Wie man mit Wäscheklammern sein Leben auf die Reihe bekommt: Die besten Lifehacks, Fragen und Antworten aus SO GEHT DAS

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Overview

Eine Flöte aus einer Karotte basteln? Badelatschen aus Heißkleber herstellen? Und mit welchem Badezimmerutensil presst man am besten eine Zitrone aus? Das Internet ist voll von Lifehacks für jede erdenkliche Lebenslage. Doch nicht alle funktionieren immer wie gewünscht. Kim und Felix testen sie und begeistern mit ihren humorvollen Lifehack-Tests im Internet ihr Publikum. Außerdem geben sie Tipps und nützliches Wissen zu allen möglichen witzigen und ernsten Themen: Warum gibt es Ohrenschmalz? Was darf man eigentlich mit 16? Und wie erkennt man einen Lügner? Ihr populärer Youtube-Kanal wird von 250 000 Fans begeistert verfolgt.


Product Details

ISBN-13: 9783843717724
Publisher: Ullstein Ebooks
Publication date: 05/11/2018
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 200
File size: 6 MB
Language: German

About the Author

Auf "So Geht Das!" präsentieren Kim und Felix professionell produzierte Erklärvideos für eine junge Zielgruppe. Ratgeber, DIY und Life-Hacks werden mit einer gesunden Prise Humor vorgetragen und bewegen sich inhaltlich immer am Puls der Zeit. Ihre Zuschauer interessieren sich für gesellschaftliche Themen wie "Was darfst du ab 16" oder "Was darf die Polizei?" ebenso wie für die praktischen Alltagstipps.
Auf „So Geht Das!“ präsentieren Kim und Felix professionell produzierte Erklärvideos für eine junge Zielgruppe. Ratgeber, DIY und Life-Hacks werden mit einer gesunden Prise Humor vorgetragen und bewegen sich inhaltlich immer am Puls der Zeit. Ihre Zuschauer interessieren sich für gesellschaftliche Themen wie “Was darfst du ab 16” oder "Was darf die Polizei?” ebenso wie für die praktischen Alltagstipps.

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CHAPTER 1

Abnehmen

Überleg zuerst mal, ob du wirklich abnehmen musst. Dass du nicht aussiehst wie ein Model, ist kein Argument – denn die sehen auch nur dank stundenlanger Photoshop-Bearbeitung so aus. Außerdem stehen die wenigsten Männer auf Frauen, die aussehen, als hätten sie gerade einen Hungerstreik oder eine Chemotherapie hinter sich. Die hochmütigen Blicke der knochigen Kollegin ignorierst du ab jetzt also gepflegt.

Rechne aus, ob dein Body-Mass-Index unter 25 liegt. Dafür nimmst du einfach dein Gewicht in Kilogramm und teilst es zweimal nacheinander durch deine Körpergröße (in Metern). Beispiel: 65 (Kilo) : 1,67 (Meter) : 1,67 (Meter) = 23,3. Völlig o.k. Kein Grund abzunehmen. Also: keinen Schlankheitsstress. Du bist o.k., so wie du bist!

Außerdem soll Essen Spaß machen. Jede Kalorie einzeln zu zählen, verdirbt dir und dem, der dir gegenübersitzen muss, wenn du traurig im Salat herumstocherst, nur die Lebensfreude.

Ernährung und Bewegung (Gähn!, aber wahr)

Natürlich kennst du die Tipps für ein gesundes Leben längst auswendig: Eine halbe Stunde täglich bewegen (sonst baut dein Körper nämlich Muskeln statt Fett ab), zweimal wöchentlich beim Sport ins Schwitzen kommen, Süßigkeiten und Alkohol reduzieren. Und dein kalorienreiches Lieblingsgericht auch, es sollte eher Ausnahme als Regel sein. Außerdem solltest du eine grobe Vorstellung davon haben, welche Leckereien wie viele Kalorien haben.

Es gibt aber auch noch ein paar andere überraschende Tricks, die sogar für Faulpelze funktionieren:

Saure, bittere und scharfe Speisen kurbeln den Stoffwechsel an und dämpfen die Lust auf Süßes.

Also hau dir ab und zu den puren Saft einer Zitrone rein. (Und vergiss nicht, dich dabei zu filmen!)

Trink zwei Liter Wasser am Tag. Und wenn ein Hungerflash kommt, füll den Magen mit einem großen Glas Wasser. Hilft erst mal.

Ein Diät-Tipp von Bruce Willis persönlich: Iss langsam! Gib dem Sättigungsgefühl eine Chance. Dabei hilft es, wenn du von einem kleinen Teller isst – der sieht dann so voll aus, dass es wie eine große Portion wirkt.

Zwei krasse Dickmacher sind Stress und Schlafmangel. Also schlaf mindestens 6 Stunden pro Nacht – sonst schüttest du tagsüber zu viel vom Appetithormon Ghrelin aus. Und pass auf, dass der Stress dich nicht beherrscht – weil du dich sonst beim Essen nicht beherrschen kannst. Der Körper sucht sich die fehlende Energie dann nämlich dort.

Mach einen Bogen um »Light«-Produkte – dort wurde meist Fett durch Zucker ersetzt. Außerdem brauchst du (pflanzliche) Fette wie zum Beispiel Olivenöl für deinen Stoffwechsel. Blöd sind nur gehärtete und stark erhitzte Fette – deshalb machen Pommes, Chicken Wings und Chips so dick. Fettreich, aber gesund sind zum Beispiel Lachs, Avocados und Nüsse.

Wenn du richtig hart zu dir selbst sein willst, stell die Heizung runter. Dann muss dein Körper nämlich mehr arbeiten, um seine Standardtemperatur von 37° C zu halten, und verbraucht so mehr Energie, also mehr Kalorien. Wieder mehr Platz für Pommes – nein, Spaß.

Mahl-Zeiten

Es klingt paradox, aber: Abnehmen wird schwerer, wenn du zu wenig isst. Mahlzeiten wegzulassen ist genau das Falsche – denn so provozierst du Heißhungerattacken und haust dir unkontrolliert Kalorien rein. Außerdem stellt dein Körper bei fehlender Nahrungszufuhr auf Notprogramm um und hält das Fett erst recht fest. Kurz gesagt: Hungern macht dick.

Finde raus, wie hoch dein Kalorienbedarf am Tag ist (Frauen je nach körperlicher Belastung 1.800 bis 2.400, Männer 2.100 bis 3.000) – und wenn du abnehmen musst oder willst, zieh davon 300 ab. Den Rest verteilst du auf drei Mahlzeiten und zwei Snacks am Tag. Und die Mahlzeiten müssen satt machen – sonst schleichst du nach einer Stunde schon wieder um den Kühlschrank herum.

Übrigens: Direkt nach einem anstrengenden Training ist die beste Zeit für eine fette Nudelmahlzeit – weil die Energiespeicher dann direkt wieder aufgefüllt werden und die Kohlenhydrate nicht als Fett gebunkert werden.

Wichtig auch: Kein Essen nebenher – weder im Auto noch vor der Glotze noch am Schreibtisch! Weil du dann gar nicht merkst, was du alles weghaust.

So stylst du dich dünner

Wenn es nicht um echte Kilos, sondern nur um die Optik geht (weil die knochige Kollegin immer noch so komisch guckt), gibt es ein paar Tipps, welcher Style dich schlanker wirken lässt:

Die Klamotten sollten weder zu eng (»Presswurst«) noch zu weit (»Wallawalla-Matrone«) sein. Auch zu enge Unterwäsche lässt es quellen und macht Wülste. Und Accessoires wie Taschen sollten ebenfalls weder absurd klobig noch winzig sein.

Schwarz macht schlank. Gut sind schmale, fließende, lange Schnitte. Und wenn es Muster sein müssen, dann senkrechte – waagerechte Streifen lassen dich breiter wirken, als du in Wirklichkeit bist.

Betone deine Taille – auch, indem du die Blicke auf deine Körpermitte lenkst, etwa durch einen schönen Gürtel.

Für besondere Notlagen hilft »Shapewear«, also straffe Unterwäsche, die die »Problemzonen« einschnürt. Aber genau wie hohe Absätze ist das nicht gesund und furchtbar unbequem.

Deshalb: Steh zu dir, so, wie du bist. Wenn du das ausstrahlst, kann nichts mehr schiefgehen – egal, wie hoch dein BMI ist.

CHAPTER 2

Aua!

Warum schreien wir?

Wer einen plötzlichen Schmerz verspürt, schreit meistens laut »Aua!« oder »Autsch!« – es sei denn, er sitzt gerade in einer Bibliothek oder in einer Besprechung mit dem Chef. (Aber da läuft man ja auch selten mit dem nackten kleinen Zeh gegen ein Stuhlbein oder fasst auf die heiße Herdplatte.)

Der Schmerzensschrei dient vor allem der Entlastung, also dem Abbau der durch den Schmerz aufgebauten Spannung. Zum anderen hilft er bei der Kommunikation. Man sagt dem Mitmenschen damit in Kurzform: »Mach bitte die Tür noch mal auf, mein Finger ist noch drin!« oder »Mama, Hilfe, tröste mich!« oder »Achtung, hier sind Seeigel im Wasser!«

Übrigens: Nicht überall auf der Welt schreit man »Aua« oder »Autsch!«. Ein »A« ist zwar wegen des vor Schreck aufgerissenen Mundes eigentlich immer dabei, aber die Portugiesen, Spanier und Italiener rufen zum Beispiel eher »Ai!« und die Japaner »Itai«. Andere Länder – andere Auas.

Wie wirken Schmerzmittel?

Eine der segensreichsten Erfindungen der Menschheit sind sicher die Schmerzmittel. Früher musste man alles ohne Betäubung aushalten – Zahnschmerzen, Operationen und sogar Haareziehen. Aber wie wird der Schmerz durch Medikamente eigentlich ausgeschaltet?

Damit wir merken, dass wir irgendwo verletzt sind, muss die Information von der verletzten Stelle über die Nervenbahnen zum Rückenmark und von da ins Gehirn transportiert werden. Dort erst macht sich dann Schmerz bemerkbar – das Gehirn schlägt Alarm. Auf dem Weg zum Rückenmark ins Gehirn müssen immer wieder kleine Lücken überwunden werden – das erledigen Botenstoffe namens Neurotransmitter. Die harmloseren, gängigen Schmerzmittel wie zum Beispiel Aspirin und Paracetamol blockieren diese Neurotransmitter. Sie funktionieren also wie ein Stromausfall auf einer Bahnstrecke: Wenn in Ludwigslust ein Stück vom Stromkabel fehlt, kann der Zug aus Hamburg nicht nach Berlin weiterfahren.

Die härteren Klopper, die sogenannten Opiate, sind eigentlich keine Medikamente, sondern Drogen. Sie versetzen einen in einen Zustand, in dem einem so was wie Schmerz scheißegal ist. Vollrausch sozusagen. Und was Drogen bekanntlich auch bewirken: Man wird abhängig. Deshalb werden Opiate nur bei schwersten Schmerzen oder im Endstadium einer tödlichen Krankheit gegeben.

Ich hab Rücken

Wer zu viel sitzt, kriegt zwangsläufig irgendwann Rückenschmerzen. Meist sind das verspannte Muskeln; richtig fies ist es, wenn eine Bandscheibe herausrutscht und die beiden Wirbel, die sie trennen soll, sich berühren. Autsch!

Wenn die Schmerzen länger als 1–2 Tage bleiben, sollte man unbedingt zum Orthopäden. Denn man nimmt zur Schmerzvermeidung eine Schonhaltung ein, die alles nur noch krummer und schiefer macht, so dass sich weitere, bisher unbeteiligte Muskeln ebenfalls verspannen.

Zur Vorbeugung und zur Behandlung akuter Rückenschmerzen helfen folgende Aktionen:

Regelmäßig vom Schreibtisch aufstehen, rumlaufen, dehnen und strecken. Genügend Wasser trinken. Die Muskeln durch Wärme und Massagen lockern – eine Wärmflasche und ein Massageball wirken oft Wunder.

Dauerhaft sinnvoll sind Yoga, Kraftsport, regelmäßige Spaziergänge und das Entlasten des Skeletts, indem man starkes Übergewicht vermeidet.

Zwei Kondom-Hacks

Kondome helfen nicht nur gegen unerwünschten Nachwuchs und noch unerwünschtere Geschlechtskrankheiten – man kann sie auch bei kleinen Wehwehchen gebrauchen, und zwar an ganz und gar unverdächtigen Stellen. Wenn man trotz einer Verletzung baden oder duschen will, kann man über das Pflaster oder den Verband ein entsprechend zurechtgeschnittenes Kondom ziehen. Das macht das Ganze absolut wasserdicht, und du musst danach nicht jedes Mal wieder das Pflaster oder den Verband wechseln. Und ein mit Wasser gefülltes und tiefgefrorenes Kondom ergibt ein super Kühlpack für leichte Verbrennungen oder Insektenstiche.

Er / sie hat mich verlassen – warum tut das so verdammt weh?

Unglücklicherweise hat der liebe Gott es so eingerichtet, dass eine emotionale Verletzung in derselben Hirnregion verarbeitet wird wie eine körperliche. Deshalb kann ein starker seelischer Schmerz – wie etwa der Tod eines geliebten Menschen oder auch der Tod der Liebe durch eine Trennung – körperliche Folgen wie Kreislaufstörungen und Herzschmerzen haben. Auch die Hormone und Botenstoffe geraten in so einer Extremsituation manchmal komplett durcheinander. Am krassesten ist das »Broken-Heart-Syndrom«, das vor allem bei älteren Menschen auftreten kann und einem Herzinfarkt ähnelt. Manchmal mit entsprechenden Folgen: Man kann tatsächlich an gebrochenem Herzen sterben (auch wenn dies zum Glück selten geschieht).

Hirnfrost

Ihr kennt das: Wenn man ein kaltes Getränk zu schnell ext oder ein Wassereis zu schnell verschlingt, kann es sein, dass man ganz plötzlich (und zum Glück nur kurz) tierische Kopfschmerzen bekommt, die sich vom Gaumen nach oben ziehen. Das liegt daran, dass ab einer bestimmten Temperatur der Speisen oder Getränke nicht mehr die Temperaturrezeptoren, sondern die Schmerzrezeptoren die Meldung nach oben übernehmen. Sozusagen Brandmelder statt Thermometer. Das Gehirn schützt sich dann vor der (irrtümlich angenommenen) Unterkühlung, indem es schnell warmes Blut nachpumpt und die Gefäße verengt, damit es nicht zu schnell wieder abfließt. Der Druck der Blutgefäße verursacht die Schmerzen, die normalerweise nach 30 Sekunden wieder abklingen. Intuitiv handeln die meisten Menschen in so einer Situation richtig und drücken ihre (warme) Zunge gegen den schockgefrosteten Gaumen.

CHAPTER 3

Auto

Nicht alles, was für Autofahrer wichtig ist, lernt man in der Fahrschule. Hier kommen ein paar Tipps, wie du bequemer, günstiger und sicherer von A nach B kommst und länger Freude an deinem Auto hast.

Spritsparen und Schonen

Die kleinen Gänge sind nur zum Anfahren und Beschleunigen da, fressen viel Benzin und stressen den Motor. Hört man ja schon am Geräusch. Also solltest du möglichst schnell hochschalten. Auch die 50 km/h in der Stadt kann man im fünften Gang fahren.

An der Ampel die Kupplung nicht dauer-durchtreten – das macht sie schneller kaputt. Das Getriebe leidet auch sehr, wenn du in den Rückwärtsgang schaltest, während du noch vorwärts rollst. Die angeblich coole Angewohnheit, die rechte Hand auf dem Schaltknüppel ruhen zu lassen, ist übrigens auch schlecht fürs Getriebe, weil du den Knüppel die ganze Zeit leicht runterdrückst.

Und noch ein Tipp zur Verkehrssicherheit: Wenn du das Handy als Navi benutzen willst, aber keine Halterung hast, kannst du es mit einem Gummi im Lüftungsschlitz befestigen.

Die Lenkung leidet sehr, wenn du sie im Stand bedienst. Und die Bremsen nehmen es übel, wenn du einen steilen Berg mit leichter Dauerbremse runterfährst. Wenn schon, dann ab und zu richtig bremsen und ansonsten rollen lassen. Oder die »Motorbremse« nutzen, also im 2. Gang fahren.

Eis & Schnee

Eiskratzen am Morgen, wer macht das schon gerne? Die Finger frieren sowieso schon, und jetzt musst du auch noch um 7:00 Uhr den ganzen Scheiß von der Scheibe fräsen.

Dazu erst mal zwei gesetzliche Vorschriften:

Erstens: Das Auto muss vollständig von Eis und Schnee befreit sein. Nur die Windschutzscheibe reicht nicht. Du willst ja sicher nicht einen Radfahrer umnieten, nur weil du zu faul warst, die Scheibe rechts hinten freizukratzen.

Zweitens: Den Motor zum Aufwärmen und Abtauen einfach laufen lassen, ist verboten. Es ist nicht nur rücksichtslos und umweltschädlich, sondern schadet auch dem Motor. Der wird im Stand nämlich langsamer warm als bei der Fahrt. Dadurch verteilt sich das Schmieröl schlechter, während die betreffenden Autoteile aber schon belastet werden. Dabei kann sich Kondenswasser bilden, das deinen Auspuff schneller rosten lässt.

Auch Enteisungssprays sind ökologisch blöd – egal ob gekauft oder aus Wasser und Frostschutzmittel selbst gemixt.

Also, was bleibt dir noch übrig? Klassisches Kratzen – da haben auch wir keine bessere Idee.

Du kannst das Eis mit der »Sägezahn«-Kante des Eiskratzers zuerst lockern und dann mit der glatten Kante wegschaben. Notfalls gehen auch andere Plastikgegenstände mit glatter Kante, wie CD-Hüllen, EC-Karten oder der Ausweis. Aber kein Metall – das zerkratzt dir die Scheibe.

Aber warmes Wasser kann dennoch helfen: Leg einfach zehn Minuten vor der Abfahrt eine Wärmflasche aufs Armaturenbrett. Die aufsteigende Hitze taut die Scheibe wenigstens an.

Am besten ist es natürlich, die Scheibe abends abzudecken. Aber nicht mit Zeitungen! Die saugen sich voll und kleben dann den Text auf deine Scheibe.

Eine Alternative ist das vorsorgliche Besprühen der Windschutzscheibe mit einem 1:1-Gemisch aus Essig und Wasser. Mach das im Herbst, bevor der Frost kommt, und du ersparst dir morgendliches Kratzen.

Wenn du auch zu den Genies gehörst, die das Enteisungsspray im Auto aufbewahren, hier ein Tipp für ein eingefrorenes Türschloss: Erwärme den Schlüssel mit einem Feuerzeug und steck ihn dann rein, dann wird das Schloss auftauen.

CHAPTER 4

Basteln

Nicht jeder, der zu Hause etwas reparieren muss, ist ein Naturtalent und ein perfekt ausgerüsteter Handwerker. Aber das ist kein Grund, gleich aufzugeben. Man wird sogar besonders bewundert, wenn man als berüchtigter Trampel plötzlich einen Trick auf Lager hat.

Der kleine Heimwerker

Haust du dir auch manchmal auf den Finger, wenn du einen Nagel in die Wand schlagen willst? Und hast du keinen Bock mehr auf die Sternchen, die man dann sieht, und auf zertrümmerte Finger? Dann halte den Nagel doch ab jetzt einfach mit einer Wäscheklammer statt mit der Hand fest. Dann kannst du danebenhauen, so viel du willst.

Dein Lieblingskleiderschrank muss jetzt zum dritten Mal dran glauben und wird beim Umzug schon wieder komplett auseinandergebaut? Dann kennst du es mit Sicherheit: Schrauben, die so ausgelutscht sind, dass sie sich nicht mehr bewegen. Dagegen hilft ein Stück Gummi von einem Luftballon. Einfach zwischen Akkuschrauber und Schraubenkopf legen, und die Schraube ist im Handumdrehen draußen. Spätestens jetzt ist es dann aber wirklich Zeit für eine neue!

Eine Tür in der Wohnung quietscht nervenzerfetzend, und du hast kein Maschinenöl da? Rasierschaum hilft da genauso gut. Sprüh welchen auf die Türangeln, beweg die Tür zwei-, dreimal hin und her und das Quietschen ist weg.

Der Rasierschaum hilft übrigens auch bei Farbflecken auf der Haut.

Abfluss verstopft? Und kein gruseliges, teures Chemiezeugs im Haus? Rühr einfach je einen Teelöffel Salz und Natron (Backpulver) mit einem Esslöffel Essig zusammen und kipp es in den Ausguss. Es wird tierisch schäumen – und mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Abfluss dann wieder frei.

Ist ja scharf!

Du möchtest etwas schneiden, aber die Schere ist stumpf? Nimm einfach einen Bogen Alufolie und schneide mehrmals mit der Schere hinein. Verblüffenderweise ist sie danach wieder deutlich schärfer.

Manchmal braucht man etwas Stärkeres als eine Schere – zum Beispiel bei Paketen, die deine geliebte Tante oder der Online-Shop sicherheitshalber mit 62 Metern Paketklebeband umwickelt haben. Dafür benutzt man dann am besten einen Cutter. Aber dessen Klingen werden auch mal stumpf oder brechen sogar ab. Muss man das Teil dann wegschmeißen? Blödsinn! Wenn du dir den Cutter genauer anschaust, kannst du sehen, dass er nach dem Prinzip eines Haifischgebisses funktioniert. Haie haben bekanntlich für jeden Zahn mehrere (bis zu sieben) dahinterliegende Reservezähne, und wenn der vordere abgenutzt ist oder ausfällt, rückt der nächste nach. Auch dein Cutter besteht aus mehreren Einzelklingen. Mit dem abnehmbaren Endstück kann man die stumpfe Klinge einfach und sicher abbrechen,und die nächste ist an der Reihe.

(Continues…)


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