Verbraucherschutz im Internet
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 15 Punkte, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: A Einleitung Das Internet ist in den letzten Jahren zu einem weltweiten elektronischen Marktplatz geworden und ist sowohl aus dem Wirtschaftsleben als auch aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Jede Art von wirtschaftlicher Aktivität, die man bislang aus dem nicht-virtuellen Raum kannte, ist seit geraumer Zeit auch über das Internet möglich. Solche elektronisch abgewickelten geschäftlichen Transaktionen via Internet subsumiert man unter dem Begriff e-Commerce. Durch das Internet wird einem riesigen Teilnehmerkreis eine Vielzahl von Möglichkeiten geschaffen, durch elektronische Willenserklärungen Verträge abzuschließen. Die Stellung des Verbrauchers wird dadurch deutlich verbessert; zum einen hat er den Vorteil einer großen Angebotsvielfalt und dadurch eine große, globale Markttransparenz - weltweite Preisvergleiche sind heutzutage leicht durchzuführen. Zum anderen wird die Marktposition des Verbrauchers durch die zunehmende Vernetzung gestärkt, indem er sich mit anderen Nutzern zu Informations- oder Einkaufsgemeinschaften zusammenschließen oder bei Verbraucherschutzorganisationen schnellen Rat und Hilfe suchen kann. Außerdem hat der Verbraucher beim Internet-Shopping vergleichsweise geringe Transaktionskosten. Allerdings bergen Geschäftsabschlüsse über das Internet auch Risiken. So kann der Verbraucher ob der Einfachheit des Bestellvorgangs zu übereilten Vertragsschlüssen verleitet werden, obwohl er das Angebot weder besichtigen noch erproben konnte und somit nicht ausreichend über das Produkt informiert ist. Außerdem trägt er die Risiken der Abwicklung und Rückabwicklung der Verträge, und er muss beim Handel im Internet die Gefahr des Datenmissbrauchs in Kauf nehmen. Folglich muss der Verbraucher auch im elektronischen Geschäftsverkehr durch Normen geschützt werden. Die vorliegende Arbeit soll darstellen, inwieweit das Verbraucherschutzrecht bei Geschäftsabschlüssen im Internet zur Anwendung kommt. Es wird zunächst untersucht, ob das deutsche Verbraucherschutzrecht einen hinreichenden Schutz unter den spezifischen Bedingungen des Internethandels gewährleisten kann. Beim Vertragsschluss im Internet werden oftmals auch nationale Grenzen überschritten. Es ist daher fraglich, inwieweit ein deutscher Verbraucher bei Verträgen mit Auslandsbezug vom deutschen Verbraucherschutzrecht geschützt bleibt. Daher wird erörtert, in welchen Fällen deutsches Recht anwendbar ist.
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Verbraucherschutz im Internet
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 15 Punkte, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: A Einleitung Das Internet ist in den letzten Jahren zu einem weltweiten elektronischen Marktplatz geworden und ist sowohl aus dem Wirtschaftsleben als auch aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Jede Art von wirtschaftlicher Aktivität, die man bislang aus dem nicht-virtuellen Raum kannte, ist seit geraumer Zeit auch über das Internet möglich. Solche elektronisch abgewickelten geschäftlichen Transaktionen via Internet subsumiert man unter dem Begriff e-Commerce. Durch das Internet wird einem riesigen Teilnehmerkreis eine Vielzahl von Möglichkeiten geschaffen, durch elektronische Willenserklärungen Verträge abzuschließen. Die Stellung des Verbrauchers wird dadurch deutlich verbessert; zum einen hat er den Vorteil einer großen Angebotsvielfalt und dadurch eine große, globale Markttransparenz - weltweite Preisvergleiche sind heutzutage leicht durchzuführen. Zum anderen wird die Marktposition des Verbrauchers durch die zunehmende Vernetzung gestärkt, indem er sich mit anderen Nutzern zu Informations- oder Einkaufsgemeinschaften zusammenschließen oder bei Verbraucherschutzorganisationen schnellen Rat und Hilfe suchen kann. Außerdem hat der Verbraucher beim Internet-Shopping vergleichsweise geringe Transaktionskosten. Allerdings bergen Geschäftsabschlüsse über das Internet auch Risiken. So kann der Verbraucher ob der Einfachheit des Bestellvorgangs zu übereilten Vertragsschlüssen verleitet werden, obwohl er das Angebot weder besichtigen noch erproben konnte und somit nicht ausreichend über das Produkt informiert ist. Außerdem trägt er die Risiken der Abwicklung und Rückabwicklung der Verträge, und er muss beim Handel im Internet die Gefahr des Datenmissbrauchs in Kauf nehmen. Folglich muss der Verbraucher auch im elektronischen Geschäftsverkehr durch Normen geschützt werden. Die vorliegende Arbeit soll darstellen, inwieweit das Verbraucherschutzrecht bei Geschäftsabschlüssen im Internet zur Anwendung kommt. Es wird zunächst untersucht, ob das deutsche Verbraucherschutzrecht einen hinreichenden Schutz unter den spezifischen Bedingungen des Internethandels gewährleisten kann. Beim Vertragsschluss im Internet werden oftmals auch nationale Grenzen überschritten. Es ist daher fraglich, inwieweit ein deutscher Verbraucher bei Verträgen mit Auslandsbezug vom deutschen Verbraucherschutzrecht geschützt bleibt. Daher wird erörtert, in welchen Fällen deutsches Recht anwendbar ist.
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Verbraucherschutz im Internet

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by Christian Raepple
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 15 Punkte, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: A Einleitung Das Internet ist in den letzten Jahren zu einem weltweiten elektronischen Marktplatz geworden und ist sowohl aus dem Wirtschaftsleben als auch aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Jede Art von wirtschaftlicher Aktivität, die man bislang aus dem nicht-virtuellen Raum kannte, ist seit geraumer Zeit auch über das Internet möglich. Solche elektronisch abgewickelten geschäftlichen Transaktionen via Internet subsumiert man unter dem Begriff e-Commerce. Durch das Internet wird einem riesigen Teilnehmerkreis eine Vielzahl von Möglichkeiten geschaffen, durch elektronische Willenserklärungen Verträge abzuschließen. Die Stellung des Verbrauchers wird dadurch deutlich verbessert; zum einen hat er den Vorteil einer großen Angebotsvielfalt und dadurch eine große, globale Markttransparenz - weltweite Preisvergleiche sind heutzutage leicht durchzuführen. Zum anderen wird die Marktposition des Verbrauchers durch die zunehmende Vernetzung gestärkt, indem er sich mit anderen Nutzern zu Informations- oder Einkaufsgemeinschaften zusammenschließen oder bei Verbraucherschutzorganisationen schnellen Rat und Hilfe suchen kann. Außerdem hat der Verbraucher beim Internet-Shopping vergleichsweise geringe Transaktionskosten. Allerdings bergen Geschäftsabschlüsse über das Internet auch Risiken. So kann der Verbraucher ob der Einfachheit des Bestellvorgangs zu übereilten Vertragsschlüssen verleitet werden, obwohl er das Angebot weder besichtigen noch erproben konnte und somit nicht ausreichend über das Produkt informiert ist. Außerdem trägt er die Risiken der Abwicklung und Rückabwicklung der Verträge, und er muss beim Handel im Internet die Gefahr des Datenmissbrauchs in Kauf nehmen. Folglich muss der Verbraucher auch im elektronischen Geschäftsverkehr durch Normen geschützt werden. Die vorliegende Arbeit soll darstellen, inwieweit das Verbraucherschutzrecht bei Geschäftsabschlüssen im Internet zur Anwendung kommt. Es wird zunächst untersucht, ob das deutsche Verbraucherschutzrecht einen hinreichenden Schutz unter den spezifischen Bedingungen des Internethandels gewährleisten kann. Beim Vertragsschluss im Internet werden oftmals auch nationale Grenzen überschritten. Es ist daher fraglich, inwieweit ein deutscher Verbraucher bei Verträgen mit Auslandsbezug vom deutschen Verbraucherschutzrecht geschützt bleibt. Daher wird erörtert, in welchen Fällen deutsches Recht anwendbar ist.

Product Details

ISBN-13: 9783638365444
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2005
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 30
File size: 113 KB
Language: German
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