Und wer küsst mich?: Roman
Wetten, dass auch Frauen nur an das Eine denken?
Erst wollen Männer Sex, dann Liebe, dann was zu essen – und schon ist man wieder Single, mit Kind, Karriere und Einbauküche. Corinna beschließt: Ab jetzt wird der Spieß umgedreht. Sie wettet mit ihren Freundinnen, dass auch Frauen ihre Gefühle bei einem heißen Date zu Hause lassen können.
Die Männerjagd wird eröffnet: per Internet, Kleinanzeige und im Biergarten. Nichts bleibt unversucht, doch keiner beißt an. Bis Mateo auftaucht, der Corinna allerdings nur als Femme fatale Chantal aus ihrem Weblog kennt. Corinna muss sich entscheiden: Wette gewinnen – oder Herz verlieren …
Witzig und frech – Lektüre für Frauen, die wissen, was sie wollen.
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Und wer küsst mich?: Roman
Wetten, dass auch Frauen nur an das Eine denken?
Erst wollen Männer Sex, dann Liebe, dann was zu essen – und schon ist man wieder Single, mit Kind, Karriere und Einbauküche. Corinna beschließt: Ab jetzt wird der Spieß umgedreht. Sie wettet mit ihren Freundinnen, dass auch Frauen ihre Gefühle bei einem heißen Date zu Hause lassen können.
Die Männerjagd wird eröffnet: per Internet, Kleinanzeige und im Biergarten. Nichts bleibt unversucht, doch keiner beißt an. Bis Mateo auftaucht, der Corinna allerdings nur als Femme fatale Chantal aus ihrem Weblog kennt. Corinna muss sich entscheiden: Wette gewinnen – oder Herz verlieren …
Witzig und frech – Lektüre für Frauen, die wissen, was sie wollen.
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Und wer küsst mich?: Roman

Und wer küsst mich?: Roman

by Claudia Sanders
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Wetten, dass auch Frauen nur an das Eine denken?
Erst wollen Männer Sex, dann Liebe, dann was zu essen – und schon ist man wieder Single, mit Kind, Karriere und Einbauküche. Corinna beschließt: Ab jetzt wird der Spieß umgedreht. Sie wettet mit ihren Freundinnen, dass auch Frauen ihre Gefühle bei einem heißen Date zu Hause lassen können.
Die Männerjagd wird eröffnet: per Internet, Kleinanzeige und im Biergarten. Nichts bleibt unversucht, doch keiner beißt an. Bis Mateo auftaucht, der Corinna allerdings nur als Femme fatale Chantal aus ihrem Weblog kennt. Corinna muss sich entscheiden: Wette gewinnen – oder Herz verlieren …
Witzig und frech – Lektüre für Frauen, die wissen, was sie wollen.

Product Details

ISBN-13: 9783894804992
Publisher: Diana Verlag
Publication date: 08/10/2010
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 287
File size: 452 KB
Language: German

About the Author

Claudia Sanders lebt mit ihrer Tochter in München. Nach dem Erfolg von "Und wer küsst mich?" ist "Vergiss es, Baby" ihr zweiter Roman im Diana Taschenbuch.
Claudia Sanders lebt mit ihrer Tochter in München. Nach dem Erfolg von „Und wer küsst mich?“ ist „Vergiss es, Baby“ ihr zweiter Roman im Diana Taschenbuch.

Read an Excerpt

MONTAG, 9. MAI
Es war einer dieser Tage, die man am besten gleich wieder vergisst. Ein hektischer Morgen bei Weigelt & Partner drohte, und Corinna hatte nicht die leiseste Ahnung, wie sie ihn überstehen sollte. Während sie den Fahrstuhl in den vierten Stock nahm, bereute sie schon, nicht einfach im Bett geblieben zu sein.
Zumindest würde die Arbeit sie vom Grübeln abhalten und davon, sich für den heftigen Streit mit Pedro allein verantwortlich zu fühlen. Das letzte Glas Chardonnay, eigentlich zu schal, um es zu trinken, hatte eindeutig eine gewisse Mitschuld an dem trostlosen Zustand, in dem sie sich befand.
Der Fahrstuhl hielt. Als sie ausstieg und die Tür aufschloss, vermisste sie den gewohnten Geruch frisch gebrühten Kaffees. Stattdessen stieg ihr ein scharfes Putzmittel in die Nase, das aus dem achtlos in den Weg gestellten Wischeimer zu kommen schien. Das Röhren des Staubsaugers war weit und breit das einzige Geräusch.
»Guten Morgen, Frau Marquardt.« Pierre, das französische Mitglied der überwiegend afrikanischen Putzkolonne, begrüßte sie lächelnd.
»So früh?«
Corinna lachte.
»Früh? Es ist kurz nach sieben. Sagen Sie also nicht, ich hätte mich nicht gebessert.«
»Hoffentlich hatten Sie wenigstens ein schönes Wochenende.«
O ja, das hatte sie gehabt! Erst hatte Celia fiebernd das Bett hüten müssen, quengelig, weil aus ihrer gemeinsamen Radtour rund um den Starnberger See nichts geworden war. Dann war Pedro gekommen, ihr Lover, mit dem sie eine mehr als fragwürdige Beziehung verband. Lapidar hatte er ihr mitgeteilt, er müsse für eine Weile nach Spanien. Rein beruflich, natürlich. Sein überraschter Ausdruck, als sie ihm den Wein ins Gesicht gekippt hatte, war der Höhepunkt des verpatzten Wochenendes gewesen.
Corinna ging in die Küche, wo sie die chromblitzende Espressomaschine zum Gurgeln brachte. Im Stehen kippte sie eine Tasse Kaffee herunter, bevor sie in ihr Büro zurückkehrte. Als sie hinter dem Herrenhausschreibtisch Platz nahm und sich dabei wieder einmal das Knie an einer der Schubladen stieß, schwor sie zum tausendsten Mal, den für ihre Größe viel zu niedrigen Koloss durch einen funktionalen Schreibtisch zu ersetzen.
Sie schaltete den Computer ein und rief zuerst ihre E-Mails ab. Die einzige private Mitteilung im Meer ihrer Geschäftskorrespondenz stach ihr sofort ins Auge.
Na also! Noch waren keine vierundzwanzig Stunden vergangen, und schon hatte Pedro es sich anders überlegt! Wie süß, er schrieb ihr auf Spanisch, wie am Anfang ihrer Beziehung. Inzwischen bereute er also seine Entscheidung, die natürlich nichts anderes als ein dummer Fehler gewesen war, und kroch zu Kreuze. Sie lächelte bei dem Gedanken, wie schwer es ihm gefallen sein musste, seinen Stolz zu vergessen und sie um Verzeihung zu bitten. Selbstverständlich würde sie es ihm nicht leicht machen. Sollte er ruhig ein wenig schmoren, bis sie geneigt war, seinen Liebesschwüren Gehör zu schenken.
Neugierig klickte sie auf seine Nachricht und wünschte wenig später, sie hätte es nicht getan.

Von: Pedro Garcia Pedro_Garcia@web.de
Gesendet: Freitag, 6.Mai 2005 23:06
An: Corinna Marquardt
Betreff: mi amor,te quiero!

Querida Celina,
ich vermisse dich so! In Gedanken sehe ich dich, wie du da sitzt, auf dieser kleinen Bank am Strand von Sitges, ein Eis in der Hand. Schon bei unserer ersten Begegnung habe ich gespürt, dass wir zusammengehören.
Auch wenn ich deine Stimme nicht hören, dich nicht berühren, dich nicht schmecken kann, so bist du doch immer bei mir. Ich denke an dich, jede Sekunde des Tages.
Un abrazo fuerte, y muchos besos
Pedro
PS: In einer Woche bin ich wieder in Barcelona. Hast du dich schon nach einer Wohnung für uns umgesehen? Etwas in der Nähe der Ramblas wäre nett.

Die Kaffeetasse, ironischerweise ein Geschenk von Pedro, war der erste Gegenstand, der ihrer Wut zum Opfer fiel. Das Klirren alarmierte Pierre, der neugierig den Kopf durch die Tür steckte und dabei fast von einem Aktenordner getroffen worden wäre.
»Frau Marquardt? Ist alles in Ordnung?«
Natürlich nicht!
»Danke, Pierre. Ich bin heute Morgen nicht zum Joggen gekommen und trainiere stattdessen meine Oberarmmuskulatur.«
»Hm.« Pierres Blick fiel auf einen Stapel Bücher, Standardwerke der Wirtschaftsliteratur, die auf Corinnas Schreibtisch verstreut lagen, bereit, gegen die Glastür geschmettert zu werden.
»Stärkt den Trizeps, glaube ich. Oder Bizeps? Egal. Für ein effizientes Training ist es unabdingbar, Gewichte etwas länger in der Hand zu halten. Das dürfte kaum gelingen, wenn Sie damit um sich werfen.«
»Werd ich mir merken.«
»Ich werde dann mal sauber machen.«
»Nein, Pierre, das werden Sie nicht tun.«
Corinna vermied es geschickt, ihn anzusehen, als sie ihm kurzentschlossen den Wischmopp aus der Hand nahm. Er brauchte die Tränen, die in ihren Augenwinkeln glitzerten, nicht zu sehen. Nachdem Pierre die Scherben in einen blauen Müllbeutel entsorgt hatte und mitsamt seinen Gerätschaften entschwunden war, verrauchte ihre Wut zwar nicht, köchelte aber auf Sparflamme.
Kurz spielte sie mit dem Gedanken, Pedro anzurufen und ihn mit der fehlgeleiteten Mail zu konfrontieren. Aber was nützte das jetzt noch? Sie hatte ihn verloren! Nichts, was sie sagte oder tat, würde daran etwas ändern. Was nun noch zu tun blieb, konnte ebenso gut ihr Computer erledigen.
Ein Klick auf »Antworten« und seine Mail ging ohne weiteren Kommentar an ihn zurück. Wenn er ihren Namen im Absender las, würde er seinen Fehler schon bemerken. Sie war sicher, danach nie wieder von ihm zu hören.
Corinna erhob sich von ihrem Schreibtisch und tigerte unschlüssig in ihrem Büro umher. Die Maisonne tauchte den warmen Braunton des Parketts in ein lebendiges Rostrot und ließ selbst die angegilbten Wedel der Yuccapalme wieder frisch erscheinen. Das helle Licht blendete, doch anstatt die Rollläden herunterzulassen, riss sie das Fenster weit auf und blickte auf den Rosenkavalierplatz herunter. Die nahegelegene U-Bahn-Station spuckte die ersten Angestellten aus. Manche legten auf dem Weg in ihre Büros, Geschäfte oder Arztpraxen eine Pause beim Bäcker oder Fleischer in der Ladenpassage ein. Sie überlegte gerade, ob sie sich beim Wiener Café an der Ecke ein Sandwich holen sollte, als ihr Telefon klingelte. Ihre Mandanten vermuteten richtig, dass man einen Senior Consultant am besten frühmorgens erreichte. Als sie den Hörer abnahm, erkannte sie die ausgeschlafene Stimme Sabines, Ressortleiterin eines privaten Fernsehsenders und, was wichtiger war, ihre beste Freundin.


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