Trauma
Die Psychoanalyse begann als Traumatheorie, entwickelte sich zur Triebpsychologie und kann heute als Beziehungspsychologie verstanden werden, die (traumatisierende) Beziehungserfahrungen als Ursache schwerer psychischer Störungen sieht. Dabei dient die Internalisierung von Gewalterfahrungen eher der Bewältigung lang andauernder 'komplexer' Beziehungstraumata, akute Extremtraumatisierungen haben hingegen Dissoziationen zur Folge. Während eine psychoanalytische Therapie 'komplex' traumatisierter Patienten die therapeutische Beziehung ins Zentrum stellt und sich vielfältiger metaphorischer Mittel bedient, erfordern akute Extremtraumatisierungen, die zu Posttraumatic Stress Disorder führen können, ein verhaltensmodifizierendes, auch suggestives Vorgehen. Der Begriff 'Trauma' sowie der Umgang mit Traumatisierung in der Therapie werden vorgestellt.
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Trauma
Die Psychoanalyse begann als Traumatheorie, entwickelte sich zur Triebpsychologie und kann heute als Beziehungspsychologie verstanden werden, die (traumatisierende) Beziehungserfahrungen als Ursache schwerer psychischer Störungen sieht. Dabei dient die Internalisierung von Gewalterfahrungen eher der Bewältigung lang andauernder 'komplexer' Beziehungstraumata, akute Extremtraumatisierungen haben hingegen Dissoziationen zur Folge. Während eine psychoanalytische Therapie 'komplex' traumatisierter Patienten die therapeutische Beziehung ins Zentrum stellt und sich vielfältiger metaphorischer Mittel bedient, erfordern akute Extremtraumatisierungen, die zu Posttraumatic Stress Disorder führen können, ein verhaltensmodifizierendes, auch suggestives Vorgehen. Der Begriff 'Trauma' sowie der Umgang mit Traumatisierung in der Therapie werden vorgestellt.
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by Mathias Hirsch
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Overview

Die Psychoanalyse begann als Traumatheorie, entwickelte sich zur Triebpsychologie und kann heute als Beziehungspsychologie verstanden werden, die (traumatisierende) Beziehungserfahrungen als Ursache schwerer psychischer Störungen sieht. Dabei dient die Internalisierung von Gewalterfahrungen eher der Bewältigung lang andauernder 'komplexer' Beziehungstraumata, akute Extremtraumatisierungen haben hingegen Dissoziationen zur Folge. Während eine psychoanalytische Therapie 'komplex' traumatisierter Patienten die therapeutische Beziehung ins Zentrum stellt und sich vielfältiger metaphorischer Mittel bedient, erfordern akute Extremtraumatisierungen, die zu Posttraumatic Stress Disorder führen können, ein verhaltensmodifizierendes, auch suggestives Vorgehen. Der Begriff 'Trauma' sowie der Umgang mit Traumatisierung in der Therapie werden vorgestellt.

Product Details

ISBN-13: 9783837965520
Publisher: Psychosozial-Verlag
Publication date: 04/29/2013
Series: Analyse der Psyche und Psychotherapie
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 138
File size: 513 KB
Language: German

Table of Contents

Inhalt Vorwort Einleitung Zur Geschichte psychoanalytischer Traumakonzepte Der frühe Freud Das ich-psychologische Traumakonzept Der Pionier der psychoanalytischen Psychotraumatologie: Sándor Ferenczi Der Begriff 'Trauma' in der heutigen Psychoanalyse Akuttraumatisierung im Gegensatz zu chronisch-familiären Traumata Zerstörung der Symbolisierungsfähigkeit durch familiäre Traumatisierung Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen Dissoziationen Psychoanalytische Therapie mit traumatisierten Patienten Phasenverlauf der Therapie traumatisierter Patienten Das Trauma in der Übertragung Übertragung und Gegenübertragung in der Traumatherapie Intersubjektivität Enactment Sexualisierung und Liebe Aktive Psychotherapie mit traumatisierten Patienten Benennung der Realität – der 'Supervisionsaspekt' der Therapie Schuldgefühldifferenzierung Metaphorische Deutungen Psychodramatisches Mitagieren Aggression in der Gegenübertragung Grenzen setzen Traumatisierte Patienten in der analytischen Gruppenpsychotherapie Die Gruppe als Container Triangulierung und Zeugenschaft Übertragungsspaltung Kreuzidentifikation von Tätern und Opfern Kombinierte Einzel- und Gruppenpsychotherapie Schlussbemerkung Literatur
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