Transsexualität und Sozialisation
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Kim P. ist 14 Jahre alt, sie trägt ein bauchfreies Top, bestickte Jeans und leichten Lidschatten. Sie hat lange blonde Haare und träumt davon später einmal als Modemacherin nach Paris zu gehen. Ihr Zimmer unter dem Dach ist ein Mädchenparadies in Rosa, mit Schminktischchen, Modezeitschriften und einer eigenen Schaufensterpuppe. Doch so normal und einfach, wie sich alles anhört, ist es nicht. Kim ist vor 14 Jahren als Junge zur Welt gekommen, als Tim. Ihr ganzer Körper, Chromosomen, Hormone ist alles eindeutig männlich. Das beschriebene Beispiel ist keine Seltenheit. Laut Weltgesundheitsorganisation nennt man das, was Kim durchlebt, Transsexualität. Nach dem ICD-10, der 'Internationalen Klassifizierung von Krankheiten', ist es eine Form der Geschlechtsidentitätsstörung und wird den sexuellen Störungen zugeordnet. Doch was ist Transsexualität eigentlich? Wen betrifft es und warum? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und welche Gesetze gelten für Betroffene? In dieser Arbeit soll es um Transsexualität und Sozialisation gehen. Um in die Thematik einzuführen soll im ersten Teilbereich dieser Arbeit eben genannte Fragen beantwortet werden. Wie weiter oben schon erwähnt fühlen sich Transsexuelle im falschen Körper. Sie empfinden ihr angeborenes Geschlecht als falsch und nehmen alles dafür in Kauf sich dem gewünschten Geschlecht anzugleichen. Das was bedeutet Geschlecht eigentlich und wie lernen bzw. merken wir welchem Geschlecht wir angehören? Welche Erwartungen müssen die jeweiligen Geschlechter erfüllen und wie gehen Jungen und Mädchen bzw. Männer und Frauen mit diesen Erwartungen um? Diese Fragen sollen im zweiten Teilbereich dieser Arbeit behandelt werden. Im dritten Teilbereich wird ein Blick in die Praxis geworfen werden. Die zentrale Frage dabei ist: Wie sozialisieren sich Transsexuelle? Um Antworten auf diese Frage zu bekommen wurde ein Fragebogen entworfen und an verschiedene Transsexuelle verteilt. Die Antworten von den Betroffenen sollen uns einen Einblick in deren Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter geben. Durch eine Analyse der Antworten soll die Frage nach den Sozialisationsprozessen von Transsexuellen beantwortet werden.
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Transsexualität und Sozialisation
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Kim P. ist 14 Jahre alt, sie trägt ein bauchfreies Top, bestickte Jeans und leichten Lidschatten. Sie hat lange blonde Haare und träumt davon später einmal als Modemacherin nach Paris zu gehen. Ihr Zimmer unter dem Dach ist ein Mädchenparadies in Rosa, mit Schminktischchen, Modezeitschriften und einer eigenen Schaufensterpuppe. Doch so normal und einfach, wie sich alles anhört, ist es nicht. Kim ist vor 14 Jahren als Junge zur Welt gekommen, als Tim. Ihr ganzer Körper, Chromosomen, Hormone ist alles eindeutig männlich. Das beschriebene Beispiel ist keine Seltenheit. Laut Weltgesundheitsorganisation nennt man das, was Kim durchlebt, Transsexualität. Nach dem ICD-10, der 'Internationalen Klassifizierung von Krankheiten', ist es eine Form der Geschlechtsidentitätsstörung und wird den sexuellen Störungen zugeordnet. Doch was ist Transsexualität eigentlich? Wen betrifft es und warum? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und welche Gesetze gelten für Betroffene? In dieser Arbeit soll es um Transsexualität und Sozialisation gehen. Um in die Thematik einzuführen soll im ersten Teilbereich dieser Arbeit eben genannte Fragen beantwortet werden. Wie weiter oben schon erwähnt fühlen sich Transsexuelle im falschen Körper. Sie empfinden ihr angeborenes Geschlecht als falsch und nehmen alles dafür in Kauf sich dem gewünschten Geschlecht anzugleichen. Das was bedeutet Geschlecht eigentlich und wie lernen bzw. merken wir welchem Geschlecht wir angehören? Welche Erwartungen müssen die jeweiligen Geschlechter erfüllen und wie gehen Jungen und Mädchen bzw. Männer und Frauen mit diesen Erwartungen um? Diese Fragen sollen im zweiten Teilbereich dieser Arbeit behandelt werden. Im dritten Teilbereich wird ein Blick in die Praxis geworfen werden. Die zentrale Frage dabei ist: Wie sozialisieren sich Transsexuelle? Um Antworten auf diese Frage zu bekommen wurde ein Fragebogen entworfen und an verschiedene Transsexuelle verteilt. Die Antworten von den Betroffenen sollen uns einen Einblick in deren Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter geben. Durch eine Analyse der Antworten soll die Frage nach den Sozialisationsprozessen von Transsexuellen beantwortet werden.
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Transsexualität und Sozialisation

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by Franziska Hofmann
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Kim P. ist 14 Jahre alt, sie trägt ein bauchfreies Top, bestickte Jeans und leichten Lidschatten. Sie hat lange blonde Haare und träumt davon später einmal als Modemacherin nach Paris zu gehen. Ihr Zimmer unter dem Dach ist ein Mädchenparadies in Rosa, mit Schminktischchen, Modezeitschriften und einer eigenen Schaufensterpuppe. Doch so normal und einfach, wie sich alles anhört, ist es nicht. Kim ist vor 14 Jahren als Junge zur Welt gekommen, als Tim. Ihr ganzer Körper, Chromosomen, Hormone ist alles eindeutig männlich. Das beschriebene Beispiel ist keine Seltenheit. Laut Weltgesundheitsorganisation nennt man das, was Kim durchlebt, Transsexualität. Nach dem ICD-10, der 'Internationalen Klassifizierung von Krankheiten', ist es eine Form der Geschlechtsidentitätsstörung und wird den sexuellen Störungen zugeordnet. Doch was ist Transsexualität eigentlich? Wen betrifft es und warum? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und welche Gesetze gelten für Betroffene? In dieser Arbeit soll es um Transsexualität und Sozialisation gehen. Um in die Thematik einzuführen soll im ersten Teilbereich dieser Arbeit eben genannte Fragen beantwortet werden. Wie weiter oben schon erwähnt fühlen sich Transsexuelle im falschen Körper. Sie empfinden ihr angeborenes Geschlecht als falsch und nehmen alles dafür in Kauf sich dem gewünschten Geschlecht anzugleichen. Das was bedeutet Geschlecht eigentlich und wie lernen bzw. merken wir welchem Geschlecht wir angehören? Welche Erwartungen müssen die jeweiligen Geschlechter erfüllen und wie gehen Jungen und Mädchen bzw. Männer und Frauen mit diesen Erwartungen um? Diese Fragen sollen im zweiten Teilbereich dieser Arbeit behandelt werden. Im dritten Teilbereich wird ein Blick in die Praxis geworfen werden. Die zentrale Frage dabei ist: Wie sozialisieren sich Transsexuelle? Um Antworten auf diese Frage zu bekommen wurde ein Fragebogen entworfen und an verschiedene Transsexuelle verteilt. Die Antworten von den Betroffenen sollen uns einen Einblick in deren Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter geben. Durch eine Analyse der Antworten soll die Frage nach den Sozialisationsprozessen von Transsexuellen beantwortet werden.

Product Details

ISBN-13: 9783640621156
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2010
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 163
File size: 404 KB
Language: German
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