Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,0, Fachhochschule Potsdam (Archiv, Bibliothek, Dokumentation), Veranstaltung: Fernweiterbildung 2. grad. Kurs zum Dipl.-Archivar, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff 'Tondokumente' oder 'Tonträger' lassen sich ganz unterschiedliche Informationsträger subsummieren: Zum einen zählen dazu analoge Medien wie Magnettonbänder, Tonkassetten und Schallplatten, zum anderen Tonkonserven in digitaler Form wie Compact Discs (CDs), Minidiscs und digitale Tondateien in den unterschiedlichsten Formaten. Geübt im Umgang mit Tonkonserven aller Art sind in erster Linie Rundfunk- und Fernsehanstalten und deren Archive sowie Spezialschallarchive. Dort bilden Ton- und audiovisuelle Medien die Hauptüberlieferung. Im Gegensatz dazu hat Schriftgut in Kommunalarchiven immer noch klassisch den Hauptanteil an den gesamten Beständen. Tondokumente führen dort - wenn überhaupt vorhanden - als Bestandteil der archivischen Sammlungen eher ein Schattendasein . Neben den in kommunalen Archiven üblicherweise anzutreffenden Akten und Protokollen gelten sie dort fast schon als 'Exoten' und dementsprechend tun sich Kommunalarchivare vielfach schwer damit. Diese Arbeit will nun versuchen, möglichst umfassend praktikable Ansätze für den Umgang mit Audioquellen in Kommunalarchiven aufzuzeigen. Auf Grund der unterschiedlichen Zielsetzung und Aufgabenschwerpunkte erscheint es wenig sinnvoll, die archivische Arbeitsweise von Rundfunk- und Schallarchiven einfach 1:1 auf Kommunalarchive zu übertragen. Doch wie sollen Tondokumente in Kommunalarchiven sinnvoll behandelt werden? Welche Maßnahmen lassen sich verwirklichen und wie können sie an den Bedürfnissen und Verhältnissen von kleineren und mittelgroßen Kommunalarchiven ausgerichtet werden? Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Ausdrücklich nicht behandelt werden Filme, wenngleich Archive sie landläufig zu den Tonträgern mitrechnen Der erste - eher allgemein gehaltene - Teil setzt sich vor Allem mit den Besonderheiten von Tonträgern und ihrer Bedeutung in der archivischen Überlieferung auseinander. Einstieg in die Thematik bildet die Darlegung von Ergebnissen einer Umfrage, die der Verfasser vorweg an ausgewählten bundesdeutschen Kommunalarchiven durchgeführt hat. Der zweite Teil setzt sich dann in der Reihenfolge archivtypischer Arbeitsprozesse von der Übernahme bis zur Präsentation und Nutzung mit Fragen der Bewertung, der Überlieferungs- und Bestandsbildung, der Erschließung, Bestandserhaltung und Magazinierung von Tonträgern auseinander. Im Anhang schließlich werden die verschiedenen analogen und digitalen Tonträger ausführlich systematisch dargestellt.
"1115970442"
Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,0, Fachhochschule Potsdam (Archiv, Bibliothek, Dokumentation), Veranstaltung: Fernweiterbildung 2. grad. Kurs zum Dipl.-Archivar, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff 'Tondokumente' oder 'Tonträger' lassen sich ganz unterschiedliche Informationsträger subsummieren: Zum einen zählen dazu analoge Medien wie Magnettonbänder, Tonkassetten und Schallplatten, zum anderen Tonkonserven in digitaler Form wie Compact Discs (CDs), Minidiscs und digitale Tondateien in den unterschiedlichsten Formaten. Geübt im Umgang mit Tonkonserven aller Art sind in erster Linie Rundfunk- und Fernsehanstalten und deren Archive sowie Spezialschallarchive. Dort bilden Ton- und audiovisuelle Medien die Hauptüberlieferung. Im Gegensatz dazu hat Schriftgut in Kommunalarchiven immer noch klassisch den Hauptanteil an den gesamten Beständen. Tondokumente führen dort - wenn überhaupt vorhanden - als Bestandteil der archivischen Sammlungen eher ein Schattendasein . Neben den in kommunalen Archiven üblicherweise anzutreffenden Akten und Protokollen gelten sie dort fast schon als 'Exoten' und dementsprechend tun sich Kommunalarchivare vielfach schwer damit. Diese Arbeit will nun versuchen, möglichst umfassend praktikable Ansätze für den Umgang mit Audioquellen in Kommunalarchiven aufzuzeigen. Auf Grund der unterschiedlichen Zielsetzung und Aufgabenschwerpunkte erscheint es wenig sinnvoll, die archivische Arbeitsweise von Rundfunk- und Schallarchiven einfach 1:1 auf Kommunalarchive zu übertragen. Doch wie sollen Tondokumente in Kommunalarchiven sinnvoll behandelt werden? Welche Maßnahmen lassen sich verwirklichen und wie können sie an den Bedürfnissen und Verhältnissen von kleineren und mittelgroßen Kommunalarchiven ausgerichtet werden? Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Ausdrücklich nicht behandelt werden Filme, wenngleich Archive sie landläufig zu den Tonträgern mitrechnen Der erste - eher allgemein gehaltene - Teil setzt sich vor Allem mit den Besonderheiten von Tonträgern und ihrer Bedeutung in der archivischen Überlieferung auseinander. Einstieg in die Thematik bildet die Darlegung von Ergebnissen einer Umfrage, die der Verfasser vorweg an ausgewählten bundesdeutschen Kommunalarchiven durchgeführt hat. Der zweite Teil setzt sich dann in der Reihenfolge archivtypischer Arbeitsprozesse von der Übernahme bis zur Präsentation und Nutzung mit Fragen der Bewertung, der Überlieferungs- und Bestandsbildung, der Erschließung, Bestandserhaltung und Magazinierung von Tonträgern auseinander. Im Anhang schließlich werden die verschiedenen analogen und digitalen Tonträger ausführlich systematisch dargestellt.
47.2 In Stock
Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung

Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung

by Michael Krischak
Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung

Tondokumente in Kommunalarchiven: Von der Übernahme bis zur Nutzbarmachung

by Michael Krischak

eBook

$47.20 

Available on Compatible NOOK devices, the free NOOK App and in My Digital Library.
WANT A NOOK?  Explore Now

Related collections and offers


Overview

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,0, Fachhochschule Potsdam (Archiv, Bibliothek, Dokumentation), Veranstaltung: Fernweiterbildung 2. grad. Kurs zum Dipl.-Archivar, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff 'Tondokumente' oder 'Tonträger' lassen sich ganz unterschiedliche Informationsträger subsummieren: Zum einen zählen dazu analoge Medien wie Magnettonbänder, Tonkassetten und Schallplatten, zum anderen Tonkonserven in digitaler Form wie Compact Discs (CDs), Minidiscs und digitale Tondateien in den unterschiedlichsten Formaten. Geübt im Umgang mit Tonkonserven aller Art sind in erster Linie Rundfunk- und Fernsehanstalten und deren Archive sowie Spezialschallarchive. Dort bilden Ton- und audiovisuelle Medien die Hauptüberlieferung. Im Gegensatz dazu hat Schriftgut in Kommunalarchiven immer noch klassisch den Hauptanteil an den gesamten Beständen. Tondokumente führen dort - wenn überhaupt vorhanden - als Bestandteil der archivischen Sammlungen eher ein Schattendasein . Neben den in kommunalen Archiven üblicherweise anzutreffenden Akten und Protokollen gelten sie dort fast schon als 'Exoten' und dementsprechend tun sich Kommunalarchivare vielfach schwer damit. Diese Arbeit will nun versuchen, möglichst umfassend praktikable Ansätze für den Umgang mit Audioquellen in Kommunalarchiven aufzuzeigen. Auf Grund der unterschiedlichen Zielsetzung und Aufgabenschwerpunkte erscheint es wenig sinnvoll, die archivische Arbeitsweise von Rundfunk- und Schallarchiven einfach 1:1 auf Kommunalarchive zu übertragen. Doch wie sollen Tondokumente in Kommunalarchiven sinnvoll behandelt werden? Welche Maßnahmen lassen sich verwirklichen und wie können sie an den Bedürfnissen und Verhältnissen von kleineren und mittelgroßen Kommunalarchiven ausgerichtet werden? Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Ausdrücklich nicht behandelt werden Filme, wenngleich Archive sie landläufig zu den Tonträgern mitrechnen Der erste - eher allgemein gehaltene - Teil setzt sich vor Allem mit den Besonderheiten von Tonträgern und ihrer Bedeutung in der archivischen Überlieferung auseinander. Einstieg in die Thematik bildet die Darlegung von Ergebnissen einer Umfrage, die der Verfasser vorweg an ausgewählten bundesdeutschen Kommunalarchiven durchgeführt hat. Der zweite Teil setzt sich dann in der Reihenfolge archivtypischer Arbeitsprozesse von der Übernahme bis zur Präsentation und Nutzung mit Fragen der Bewertung, der Überlieferungs- und Bestandsbildung, der Erschließung, Bestandserhaltung und Magazinierung von Tonträgern auseinander. Im Anhang schließlich werden die verschiedenen analogen und digitalen Tonträger ausführlich systematisch dargestellt.

Product Details

ISBN-13: 9783640631186
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2010
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 134
File size: 882 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

Customer Reviews