The One Right Man (German Edition) (Love and Order 2)

Der perfekte Mann ist der Mann, der mir das Herz gebrochen hat? Danke, aber nein danke!  
Ich hätte gerne einen netten, zuverlässigen, respektablen Mann. Aber nett, zuverlässig und respektabel ist total L-A-N-G-W-E-I-L-I-G. Mir ist klar, ich stehe auf Bad Boys. Ich habe die anderen Geschmacksrichtungen versucht, aber es gibt nichts Besseres als einen Mann, der sich nimmt, was er will, ohne sich dafür zu entschuldigen. Als ob mein Liebesleben nicht schon dramatisch genug wäre, steht plötzlich Dean Bennett wieder vor mir und glaubt, er könne mich mit seinem Charme zurückgewinnen. Er mag sich äußerlich verändert haben, aber unter seinem teuren Anzug ist er immer noch derselbe dreiste, arrogante, wichtigtuerische Kerl, der sich nur um sich selbst schert. Aber ich bin nicht mehr das naive Mädchen von früher. Deshalb ignoriere ich die Tatsache, dass sein Blick meine Knie weich werden lässt. 


Das Problem? Er ist nicht nur ein Exfreund, er ist mein Exmann.
Meinungen zum Buch:
Auch der zweite Band aus der "Love-and-Order"-Reihe ist wieder ein absoluter Hauptgewinn... amüsant, spritzig, prickelnd! Einfach toll! Ich bin schon super gespannt auf den nächsten! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Auch dieses Buch überzeugt wieder mit liebenswerten Charakteren, die trotz heftiger Anziehung kein Wortgefecht auslassen. Super witzig, dann wieder melancholisch und gleich wieder hoffnungsvoll. Mit diesen Figuren fühlt man so richtig mit und möchte sie gar nicht verlassen! Das perfekte Buch, um einfach mal zu entspannen und später mit den Mädels drüber zu reden! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Piper Rayne ist ein wunderbarer 2. Band der Reihe gelungen, der mit zauberhaften und authentisch beschriebenen Charakteren besticht. Lest es! Und nach dieser tollen Geschichte, freue ich mich endlich auf Hannah und den Silberfuchs. (Rezensentin auf NetGalley)
Piper Rayne schreibt gewohnt modern, authentisch und mit viel Charme und Witz. Chelsea und Dean sind perfekt aufeinander abgestimmt, egal ob es die witzigen Wortgefechte oder die prickelnden Momente zwischen den beiden sind. Ich würde sagen, kaum einer schafft es, Komik und tiefe Gefühle so gut miteinander zu vereinen. (Rezensentin auf NetGalley)
Von Piper Rayne sind bei Forever by Ullstein erschienen:
The Bartender (San Francisco Hearts 1)
The Boxer (San Francisco Hearts 2)
The Banker (San Francisco Hearts 3)
The One Best Man (Love and Order 1)
The One Right Man (Love and Order 2)
The One Real Man (Love and Order 3)

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The One Right Man (German Edition) (Love and Order 2)

Der perfekte Mann ist der Mann, der mir das Herz gebrochen hat? Danke, aber nein danke!  
Ich hätte gerne einen netten, zuverlässigen, respektablen Mann. Aber nett, zuverlässig und respektabel ist total L-A-N-G-W-E-I-L-I-G. Mir ist klar, ich stehe auf Bad Boys. Ich habe die anderen Geschmacksrichtungen versucht, aber es gibt nichts Besseres als einen Mann, der sich nimmt, was er will, ohne sich dafür zu entschuldigen. Als ob mein Liebesleben nicht schon dramatisch genug wäre, steht plötzlich Dean Bennett wieder vor mir und glaubt, er könne mich mit seinem Charme zurückgewinnen. Er mag sich äußerlich verändert haben, aber unter seinem teuren Anzug ist er immer noch derselbe dreiste, arrogante, wichtigtuerische Kerl, der sich nur um sich selbst schert. Aber ich bin nicht mehr das naive Mädchen von früher. Deshalb ignoriere ich die Tatsache, dass sein Blick meine Knie weich werden lässt. 


Das Problem? Er ist nicht nur ein Exfreund, er ist mein Exmann.
Meinungen zum Buch:
Auch der zweite Band aus der "Love-and-Order"-Reihe ist wieder ein absoluter Hauptgewinn... amüsant, spritzig, prickelnd! Einfach toll! Ich bin schon super gespannt auf den nächsten! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Auch dieses Buch überzeugt wieder mit liebenswerten Charakteren, die trotz heftiger Anziehung kein Wortgefecht auslassen. Super witzig, dann wieder melancholisch und gleich wieder hoffnungsvoll. Mit diesen Figuren fühlt man so richtig mit und möchte sie gar nicht verlassen! Das perfekte Buch, um einfach mal zu entspannen und später mit den Mädels drüber zu reden! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Piper Rayne ist ein wunderbarer 2. Band der Reihe gelungen, der mit zauberhaften und authentisch beschriebenen Charakteren besticht. Lest es! Und nach dieser tollen Geschichte, freue ich mich endlich auf Hannah und den Silberfuchs. (Rezensentin auf NetGalley)
Piper Rayne schreibt gewohnt modern, authentisch und mit viel Charme und Witz. Chelsea und Dean sind perfekt aufeinander abgestimmt, egal ob es die witzigen Wortgefechte oder die prickelnden Momente zwischen den beiden sind. Ich würde sagen, kaum einer schafft es, Komik und tiefe Gefühle so gut miteinander zu vereinen. (Rezensentin auf NetGalley)
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Der perfekte Mann ist der Mann, der mir das Herz gebrochen hat? Danke, aber nein danke!  
Ich hätte gerne einen netten, zuverlässigen, respektablen Mann. Aber nett, zuverlässig und respektabel ist total L-A-N-G-W-E-I-L-I-G. Mir ist klar, ich stehe auf Bad Boys. Ich habe die anderen Geschmacksrichtungen versucht, aber es gibt nichts Besseres als einen Mann, der sich nimmt, was er will, ohne sich dafür zu entschuldigen. Als ob mein Liebesleben nicht schon dramatisch genug wäre, steht plötzlich Dean Bennett wieder vor mir und glaubt, er könne mich mit seinem Charme zurückgewinnen. Er mag sich äußerlich verändert haben, aber unter seinem teuren Anzug ist er immer noch derselbe dreiste, arrogante, wichtigtuerische Kerl, der sich nur um sich selbst schert. Aber ich bin nicht mehr das naive Mädchen von früher. Deshalb ignoriere ich die Tatsache, dass sein Blick meine Knie weich werden lässt. 


Das Problem? Er ist nicht nur ein Exfreund, er ist mein Exmann.
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Auch der zweite Band aus der "Love-and-Order"-Reihe ist wieder ein absoluter Hauptgewinn... amüsant, spritzig, prickelnd! Einfach toll! Ich bin schon super gespannt auf den nächsten! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Auch dieses Buch überzeugt wieder mit liebenswerten Charakteren, die trotz heftiger Anziehung kein Wortgefecht auslassen. Super witzig, dann wieder melancholisch und gleich wieder hoffnungsvoll. Mit diesen Figuren fühlt man so richtig mit und möchte sie gar nicht verlassen! Das perfekte Buch, um einfach mal zu entspannen und später mit den Mädels drüber zu reden! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Piper Rayne ist ein wunderbarer 2. Band der Reihe gelungen, der mit zauberhaften und authentisch beschriebenen Charakteren besticht. Lest es! Und nach dieser tollen Geschichte, freue ich mich endlich auf Hannah und den Silberfuchs. (Rezensentin auf NetGalley)
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Product Details

ISBN-13: 9783958183322
Publisher: Forever
Publication date: 03/04/2019
Series: Love and Order , #2
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 264
File size: 3 MB
Language: German

About the Author

About The Author
Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Read an Excerpt

CHAPTER 1

»Addison and Clark.« Ich blicke von meinem Smartphone auf und versuche, dem Taxifahrer über den Rückspiegel die Wegbeschreibung durchzugeben. Er nickt und sagt etwas, das ich nicht verstehe, weil er nicht mit mir redet, sondern mit seinem Bluetooth.

Ich zucke mit den Schultern und hämmere weiter mit den Daumen auf das Display ein, um die Nachricht zu Ende zu schreiben.

Ich:Komme ungefähr zehn Minuten zu spät.

Die drei Punkte erscheinen, und ich stelle mir vor, wie mein Date in der Bar sitzt und auf mich wartet.

Glen:Okay.

Ich:Gefällt dir die Bar?

Die drei Punkte tauchen auf und verschwinden wieder. Ein paar Minuten lang halte ich das Telefon noch in der Hand, doch anscheinend warte ich vergebens auf eine Antwort, also lasse ich es in den Schoß fallen.

Unter meiner Handtasche auf dem Rücksitz liegt eine Aktenmappe, die ich noch abgeben muss, bevor ich endlich ins Wochenende starten kann. Ich lasse den Blick aus dem Fenster schweifen und beobachte die vorbeieilenden Menschen, die bestimmt alle ihren Freitagabendplänen nachgehen. Eigentlich sollte ich eine von ihnen sein.

Als Glen mich über die Dating-App Coffee Meets Bagel kontaktiert hat, war ich zuerst skeptisch. CMB ist eher was für Männer, die auf der Suche nach etwas Festem sind. Als Profilbild hat er ein Fitnessstudio-Selfie hochgeladen. Auch wenn meine weiblichen Körperteile durchaus angetan sind, versuche ich neuerdings, eher mit dem Kopf zu denken. Mein Gehirn hat mir sofort gesagt, dass der Kerl geradezu nach Ärger riecht – vor allem nachdem sich der Typ mit dem sexy Strandfoto als dicker Wels entpuppt hat.

Als ich nicht sofort auf seine Nachricht reagiert habe, hat er noch eine hinterhergeschickt. Er schrieb, er wüsste, sein Profilfoto wäre öde, aber seine Kumpels hätten ihm dazu geraten. Ich fragte ihn, ob es wirklich sein Bild sei, und er antwortete, ich müsse mich mit ihm treffen, dann würde ich das schon herausfinden. Er war charmant und witzig, das gefiel mir. Und jetzt habe ich angeboten, dieses dumme Paket abzuliefern und möglicherweise etwas zu ruinieren, wovon man noch seinen Enkeln erzählt. Ich muss für meine Chefin noch Unterlagen zum Steuerberater bringen.

Das Taxi hält, ohne dass der Fahrer etwas sagt. Also bezahle ich, springe aus dem Auto und befinde mich wieder auf den Straßen Chicagos.

»Und der arbeitet umsonst für uns?«, murmle ich vor mich hin und starre an dem Hochhaus hinauf.

Ich gehe durch die Drehtür und muss zuerst durch eine Sicherheitskontrolle, bevor ich in den Aufzug steigen kann. Scheiße. Ich sollte Glen besser noch mal schreiben und ihm sagen, dass ich noch später komme als erwartet.

Ich gehe auf den großen Mann zu, der genauso verärgert darüber zu sein scheint wie ich, dass er an einem Freitagabend hier sein muss. »Hallo, ich muss zur ...«, ich werfe einen Blick auf den Umschlag, » ... Anwaltskanzlei Heiberman & Lipe.«

Er tippt auf seiner Tastatur herum. »Ich glaube, die haben schon geschlossen.« Auf seinem Gesicht zeichnet sich nicht die kleinste Gefühlsregung ab.

»Können Sie mir sagen, ob es dort einen gewissen ...« Wieder spicke ich auf die Mappe. » ... Mr. Bennett gibt?« Als ich den Namen ausspreche, beginnt mein Magen zu rumoren.

»Warten Sie, ich rufe an.« Er drückt ein paar Knöpfe auf dem Telefon, wartet kurz und legt wieder auf. »Geht keiner ran.«

Ich beuge mich über den Tresen und setze mein freundlichstes Bitte-friss-mir-aus-der-Hand-Lächeln auf. »Es ist Freitag. Sie wollen bestimmt nach Hause gehen. Und ich will auch nach Hause. Aber ich habe meiner Chefin versprochen, das hier bei Mr. Bennett abzugeben.« Ich muss husten, weil mir fast die Galle hochkommt. In Zukunft wird sich Victoria darum kümmern müssen. »Kann ich bitte nach oben fahren und nachsehen, ob die Tür zum Büro offen ist?«

Er schüttelt den Kopf und sieht mich auf eine Art an, die ich nur zu gut kenne. Schweigend fragt er mich, ob ich komplett verrückt geworden bin.

»Was kann ich tun?«, frage ich. »Geld? Ein Date?« Ich blicke auf seine linke Hand. »Eher nicht. Mögen Sie Wintersport?« Jetzt ziehe ich auch noch Skylar in die Sache hinein. »Meine Cousine ist Sportlerin bei den Winter Classics, und ihr Verlobter ...« Eine große Hand landet vor meinem Gesicht.

»Wie heißen Sie?« Er legt die Hände auf die Tastatur.

»Chelsea ... Chelsea Walsh.«

Er tippt meinen Namen ein. Als er mir einen Besucherausweis reicht, lächle ich ihn dankbar an.

»Danke, danke, danke.« Ich nehme den Ausweis entgegen und ziehe das Band über meinen Kopf.

»Neben der Tür ist ein Briefkasten, falls niemand da ist. Sie können den Umschlag dort einwerfen.«

Ich bedanke mich noch mal und gehe zum Aufzug, weiche Menschen aus, die es kaum erwarten können, endlich ins Wochenende zu starten.

Ganz allein fahre ich nach oben in den dreiunddreißigsten Stock. Mit einem Bing gleiten die Aufzugtüren auf, und ich steige aus, drehe den Kopf zuerst nach rechts, dann nach links. Als ich die Tür mit dem »Heiberman & Lipe«-Schild entdecke, gehe ich hinüber und begutachte die Liste mit den Namen aller Partner. Zum Glück ist Mr. Bennett der Zweite von oben.

Warte Glen, ich bin fast da.

Ich ziehe am Griff der Milchglastür. Muss wohl mein Glückstag sein – sie ist tatsächlich offen.

Ich betrete den dunklen Empfangsbereich, sehe mich um, doch es ist niemand hier. Ich gehe den Flur hinab, inspiziere die Namensschilder an den Türen und werfe einen Blick in die offen stehenden Büros. Nachdem ich den Konferenzraum passiert habe, entdecke ich endlich den Namen Bennett. Ich stecke den Kopf durch die offene Bürotür, das Licht ist zwar an, aber es ist keiner da. Hoffentlich ist er gerade auf der Toilette oder so.

Als ich mein Handy hervorziehe, sehe ich, dass Glen geschrieben hat, doch statt ihm zu antworten, schreibe ich meiner Chefin Hannah eine Nachricht.

Ich:Mr. Bennett ist nicht da. Kann ich ihm den Umschlag auf den Schreibtisch legen?

Wie immer antwortet Hannah umgehend.

Hannah:Klar. Leg ihn so hin, dass er ihn Montagmorgen sofort entdeckt.

Ich:Alles klar.

Ich stecke das Smartphone zurück in die Handtasche, durchquere langsam das Büro und lege den Umschlag auf den Schreibtischstuhl. Als ich mich aufrichte, entdecke ich direkt neben der Tastatur einen Baseball. Als hätte gerade jemand damit herumgespielt und ihn beiseitegelegt.

Mir klappt die Kinnlade herunter. Wild lasse ich den Blick durch den Raum wandern, wirble herum und inspiziere jedes Kunstwerk, jedes Foto, alles, nur um sicherzugehen, dass er nicht ...

Als hätte ich die ganze Zeit die Luft angehalten, steigt mir plötzlich sein Duft in die Nase. Der Duft einer Meeresbrise, der mir früher so vertraut war, sein Deo und der Geruch seiner frisch gewaschenen Kleidung. Parfum hat er nie getragen.

Abgesehen von einem Hundefoto ist der Tisch hinter seinem Schreibtisch mit Autogrammen und Erinnerungsstücken der Chicago Cubs übersät. Sogar ein eingerahmtes Fan-Zertifikat steht da, damit auch jeder sieht, dass er nicht erst vor zwei Jahren auf den Zug aufgesprungen ist, als sie die Baseball-Weltmeisterschaft gewonnen haben. Das Cubbie-Fieber wird in seiner Familie seit Generationen weitergetragen.

»Schnüffeln Sie gern in fremden Büros herum?« Seine Stimme klingt neckend und flirtend.

Ich kneife die Augen zu und halte mich an der Tischkante fest, bevor meine Knie nachgeben. Schauer jagen mir über den Rücken.

Der Verrückten-Zug ist da. Bitte alle einsteigen!

»Sie könnten mir wenigstens Ihr Gesicht zeigen«, fährt er fort, spielerisch wie immer. »Ich verspreche Ihnen, ich beiße nicht.«

»Es sei denn, ich will es.« Ich drehe mich um und klammere mich so fest an den Tisch, dass meine Fingerknöchel weiß hervortreten.

Nun ist er derjenige, dem die Kinnlade herunterfällt, als er merkt, dass es seine Ex-Frau ist, die mitten in seinem Büro steht.

CHAPTER 2

»Chelsea?«, fragt er, als wäre er sich nicht sicher, ob ich es wirklich bin. Es ist nicht so, als hätten wir uns fünfundzwanzig Jahre nicht gesehen. Es ist erst fünf Jahre her. Fünf Jahre, seit ich die schokobraunen Augen das letzte Mal gesehen habe, das unordentliche braune Haar. Er ist noch attraktiver geworden. Erwachsener. Männlicher. Mit dem Unterzeichnen der Scheidungspapiere hat er auch den netten Jungen von nebenan hinter sich gelassen.

»Dean.« Irgendwie schaffe ich es, meine Stimme kühl klingen zu lassen. Er soll bloß nicht merken, wie sehr er mich aus dem Konzept bringt.

Er lässt den Blick über meinen Körper schweifen, und ich schlucke schwer und versuche, die Hitze zu ignorieren, die sich wie Lava auf meiner Haut ausbreitet.

Ich danke Gott für die Spinning- und Yogakurse, für gegrilltes Hühnchen und Gemüse. Erblasse vor Neid, Arschloch. Sieh dir ruhig an, was dir entgangen ist.

»Du siehst umwerfend aus.« Deans Augen haben schon immer die Wahrheit gesagt, sein Kompliment ist ernst gemeint.

»Ich wünschte, ich könnte das Gleiche sagen.« Ich verschränke die Arme vor der Brust, endlich habe ich meine innere Löwin gefunden.

Leise lachend verlagert er das Gewicht auf die Fersen und steckt die Hände in die Hosentaschen. Die Ärmel seines weißen Hemds sind hochgekrempelt, aber die Krawatte und die Weste sind noch immer ordentlich, an seinem Handgelenk prangt eine Silberuhr. Sein Anblick in dem grauen Anzug hat durchaus etwas Erregendes. Aber das muss er ja nicht wissen.

»Eigentlich hatte ich eine gewisse Victoria erwartet.« Er ignoriert meinen Kommentar einfach. Das ist das Problem, wenn man sich so gut kennt. Er weiß genau, wann ich die Wahrheit sage – und er weiß, dass ich Müll geredet habe.

»Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich habe dir die Unterlagen auf den Stuhl gelegt.«

Ich will so schnell wie möglich hier weg, aber er versperrt die Tür, und ich kann ihm unmöglich noch näherkommen. Aus der Ferne kann ich vielleicht brüllen wie eine Löwin, aber in seiner Nähe würde ich mich eher wie ein tollpatschiges Löwenbaby benehmen.

»Du arbeitest also für Hannah Crowley?« Er lehnt sich gegen den Türrahmen, macht überhaupt keine Anstalten, sich von der Stelle zu rühren. Schon während unserer gesamten Beziehung hat mich dieser Kerl gequält – aber damals auf eine gute Art.

»Ja. Ich bin ihre Marketingmanagerin.«

»Ich mag die Idee, die hinter der Organisation steckt ... Mädchen Kraft zu geben, sie wissen zu lassen, dass sie eine Stimme haben.«

»Ja, Hannah hat eine tolle Sache auf die Beine gestellt.« Hoffentlich wirke ich entspannter, als ich mich fühle. Mein Herz trommelt wie ein ganzer Spielmannszug.

»Gefällt es dir dort?«, fragt er, ohne den Blick von mir zu nehmen.

Wie immer bleibt er ganz cool und ruhig, während ich alle Mühe habe, nicht die Fassung zu verlieren. Er ist der einzige Mann auf dem Planeten, der diese Macht über mich besitzt.

»Ja.« Ich sehe mich in seinem Büro um. »Du bist also Anwalt für Steuerrecht?«

Er lacht erneut, und seine starken, breiten Schultern heben und senken sich. »Verrückt, nicht wahr? Nachdem ich mich erholt und endlich mein Leben auf die Reihe gekriegt hatte, habe ich Jura studiert.«

»Und dann hast du dir den langweiligsten Fachbereich ausgesucht?« Ich hebe eine Braue.

Noch immer umspielt ein Lächeln seine Lippen. »Es ist interessanter, als du denkst.«

»Ich sollte besser gehen.« Ich mache einen Schritt vorwärts, bin an keinem Was-machst-du-so-Gespräch interessiert.

Er späht auf meine linke Hand und lächelt breit. »Wie wäre es mit Abendessen?«

Ich ziehe die Stirn kraus. Er ist noch genauso verrückt wie eh und je.

»Besser nicht.« Ich trete vom Schreibtisch zurück und hoffe, er kommt auf mich zu, damit ich mich an ihm vorbei durch die Tür quetschen kann.

»Warum nicht? Sieht nicht so aus, als wärst du in festen Händen. Es sei denn, dein Ehering ist gerade bei der Reparatur. Habe ich dir etwa alle anderen Männer madig gemacht?« Er lacht, um mir zu zeigen, dass er Witze macht, aber sein Kommentar schürt nur meinen Groll und meine Abneigung gegen ihn.

»Nur weil ich nicht verheiratet bin, heißt das nicht, dass ich nicht vergeben bin.«

So ist es richtig, Chels. Lüg einfach.

»Das heißt, es gibt da jemanden?« Er richtet sich ein wenig gerader auf, bleibt jedoch im Türrahmen stehen.

»Nun ja ...«

»Ich habe sie dir tatsächlich madig gemacht.«

»Nein. Hast. Du. Nicht«, zische ich durch zusammengepresste Zähne.

»Entspann dich, Chels. Ist nur ein Scherz. Schön, dich zu sehen. Ich wollte mich schon ein paar Mal bei dir melden, wusste aber nicht, wie du es auffassen würdest.«

»Wie ich es auffassen würde?«

Er zuckt mit den Schultern. »Ja, schließlich hast du mich verlassen.«

»Wie bitte?« Jetzt kommt meine innere Furie zum Vorschein, und sie ist kampfeslustig. Schluss mit diesem höflichen Mist. Hannah wird es schon verstehen, wenn ich ihrem Steuerberater in die Eier trete.

»Wenn ich mich recht erinnere, bin ich eines Morgens in einem leeren Bett aufgewacht.« Mir entweicht ein zynisches Schnauben. »Gut zu wissen, dass dich das Jurastudium nicht verändert hat. Du bist noch immer der eingebildete Drecksack, der du schon immer gewesen bist.«

»Habe ich irgendwas verpasst?«, fragt er, und mein Blut brodelt so heiß, dass man darin einen Hummer kochen könnte.

Vergiss ihn. Ich werde ihn einfach beiseitestoßen, um hier rauszukommen.

Ich stapfe zur Tür. »Keine Ursache, Mr. Bennett. Ab jetzt wird Victoria Clarke Ihre Kontaktperson bei RISE sein.« Ich presche nach vorn, bin tatsächlich der Meinung, ich könnte ihn auf meinem Weg in die Freiheit einfach überrennen.

Er tritt in die Mitte des Türrahmens, sodass seine breiten Schultern und seine große Gestalt ihn komplett ausfüllen. Ich bleibe so abrupt stehen, dass ich fast mit ihm zusammenstoße.

»Ich mache nur Spaß, Chels«, flüstert er. Wieder sieht er mich mit diesen verdammten Schokoaugen an. »Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke.«

Immer noch kann ich ihn riechen, sein Duft erfüllt den Raum wie Rauch. Ich sollte das Gift nicht einatmen, aber ich tue es trotzdem, und mein Körper entspannt sich augenblicklich.

»Ich muss los.« Ich ignoriere seine Beichte. Eine Beichte, auf die ich seit fünf Jahren warte. Eine Beichte, von der ich gehofft hatte, ich würde sie spätestens einen Tag nachdem ich meine Sachen gepackt hatte und gegangen war zu hören bekommen. Aber er hat nie versucht, mich zurückzugewinnen. Er hat nicht um uns gekämpft.

»Wohin musst du so dringend?«, fragt er.

Ich blicke ihm geradewegs in die Augen und hoffe, er sieht nicht die Tränen, die hinter meinen Lidern brennen, seit ich vorhin zum ersten Mal seit langer Zeit seine Stimme gehört habe. »Ich habe ein Date.«

»Ein Date?« Er wirkt überrascht.

»Ist das so unvorstellbar?«, frage ich giftig.

Er schüttelt den Kopf. »Überhaupt nicht. Das heißt also, du bist gerade Single?«

Ich hasse es, ihm gegenüber zugeben zu müssen, dass ich den Richtigen noch nicht gefunden habe. »Ja.«

Er macht einen Schritt nach vorn, seine Brust ist nur noch Millimeter von meiner entfernt. Ich lege den Kopf in den Nacken und blicke zu ihm auf. »Sag ab und geh mit mir aus. Ich will wissen, was in deinem Leben vorgeht.«

Mein ganzer Körper brennt wie Feuer. Warum fühle ich mich immer noch zu diesem Mann hingezogen, obwohl ich schon lange keine Bennett mehr bin? Zwischen uns knistert es immer noch gewaltig.

»Wenn du glaubst, du könntest diesen Körper jemals wieder berühren, dann irrst du dich gewaltig.«

»Ich habe dich gefragt, ob wir zusammen ausgehen, nicht ob wir vögeln«, erwidert er trocken. Seine Augen wirken nun trüb, und ich weiß nicht, was er eigentlich von mir will.

»Deiner derben Ausdrucksweise konnte das Jurastudium wohl nichts anhaben.« Ich lege den Kopf schief, verlagere das Gewicht auf ein Bein und warte auf seine Reaktion.

»Keine Sorge, Chels. Mit meiner derben Ausdrucksweise könnte ich dich bestimmt immer noch auf Hochtouren bringen, während du mich reitest.« Er zwinkert, und meine Muschi schreit nach Aufmerksamkeit, will, dass er uns zeigt, wie toll er ist. Aber ich werde nicht nachgeben. Ich bin nicht mehr das blauäugige Mädchen, das ich mal war.

»Die Reiterstellung mochte ich nur so gern, weil dein Schwanz so klein ist, dass ich ihn nur so spüren konnte.«

Auf seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus. »Red dir das nur weiter ein. Wir wissen beide, dass du meinen Schwanz nicht in den Mund nehmen konntest, ohne fast zu ersticken.«

Wie selbstgefällig er dreinblickt. Ich lege die Hände auf seine noch immer muskulöse Brust und schiebe ihn beiseite, damit ich endlich hier rauskomme. Lieber Gott, bitte hilf mir. Er taumelt rückwärts, und ich stürme aus dem Büro.

»Chels«, ruft er mir flehend nach, während ich strammen Schrittes zum Ausgang marschiere.

(Continues…)


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