Stopfkuchen: Eine See- und Mordgeschichte
Jubiläumsausgabe zum 100. Todestag des Autors am 15. November 2010
Ein ungeklärter Mord überschattete einst die Kindheit von Eduard, Heinrich und Valentine. Als sie Jahrzehnte später wieder aufeinandertreffen, führt die überraschende Lösung des Falls zu der Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es schien: In Wilhelm Raabes verblüffend modernem Roman haben scheinbar unschuldige Kinderscherze ungeahnte Folgen, und hinter der heimatlichen Idylle tun sich Abgründe auf.

Eduard, der Ich-Erzähler, kommt nach vielen Jahren im südlichen Afrika zurück in die deutsche Provinz. Die Horizonte eng, die Leute brav und bieder: Der Heimkehrer wiegt sich in dem Glauben, mit seiner Weltläufigkeit allen anderen haushoch überlegen zu sein. Doch er muss feststellen, dass niemand sonderlich beeindruckt ist – am wenigsten sein Jugendfreund Heinrich, «Stopfkuchen» genannt. Voller Nostalgie denkt Eduard an die gemeinsam verbrachte Zeit zurück. Der Freund hat eine ganz eigene Geschichte zu erzählen: von Quälereien, an denen Eduard nicht unbeteiligt war, und von einem Mord, für den ein Unschuldiger büßte. Plötzlich erscheint die verklärte Kindheit in vollkommen anderem Licht. Atemlos fiebert der Leser der Auflösung des Verbrechens entgegen und fragt sich dabei, wer hier der wahre Spießbürger ist: der freigeistige Stubenhocker oder der Weltenbummler mit seinem Abenteurerdünkel.

«Stopfkuchen» ist einer der modernsten Romane des 19. Jahrhunderts. Eindringlich erzählt Wilhelm Raabe (1831–1910) davon, wie früh zugefügte Schmerzen im Erwachsenenalter weiterwirken. Raffiniert verschränkt er Vergangenheit und Gegenwart seiner Figuren und entlarvt das Bedrohliche, das hinter dem Beschaulichen lauert.

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Stopfkuchen: Eine See- und Mordgeschichte
Jubiläumsausgabe zum 100. Todestag des Autors am 15. November 2010
Ein ungeklärter Mord überschattete einst die Kindheit von Eduard, Heinrich und Valentine. Als sie Jahrzehnte später wieder aufeinandertreffen, führt die überraschende Lösung des Falls zu der Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es schien: In Wilhelm Raabes verblüffend modernem Roman haben scheinbar unschuldige Kinderscherze ungeahnte Folgen, und hinter der heimatlichen Idylle tun sich Abgründe auf.

Eduard, der Ich-Erzähler, kommt nach vielen Jahren im südlichen Afrika zurück in die deutsche Provinz. Die Horizonte eng, die Leute brav und bieder: Der Heimkehrer wiegt sich in dem Glauben, mit seiner Weltläufigkeit allen anderen haushoch überlegen zu sein. Doch er muss feststellen, dass niemand sonderlich beeindruckt ist – am wenigsten sein Jugendfreund Heinrich, «Stopfkuchen» genannt. Voller Nostalgie denkt Eduard an die gemeinsam verbrachte Zeit zurück. Der Freund hat eine ganz eigene Geschichte zu erzählen: von Quälereien, an denen Eduard nicht unbeteiligt war, und von einem Mord, für den ein Unschuldiger büßte. Plötzlich erscheint die verklärte Kindheit in vollkommen anderem Licht. Atemlos fiebert der Leser der Auflösung des Verbrechens entgegen und fragt sich dabei, wer hier der wahre Spießbürger ist: der freigeistige Stubenhocker oder der Weltenbummler mit seinem Abenteurerdünkel.

«Stopfkuchen» ist einer der modernsten Romane des 19. Jahrhunderts. Eindringlich erzählt Wilhelm Raabe (1831–1910) davon, wie früh zugefügte Schmerzen im Erwachsenenalter weiterwirken. Raffiniert verschränkt er Vergangenheit und Gegenwart seiner Figuren und entlarvt das Bedrohliche, das hinter dem Beschaulichen lauert.

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Jubiläumsausgabe zum 100. Todestag des Autors am 15. November 2010
Ein ungeklärter Mord überschattete einst die Kindheit von Eduard, Heinrich und Valentine. Als sie Jahrzehnte später wieder aufeinandertreffen, führt die überraschende Lösung des Falls zu der Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es schien: In Wilhelm Raabes verblüffend modernem Roman haben scheinbar unschuldige Kinderscherze ungeahnte Folgen, und hinter der heimatlichen Idylle tun sich Abgründe auf.

Eduard, der Ich-Erzähler, kommt nach vielen Jahren im südlichen Afrika zurück in die deutsche Provinz. Die Horizonte eng, die Leute brav und bieder: Der Heimkehrer wiegt sich in dem Glauben, mit seiner Weltläufigkeit allen anderen haushoch überlegen zu sein. Doch er muss feststellen, dass niemand sonderlich beeindruckt ist – am wenigsten sein Jugendfreund Heinrich, «Stopfkuchen» genannt. Voller Nostalgie denkt Eduard an die gemeinsam verbrachte Zeit zurück. Der Freund hat eine ganz eigene Geschichte zu erzählen: von Quälereien, an denen Eduard nicht unbeteiligt war, und von einem Mord, für den ein Unschuldiger büßte. Plötzlich erscheint die verklärte Kindheit in vollkommen anderem Licht. Atemlos fiebert der Leser der Auflösung des Verbrechens entgegen und fragt sich dabei, wer hier der wahre Spießbürger ist: der freigeistige Stubenhocker oder der Weltenbummler mit seinem Abenteurerdünkel.

«Stopfkuchen» ist einer der modernsten Romane des 19. Jahrhunderts. Eindringlich erzählt Wilhelm Raabe (1831–1910) davon, wie früh zugefügte Schmerzen im Erwachsenenalter weiterwirken. Raffiniert verschränkt er Vergangenheit und Gegenwart seiner Figuren und entlarvt das Bedrohliche, das hinter dem Beschaulichen lauert.


Product Details

ISBN-13: 9783641050344
Publisher: Manesse
Publication date: 10/15/2010
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 400
File size: 318 KB
Language: German

About the Author

Wilhelm Raabe (1831-1910) wurde in Eschershausen bei Braunschweig geboren. Er war zunächst einige Jahre lang Buchhändler, studierte ab 1854 in Berlin und lebte dann als Schriftsteller in Wolfenbüttel, Stuttgart und seit 1870 in Braunschweig. Raabe ist ein bedeutender Erzähler des poetsichen Realismus; zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane «Der Hungerpastor» (1864) und «Stopfkuchen» (1891).
Arno Geiger wurde 1968 in Bregenz geboren. Er studierte Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Innsbruck und arbeitete sechs Jahre lang als Videotechniker auf den Bregenzer Festspielen. Sein Roman "Es geht uns gut" wurde 2005 mit dem erstmals vergebenen Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Arno Geiger lebt als freier Schriftsteller in Wolfurt und Wien.
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