Regie: Herbert König: Über die Kunst des Inszenierens in der DDR
Der Theaterregisseur Herbert König war ein Ausnahmekünstler. Als Quereinsteiger begann er seine Theaterkarriere und war, sofern die staatliche Zensur dies zuließ, an verschiedenen Bühnen der DDR tätig, u.a. – als Weggefährte von Frank Castorf – in Anklam, bis ihm nur die Ausreise in den Westen blieb. Seine radikale Theatersprache wurde als Verstörung wahrgenommen. Königs Weg zur Bühne und seine Arbeiten in der DDR der 1970er und 1980er Jahre zeichnet Thomas Wieck genau, anschaulich und engagiert nach. Ergänzt wird diese theatergeschichtliche Betrachtung durch zahlreiche Kritiken, bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, eindrucksvolle Fotografien sowie ein Inszenierungsverzeichnis. Das Buch geht weit über eine biografische Betrachtung hinaus und nimmt eines der wichtigsten Kapitel deutscher Bühnengeschichte in den Blick: jene zehn Jahre in der DDR, in der einige radikale Theatermacher – neben König besonders B. K. Tragelehn, Einar Schleef und Jürgen Gosch – ernst mit dem Theater machen wollten und die Emanzipation von Theaterkunst und -betrieb von der reglementierenden Staatlichkeit anstrebten.
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Regie: Herbert König: Über die Kunst des Inszenierens in der DDR
Der Theaterregisseur Herbert König war ein Ausnahmekünstler. Als Quereinsteiger begann er seine Theaterkarriere und war, sofern die staatliche Zensur dies zuließ, an verschiedenen Bühnen der DDR tätig, u.a. – als Weggefährte von Frank Castorf – in Anklam, bis ihm nur die Ausreise in den Westen blieb. Seine radikale Theatersprache wurde als Verstörung wahrgenommen. Königs Weg zur Bühne und seine Arbeiten in der DDR der 1970er und 1980er Jahre zeichnet Thomas Wieck genau, anschaulich und engagiert nach. Ergänzt wird diese theatergeschichtliche Betrachtung durch zahlreiche Kritiken, bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, eindrucksvolle Fotografien sowie ein Inszenierungsverzeichnis. Das Buch geht weit über eine biografische Betrachtung hinaus und nimmt eines der wichtigsten Kapitel deutscher Bühnengeschichte in den Blick: jene zehn Jahre in der DDR, in der einige radikale Theatermacher – neben König besonders B. K. Tragelehn, Einar Schleef und Jürgen Gosch – ernst mit dem Theater machen wollten und die Emanzipation von Theaterkunst und -betrieb von der reglementierenden Staatlichkeit anstrebten.
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Regie: Herbert König: Über die Kunst des Inszenierens in der DDR

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by Thomas Wieck
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Der Theaterregisseur Herbert König war ein Ausnahmekünstler. Als Quereinsteiger begann er seine Theaterkarriere und war, sofern die staatliche Zensur dies zuließ, an verschiedenen Bühnen der DDR tätig, u.a. – als Weggefährte von Frank Castorf – in Anklam, bis ihm nur die Ausreise in den Westen blieb. Seine radikale Theatersprache wurde als Verstörung wahrgenommen. Königs Weg zur Bühne und seine Arbeiten in der DDR der 1970er und 1980er Jahre zeichnet Thomas Wieck genau, anschaulich und engagiert nach. Ergänzt wird diese theatergeschichtliche Betrachtung durch zahlreiche Kritiken, bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, eindrucksvolle Fotografien sowie ein Inszenierungsverzeichnis. Das Buch geht weit über eine biografische Betrachtung hinaus und nimmt eines der wichtigsten Kapitel deutscher Bühnengeschichte in den Blick: jene zehn Jahre in der DDR, in der einige radikale Theatermacher – neben König besonders B. K. Tragelehn, Einar Schleef und Jürgen Gosch – ernst mit dem Theater machen wollten und die Emanzipation von Theaterkunst und -betrieb von der reglementierenden Staatlichkeit anstrebten.

Product Details

ISBN-13: 9783957492197
Publisher: Verlag Theater der Zeit
Publication date: 02/26/2019
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 210
File size: 2 MB
Language: German

About the Author

Thomas Wieck, geboren 1945, absolvierte sein theaterwissenschaftliches Studium an der Theaterhochschule "Hans Otto" Leipzig 1969. Seitdem war er theaterwissenschaftlich an der Theaterhochschule "Hans Otto" Leipzig, dem Institut für Schauspielregie Berlin, der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" und der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin in der Zeit von 1973 bis 2019 sowie dramaturgisch und inszenatorisch an den verschiedensten deutschsprachigen Theatern im Schauspielund Opernbereich seit 1970 kontinuierlich tätig. Von 1975 bis 1977 arbeitete er theaterpolitisch als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Sekretär des Verbands der Theaterschaffenden der DDR. Von 1989 bis 1994 war er tätig als Chefdramaturg des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und des Theaters der Stadt Nürnberg.

Table of Contents

Vorbemerkung von Thomas Wieck / Seite 7 In Magdeburg beginnt alles von Thomas Wieck / Seite 9 Herbert König betritt die Bühne von Thomas Wieck / Seite 11 Die erste Inszenierung von Thomas Wieck / Seite 30 Die beste Zeit von Thomas Wieck / Seite 37 Denunziert von Thomas Wieck / Seite 48 Ganz unten von Thomas Wieck / Seite 76 Der Durchbruch: Nachtasyl von Thomas Wieck / Seite 91 Szenenfotos: Nachtasyl von Thomas Wieck / Seite 118 Endspiele und Zwischenbilanz von Thomas Wieck / Seite 142 Ein theaterhistorischer Exkurs: Herbert König und Frank Castorf von Thomas Wieck / Seite 175 Beginn im anderen Land von Thomas Wieck / Seite 192 Anhang Herbert Königs Inszenierungen in der DDR von 1973 bis 1983 / Seite 198 Abkürzungsverzeichnis / Seite 203 Danksagung / Seite 204 Der Autor / Seite 205
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