Karlo und der letzte Schnitt: Karlo Kölners erster Fall

Karlo und der letzte Schnitt: Karlo Kölners erster Fall

by Peter Ripper
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Overview

Es hätte alles so schön sein können. Karlo Kölner hat seine Gefängnisstrafe abgesessen, ein paar gute Freunde stehen ihm zur Seite und verschaffen ihm sogar ein provisorisches Dach über dem Kopf. Da wird er eines Morgens von seinem Freund Kuhl gesehen, wie er sich über eine tote Frau beugt - ausgerechnet die Schwester seiner Ex-Freundin. Ermordet mit einer Sense, die Karlo tags zuvor noch in der Hand hatte. Als Karlo dann auch noch verschwindet, glaubt kaum noch jemand an seine Unschuld ...

Product Details

ISBN-13: 9783981515541
Publisher: Verlag Vogelfrei
Publication date: 03/27/2012
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 200
File size: 771 KB
Language: German

About the Author

Peter Ripper ist selbstständiger Werbefachmann und Fotograf, Musiker und Gitarrist bei einer Frankfurter Rockband. Außerdem ist er ein begeisterter Motorradfahrer. Er lebt in Langenbieber in der Rhön und in Frankfurt am Main.

Read an Excerpt

Karlo Kölner wollte sich schon wieder umdrehen, um sein unterbrochenes Frühstück fortzusetzen, da sah er den Sensenstiel hinter einem anderen Grashügel hervorragen. Eigentlich sollte die Sense ja im hinteren Teil des Gebäudes stehen. Hatte ihm Kuhl gesagt, als er ihn bat, doch mal die Wiese zu mähen. Sozu­sagen als Mietzins. Was Karlo als pünkt­licher Zahler dann auch gemacht hatte. Er hatte die Sense wieder an ihren Platz gestellt. Und da stand sie gestern Abend auch noch. Oder? Karlo kannte sich und seine Schlampigkeit wohl selbst am besten. Vielleicht hatte er es ja auch vergessen. Er wurde un­sicher. Aber wenn es denn so wäre, müsste das ja keiner erfahren. Vor allem nicht Kuhl. Wolfhard Kuhl war dreiundfünfzig Jahre alt, und er war nicht nur Besitzer eines überaus beachtenswerten Leibes­umfanges, sondern auch noch der stolze Eigner dieser Sense. Ein wunderbares Gerät, wie er immer wieder beteuerte. Aus alten DDR-Beständen, eine echte Arbeiter-und-Bauern-Sense, wie sie heutzutage leider nicht mehr hergestellt würde. Immer wieder selbst gedengelt und ge­schärft. Kuhl würde niemals einen modernen Rasenmäher einsetzen. Viel zu teuer diese Dinger, und viel zu schnell kaputt. Und die kleine Wiese war genau das richtige Ein­satzgebiet für das betagte Schneideutensil. Also näherte sich Karlo verwundert der Sense, um sie aufzuheben. Kurz davor zuckte er zusammen und blieb wie versteinert stehen. Und auch jeder andere, der die Szene hätte begutachten können, hätte schwere Zweifel am fachgerechten Einsatz des nostalgischen Garten­werk­zeugs ge­habt. Das ostdeutsche Kultgerät steckte tief im Hals einer sehr kleinen, aber wie es schien, auch sehr toten blonden Frau. Kölner wagte zuerst nicht, sich zu bewegen. Sein Leben lang hatte er geglaubt, ein hartgesottener Bursche zu sein. Jetzt waren immerhin Zweifel angebracht. Mit trockenem Mund ging er in die Knie und streckte die Hand aus.

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