Irdische Unsterblichkeit: Die Suche nach dem ewigen Leben in der Antike
Die traditionelle bzw. religiöse Auffassung der Unsterblichkeit ist aufs engste assoziiert mit dem Begriff der Seele, so dass konventionell und bis in den allgemeinen Sprachgebrauch hinein unter Unsterblichkeit vorrangig die Unsterblichkeit der Seele verstanden wurde. Die geschichtliche Dominanz von Platonismus und Christentum im Abendland hat diese Begrifflichkeit geprägt und rückwirkend auf die Deutung des Unsterblichkeitsgedankens in der Antike eingewirkt. Es gibt aber auch ein anderes Verständnis von Unsterblichkeit, das fast ganz überlagert wurde und nahezu in Vergessenheit geriet. Es handelt sich dabei um Formen irdischer Unsterblichkeit, verkürzt ausgedrückt die biologische und die biographische. Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, dieses Faktum wieder bewusst zu machen und die systematischen Gestalten dieses anderen, säkularen Typus des Unsterblichkeitsgedankens anhand der uns überlieferten Testimonien zu rekonstruieren. In diesem Rahmen wird auch der Prototyp des christlichen Unsterblichkeitsbegriffes im Spektrum der antiken Geistesgeschichte synoptisch dargestellt und analysiert.
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Irdische Unsterblichkeit: Die Suche nach dem ewigen Leben in der Antike
Die traditionelle bzw. religiöse Auffassung der Unsterblichkeit ist aufs engste assoziiert mit dem Begriff der Seele, so dass konventionell und bis in den allgemeinen Sprachgebrauch hinein unter Unsterblichkeit vorrangig die Unsterblichkeit der Seele verstanden wurde. Die geschichtliche Dominanz von Platonismus und Christentum im Abendland hat diese Begrifflichkeit geprägt und rückwirkend auf die Deutung des Unsterblichkeitsgedankens in der Antike eingewirkt. Es gibt aber auch ein anderes Verständnis von Unsterblichkeit, das fast ganz überlagert wurde und nahezu in Vergessenheit geriet. Es handelt sich dabei um Formen irdischer Unsterblichkeit, verkürzt ausgedrückt die biologische und die biographische. Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, dieses Faktum wieder bewusst zu machen und die systematischen Gestalten dieses anderen, säkularen Typus des Unsterblichkeitsgedankens anhand der uns überlieferten Testimonien zu rekonstruieren. In diesem Rahmen wird auch der Prototyp des christlichen Unsterblichkeitsbegriffes im Spektrum der antiken Geistesgeschichte synoptisch dargestellt und analysiert.
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Irdische Unsterblichkeit: Die Suche nach dem ewigen Leben in der Antike

Irdische Unsterblichkeit: Die Suche nach dem ewigen Leben in der Antike

by Maria Liatsi
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Die traditionelle bzw. religiöse Auffassung der Unsterblichkeit ist aufs engste assoziiert mit dem Begriff der Seele, so dass konventionell und bis in den allgemeinen Sprachgebrauch hinein unter Unsterblichkeit vorrangig die Unsterblichkeit der Seele verstanden wurde. Die geschichtliche Dominanz von Platonismus und Christentum im Abendland hat diese Begrifflichkeit geprägt und rückwirkend auf die Deutung des Unsterblichkeitsgedankens in der Antike eingewirkt. Es gibt aber auch ein anderes Verständnis von Unsterblichkeit, das fast ganz überlagert wurde und nahezu in Vergessenheit geriet. Es handelt sich dabei um Formen irdischer Unsterblichkeit, verkürzt ausgedrückt die biologische und die biographische. Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit, dieses Faktum wieder bewusst zu machen und die systematischen Gestalten dieses anderen, säkularen Typus des Unsterblichkeitsgedankens anhand der uns überlieferten Testimonien zu rekonstruieren. In diesem Rahmen wird auch der Prototyp des christlichen Unsterblichkeitsbegriffes im Spektrum der antiken Geistesgeschichte synoptisch dargestellt und analysiert.

Product Details

ISBN-13: 9783110753714
Publisher: De Gruyter
Publication date: 08/23/2021
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
Pages: 260
File size: 2 MB
Age Range: 18 Years
Language: German

About the Author

Maria Liatsi, Aristoteles Universität Thessaloniki, Griechenland.
Maria Liatsi, Aristotle University of Thessaloniki, Greece
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