Ich entdecke Gott in den kleinen Dingen

Ich entdecke Gott in den kleinen Dingen

by Lynn Austin
Ich entdecke Gott in den kleinen Dingen

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by Lynn Austin

eBook

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Overview

Jesus hat uns versprochen, immer bei uns zu sein. Aber in der Hektik unseres Alltags spüren wir seine Nähe oft nicht. Wir übersehen all die kleinen Botschaften, die er uns sendet, um uns daran zu erinnern, dass er an unserer Seite ist. Lynn Austin möchte uns dazu einladen, in unserem ganz normalen Alltag ein Gespür für Gottes Gegenwart zu entwickeln. Zu Hause und bei der Arbeit und überall, wo wir sind, nach ihm Ausschau zu halten. Deshalb nimmt sie uns mit hinein in ihre eigenen Erlebnisse mit Gott. Sie erzählt von Begegnungen mit ihm, die sie sensibel dafür machten, die kleinen Zeichen seiner Liebe deutlicher zu erkennen. Und sich selbst so zu sehen, wie er uns sieht: als seine Kinder, die unendlich wertvoll und seiner Liebe würdig sind.

Lynn Austin ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Holland, Michigan. Ihre zahlreichen Romane sind allesamt Bestseller und mit unzähligen Preisen ausgezeichnet worden. In Deutschland gilt sie als die beliebteste christliche Romanautorin.

Product Details

ISBN-13: 9783963629044
Publisher: Francke-Buch
Publication date: 01/01/2020
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 249
File size: 460 KB
Language: German

About the Author

Lynn Austin ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Holland, Michigan. Ihre zahlreichen Romane sind allesamt Bestseller und mit unzähligen Preisen ausgezeichnet worden. In Deutschland gilt sie als die beliebteste christliche Romanautorin.

Read an Excerpt

1. Spielen, schreiben ... und spielen »Was wir jetzt sind, ist allein Gottes Werk. Er hat uns durch Jesus Christus neu geschaffen, um Gutes zu tun. Damit erfüllen wir nun, was Gott schon im Voraus für uns vorbereitet hat.« Epheser 2,10 Ich muss etwas beichten. Obwohl ich in einer Familie von Leseratten aufgewachsen bin – meine Mutter war bei uns im Ort die Bibliothekarin –, habe ich als Kind nicht viel gelesen. Und zum Schreiben konnte ich gar nicht lange genug stillsitzen! Ich liebte Bücher, wenn jemand sie mir vorlas. Meine Schwester Bonnie hat mir »vorgelesen«, als sie fünf war und ich drei. Und es war schön, wenn meine Mutter uns eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas. Meine Großmutter war eine geborene Geschichtenerzählerin, der ich stundenlang zuhören konnte, wenn sie an warmen Sommerabenden von ihrer Kindheit erzählte. Aber ich wollte in meiner Freizeit nicht lesen oder schreiben, sondern lieber spielen und all die spannenden Geschichten in meiner Fantasie nacherleben. Ich hatte weder die Zeit noch die Geduld, mit einem Buch in der Hand stillzusitzen, wenn ich in die Rolle einer Figur aus der Schatzinsel schlüpfte oder meine eigenen Geschichten nachspielte. Ich lebte in meiner Fantasiewelt wie der kleine Junge in dem Cartoon Calvin und Hobbes. Sein Plüschtiger war echt, selbst wenn niemand sonst es sehen konnte. Mein Fahrrad war ein echtes Pferd und ich galoppierte damit die Straße entlang, den Wind im Gesicht und mit wehenden Zöpfen. Ich erfand für meine Schwestern und Freundinnen ausgeklügelte Geschichten, deren Handlung für mehrere Tage reichten. Wir waren Cowboys und Indianer. Wir waren Pioniere, die weite Reisen in ihrem roten Planwagen voller Babypuppen und Vorräte unternahmen. Die Felder und Wälder in der Nähe waren die weite, unerforschte Wildnis, in der wir Piraten begegnen oder vergrabene Schätze finden konnten. Im Sommer schliefen wir in selbst gebauten Zelten im Garten und stellten uns vor, wir wären Forscher auf einer Safari. Der dunkle, unheimliche Keller unseres einhundert Jahre alten Hauses wurde der Schauplatz vieler schauriger Krimis. Abgesehen von Schulaufgaben schrieb ich nur ein Theaterstück mit dem Titel Mein altes Haus in Kentucky. Wir führten es in unserem Garten auf und nahmen von den Kindern aus der Nachbarschaft fünf Cent Eintritt, wenn sie zusehen wollten – mein erstes Schriftstellerhonorar. Ich erinnere mich kaum noch an die Handlung, aber als Sicherheitsbeauftragte der Produktion war es meine Aufgabe, unser Hinterhoftheater bis zur Aufführung vor Spionen zu beschützen. Ich nahm meinen Job sehr ernst und dachte mir eine haarsträubende Geschichte aus, damit alle Beteiligten wachsam blieben. Ich erzählte allen von einem Mann mit gelbem Hemd, der angeblich in der Nähe herumlungerte und uns ausspionieren wollte. Leider war meine Geschichte so überzeugend, dass ich in unserem Viertel eine regelrechte Panik auslöste, als das Gerücht von dem geheimnisvollen Fremden die Runde machte. Wie sollte ich all den besorgten Erwachsenen erklären, dass es für mich ein riesiger Unterschied war, ob ich eine blühende Fantasie hatte oder aber eine bewusste Lüge erzählte? Eins war jedenfalls klar: Meine ersten Geschichten waren sehr überzeugend. Dass ich gerne schreibe, habe ich erst mit Mitte dreißig entdeckt. Das war so, als wäre ich nach Hause gekommen, in meine Kindheit zurückgekehrt, denn auf einmal konnte ich wieder in meiner Fantasie leben. Es war fantastisch! Ich konnte wieder alle möglichen Abenteuer erleben, indem ich mich in meine Charaktere hineinversetzte, Geschichten erfand, neue Welten erschuf. Die Recherchen für meine historischen Romane sind etwas, das ich an meinem Schriftstellerinnendasein besonders genieße. Ich reise gerne dorthin, wo meine Charaktere gelebt haben, um zu sehen, was sie gesehen und gerochen und berührt haben. Indem ich an all diesen Orten »spiele«, wird meine Fantasie freigesetzt und kann kreativ werden. Wenn ich schreibe, lebe ich in meiner Fantasie wie damals als Kind und erfinde Geschichten, die meine Leserinnen und Leser an ferne Orte und in längst vergangene Zeiten entführen. Für mich ist das Schreiben ein Spiel – und natürlich steckt auch jede Menge fleißige Arbeit darin! Aber jetzt schimpfen die Erwachsenen nicht mehr mit mir, weil ich Lügen erzähle. Jetzt werde ich dafür bezahlt. Und das Beste ist: Ich kann von meinem Glauben erzählen und die Lektionen, die Gott mir erteilt, in das Leben meiner Charaktere einbauen. Ich möchte dieses Leben auf keinen Fall mehr missen! Wir sind nicht alle dazu berufen, Bücher zu schreiben. Aber ich glaube, dass Gott jede und jeden von uns mit einzigartigen Gaben und Talenten erschaffen hat, die wir zu seiner Ehre einsetzen können. Wenn wir entdecken, welche Gaben das sind, und sie fröhlich gebrauchen, ehren wir ihn und werden selbst gesegnet. Wie Mutter Teresa einmal sagte: »Wir können nicht alle große Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun.« Wenn wir unser Talent einbringen, um ihm voller Freude zu dienen, werden wir irgendwann hören, wie unser Herr sagt: »Gut so, du bist ein tüchtiger und zuverlässiger Verwalter. ... Komm zu meinem Fest und freu dich mit mir!« Gebet Himmlischer Vater, hilf uns, auf unser Herz und auf deine leise Stimme zu hören, damit wir entdecken, was du für uns im Sinn hast. Hilf uns, die Arbeit zu finden, für die du uns geschaffen hast, denn das ist unsere höchste Berufung. Gib uns Freude bei all dem, das uns Mühe macht, weil wir wissen: Wenn wir einander in Liebe dienen, dienen wir dir.

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