HAUFFS MAERCHEN DIE MAERCHEN VON WILHELM HAUFF (Der Weltweit-Bestseller Mit Vollfarbigen Illustrationen!) VON WILHELM HAUFF (Schwaebischen Dichterschule) INTERAKTIV INHALTSVERZEICHNIS UND VOLLFARBIGE ILLUSTRATIONEN (Deutscher Kinder Verlag Nook)

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HAUFFS MÄRCHEN | DIE MÄRCHEN VON WILHELM HAUFF (Der Weltweit-Bestseller Mit Vollfarbigen Illustrationen!)

VON WILHELM HAUFF (Schwäbischen Dichterschule)

INTERAKTIV INHALTSVERZEICHNIS UND VOLLFARBIGE ILLUSTRATIONEN
(Deutscher Kinder Verlag Sonderausgabe)
[ILLUSTRIERTE]


INHALTSVERZEICHNIS

DIE GESCHICHTE VOM KALIF STORCH
I.
II.
III.
IV.
V.
DIE GESCHICHTE VON DEM GESPENSTERSCHIFF
DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN MUCK
DAS MÄRCHEN VOM FALSCHEN PRINZEN
DER ZWERG NASE
DER AFFE ALS MENSCH
DIE GESCHICHTE ALMANSORS



AUSSCHNITT

Der Kalif Chasid zu Bagdad saß einmal an einem schönen Nachmittag behaglich auf seinem Sofa. Er hatte ein wenig geschlafen, denn es war ein heißer Tag, und sah nun nach seinem Schläfchen recht heiter aus. Er rauchte aus einer langen Pfeife von Rosenholz, trank hie und da ein wenig Kaffee, den ihm ein Sklave einschenkte, und strich sich allemal vergnügt den Bart, wenn es ihm geschmeckt hatte. Kurz, man sah dem Kalifen an, daß es ihm recht wohl war. Um diese Stunde konnte man gar gut mit ihm reden, weil er da immer recht mild und leutselig war, deswegen besuchte ihn auch sein Großwesir Mansor alle Tage um diese Zeit. An diesem Nachmittag nun kam er auch, sah aber sehr nachdenklich aus, ganz gegen seine Gewohnheit. Der Kalif tat die Pfeife ein wenig aus dem Mund und sprach: »Warum machst du ein so nachdenkliches Gesicht, Großwesir?«

Der Großwesir schlug seine Arme kreuzweis über die Brust, verneigte sich vor seinem Herrn und antwortete: »Herr! Ob ich ein nachdenkliches Gesicht mache, weiß ich nicht, aber da drunten am Schloß steht ein Krämer, der hat so schöne Sachen, daß es mich ärgert, nicht viel überflüssiges Geld zu haben.«

Der Kalif, der seinem Großwesir schon lange gern eine Freude gemacht hätte, schickte seinen schwarzen Sklaven hinunter, um den Krämer heraufzuholen. Bald kam der Sklave mit dem Krämer zurück. Dieser war ein kleiner, dicker Mann, schwarzbraun im Gesicht und in zerlumptem Anzug. Er trug einen Kasten, in welchem er allerhand Waren hatte: Perlen und Ringe, reichbeschlagene Pistolen, Becher und Kämme. Der Kalif und sein Wesir musterten alles durch, und der Kalif kaufte endlich für sich und Mansor schöne Pistolen, für die Frau des Wesirs aber einen Kamm. Als der Krämer seinen Kasten schon wieder zumachen wollte, sah der Kalif eine kleine Schublade und fragte, ob da auch noch Waren seien. Der Krämer zog die Schublade heraus und zeigte darin eine Dose mit schwärzlichem Pulver und ein Papier mit sonderbarer Schrift, die weder der Kalif noch Mansor lesen konnten. »Ich bekam einmal diese zwei Stücke von einem Kaufmann, der sie in Mekka auf der Straße fand«, sagte der Krämer. »Ich weiß nicht, was sie enthalten, Euch stehen sie um geringen Preis zu Dienst, ich kann doch nichts damit anfangen.« Der Kalif, der in seiner Bibliothek gerne alte Manuskripte hatte, wenn er sie auch nicht lesen konnte, kaufte Schrift und Dose und entließ den Krämer. Der Kalif aber dachte, er möchte gerne wissen, was die Schrift enthalte, und fragte den Wesir, ob er keinen kenne, der sie entziffern könnte. »Gnädigster Herr und Gebieter«, antwortete dieser, »an der großen Moschee wohnt ein Mann, er heißt Selim, der Gelehrte, der versteht alle Sprachen, laß ihn kommen, vielleicht kennt er diese geheimnisvollen Züge.«

Product Details

BN ID: 2940013096158
Publisher: Deutscher Kinder Verlag
Publication date: 08/13/2011
Series: Gesamtausgabe Wilhelm Hauff Wilhelm Hauffs Sämtliche Werke
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
File size: 371 KB
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