Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren
Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Living Human Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.

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Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren
Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Living Human Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.

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Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

by Ursula Ströbele
Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

Hans Haacke und Pierre Huyghe: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren

by Ursula Ströbele

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Overview

Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Living Human Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.


Product Details

ISBN-13: 9783111027111
Publisher: De Gruyter
Publication date: 04/30/2024
Pages: 544
Product dimensions: 6.69(w) x 9.45(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

Ursula Ströbele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und leitet dort das Studienzentrum zur Kunst der Moderne und Gegenwart. 2021/22 hatte sie eine Vertretungsprofessur an der HBK, Braunschweig. 2019 war sie kuratorische Leiterin des Kunstvereins Arnsberg. 2019/20 kuratierte sie die Ausstellung Hans Haacke. Kunst Natur Politik (ZI München, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach). 2012-2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universityät der Künste in Berlin, wo sie das Wissenschaftliche Netzwerk Theorie der Skulptur mitbegründete. Sie promovierte 2010 an der Heinrich-Heine-Universityät Düsseldorf zu den Bildhaueraufnahmestücken der Königlichen Akademie in Paris (1700-1730). 2020 wurde sie mit der Arbeit Erweiterung des Skulpturalen. Analysen und Theorien aktueller Grenzphänomene: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren. Hans Haacke und Pierre Huyghe habilitiert.


Ursula Ströbele is a research associate at the Central Institute for Art History in Munich, where she heads the Study Centre for Modern and Contemporary Art. In 2021/22 she held a temporary professorship at the HBK, Braunschweig. In 2019 she was curatorial director of the Kunstverein Arnsberg. In 2019/20 she curated the exhibition, Hans Haacke. Kunst Natur Politik (ZI Munich, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach). From 2012-2018 she worked as a research associate at Berlin University of the Arts, where she co-founded the Scientific Network Theory of Sculpture. In 2010, she completed her PhD at Heinrich Heine Universityin Düsseldorf with a thesis on the sculptural admission pieces of the Royal Academy in Paris (1700-1730). In 2020, she was awarded her Habilitation for the thesis Extension of the Sculptural. Analyses and Theories of Current Border Phenomena: Non-Human Living Sculptures since the 1960s. Hans Haacke and Pierre Huyghe.

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