Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,1, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung dient der Replikation und Erweiterung einer zuvor durchgeführten Studie von Buchner und Mayr (2004). Anhand einer auditiven Identifikationsaufgabe wurde die Leistung einer jungen Gruppe mit der Leistung zweier Senioren-Gruppen verglichen, um den auditiven Negativen Priming-Effekt im Altersvergleich zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass jede Altersgruppe einen signifikanten Negativen Priming-Effekt aufzeigte, wobei das Ausmaß des Effekts in beiden Senioren-Gruppen im Vergleich zur jungen Gruppe signifikant größer ausfiel. Damit konnte der Befund von Buchner und Mayr (2004) nur insofern repliziert werden, als dass der Effekt in beiden Senioren-Gruppen nicht reduziert war. Zusätzlich wurde mithilfe des multinomialen Modells untersucht, welcher Mechanismus den auditiven Negativen Priming-Effekt bedingt. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass episodische Abrufprozesse unabhängig vom Alter am Zustandekommen des auditiven Negativen Priming-Effekts beteiligt sind, da der spezifische Fehler in 'Ignoriertes wiederholt'-Durchgängen im Vergleich zu Kontrolldurchgängen überrepräsentiert war. Dieser Effekt ist für jede Altersgruppe im selben Ausmaß eingetreten. Damit repliziert der vorliegende Befund die Vorgängerstudie von Mayr und Buchner (2006) und unterstützt das Modell des Abrufs der Prime-Reaktion im Rahmen des episodischen Abrufmodells.
"1116315827"
Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,1, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung dient der Replikation und Erweiterung einer zuvor durchgeführten Studie von Buchner und Mayr (2004). Anhand einer auditiven Identifikationsaufgabe wurde die Leistung einer jungen Gruppe mit der Leistung zweier Senioren-Gruppen verglichen, um den auditiven Negativen Priming-Effekt im Altersvergleich zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass jede Altersgruppe einen signifikanten Negativen Priming-Effekt aufzeigte, wobei das Ausmaß des Effekts in beiden Senioren-Gruppen im Vergleich zur jungen Gruppe signifikant größer ausfiel. Damit konnte der Befund von Buchner und Mayr (2004) nur insofern repliziert werden, als dass der Effekt in beiden Senioren-Gruppen nicht reduziert war. Zusätzlich wurde mithilfe des multinomialen Modells untersucht, welcher Mechanismus den auditiven Negativen Priming-Effekt bedingt. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass episodische Abrufprozesse unabhängig vom Alter am Zustandekommen des auditiven Negativen Priming-Effekts beteiligt sind, da der spezifische Fehler in 'Ignoriertes wiederholt'-Durchgängen im Vergleich zu Kontrolldurchgängen überrepräsentiert war. Dieser Effekt ist für jede Altersgruppe im selben Ausmaß eingetreten. Damit repliziert der vorliegende Befund die Vorgängerstudie von Mayr und Buchner (2006) und unterstützt das Modell des Abrufs der Prime-Reaktion im Rahmen des episodischen Abrufmodells.
24.53 In Stock
Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?

Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?

by Tatjana Beck
Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?

Handelt es sich beim Negativen Priming-Effekt um ein Gedächtnisphänomen?

by Tatjana Beck

eBook

$24.53 

Available on Compatible NOOK devices, the free NOOK App and in My Digital Library.
WANT A NOOK?  Explore Now

Related collections and offers


Overview

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,1, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung dient der Replikation und Erweiterung einer zuvor durchgeführten Studie von Buchner und Mayr (2004). Anhand einer auditiven Identifikationsaufgabe wurde die Leistung einer jungen Gruppe mit der Leistung zweier Senioren-Gruppen verglichen, um den auditiven Negativen Priming-Effekt im Altersvergleich zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass jede Altersgruppe einen signifikanten Negativen Priming-Effekt aufzeigte, wobei das Ausmaß des Effekts in beiden Senioren-Gruppen im Vergleich zur jungen Gruppe signifikant größer ausfiel. Damit konnte der Befund von Buchner und Mayr (2004) nur insofern repliziert werden, als dass der Effekt in beiden Senioren-Gruppen nicht reduziert war. Zusätzlich wurde mithilfe des multinomialen Modells untersucht, welcher Mechanismus den auditiven Negativen Priming-Effekt bedingt. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass episodische Abrufprozesse unabhängig vom Alter am Zustandekommen des auditiven Negativen Priming-Effekts beteiligt sind, da der spezifische Fehler in 'Ignoriertes wiederholt'-Durchgängen im Vergleich zu Kontrolldurchgängen überrepräsentiert war. Dieser Effekt ist für jede Altersgruppe im selben Ausmaß eingetreten. Damit repliziert der vorliegende Befund die Vorgängerstudie von Mayr und Buchner (2006) und unterstützt das Modell des Abrufs der Prime-Reaktion im Rahmen des episodischen Abrufmodells.

Product Details

ISBN-13: 9783656201045
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 46
File size: 411 KB
Language: German

About the Author

Tatjana Beck wurde 1986 in Tokmak (Kirgisien) geboren. Ihr Psychologie-Studium an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf schloss die Autorin im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Diploms erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im Bereich der Kognitiven Psychologie und fertigte ihre Diplomarbeit in diesem Fachbereich an. Im Rahmen dieser Studie führte die Autorin eine aufwendige experimentelle Untersuchung zum Negativen Priming-Effekt mit 171 Probanden durch.
From the B&N Reads Blog

Customer Reviews