Germanistik in Wien: Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897-1933)
Die vorliegende Studie geht von dem überraschenden Befund aus, dass an keiner deutschsprachigen Universityät vor 1933/38 so viele Frauen im Fach Deutsche Philologie habilitiert wurden wie in Wien. Um die Frage zu klären, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist, widmet sich die Verfasserin zunächst der Wissenschafts- und Institutionengeschichte der Wiener Germanistik von 1848 bis 1938, hier insbesondere der herrschenden Berufungspraxis, der Amtszeit des Neugermanisten Walther Brecht und dem sich wandelnden Status der Privatdozentur. Darauf aufbauend folgen differenzierte wissenschaftshistorische Portraits der drei Privatdozentinnen Christine Touaillon (1878-1928), Marianne Thalmann (1888-1975) und Lily Weiser (1898-1987). Auf Basis einer Vielzahl bislang unbeachteter und komplexer Quellen und durch die umsichtige Verschränkung von Struktur-, Wissenschafts- und Methodengeschichte werden mit Blick auf übergreifende fachliche Entwicklungsprozesse die Rahmenbedingungen universitärer Karrieren von Frauen in der Germanistik vor 1938 rekonstruiert und gleichzeitig wird eine differenzierte Fachgeschichte der Disziplin Deutsche Philologie in Wien im späten 19. Jahrhundert und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entworfen.

Die Open-Access-Publikation wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfond (FWF) gefördert .

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Germanistik in Wien: Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897-1933)
Die vorliegende Studie geht von dem überraschenden Befund aus, dass an keiner deutschsprachigen Universityät vor 1933/38 so viele Frauen im Fach Deutsche Philologie habilitiert wurden wie in Wien. Um die Frage zu klären, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist, widmet sich die Verfasserin zunächst der Wissenschafts- und Institutionengeschichte der Wiener Germanistik von 1848 bis 1938, hier insbesondere der herrschenden Berufungspraxis, der Amtszeit des Neugermanisten Walther Brecht und dem sich wandelnden Status der Privatdozentur. Darauf aufbauend folgen differenzierte wissenschaftshistorische Portraits der drei Privatdozentinnen Christine Touaillon (1878-1928), Marianne Thalmann (1888-1975) und Lily Weiser (1898-1987). Auf Basis einer Vielzahl bislang unbeachteter und komplexer Quellen und durch die umsichtige Verschränkung von Struktur-, Wissenschafts- und Methodengeschichte werden mit Blick auf übergreifende fachliche Entwicklungsprozesse die Rahmenbedingungen universitärer Karrieren von Frauen in der Germanistik vor 1938 rekonstruiert und gleichzeitig wird eine differenzierte Fachgeschichte der Disziplin Deutsche Philologie in Wien im späten 19. Jahrhundert und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entworfen.

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Germanistik in Wien: Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897-1933)

Germanistik in Wien: Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897-1933)

by Elisabeth Grabenweger
Germanistik in Wien: Das Seminar für Deutsche Philologie und seine Privatdozentinnen (1897-1933)

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Die vorliegende Studie geht von dem überraschenden Befund aus, dass an keiner deutschsprachigen Universityät vor 1933/38 so viele Frauen im Fach Deutsche Philologie habilitiert wurden wie in Wien. Um die Frage zu klären, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist, widmet sich die Verfasserin zunächst der Wissenschafts- und Institutionengeschichte der Wiener Germanistik von 1848 bis 1938, hier insbesondere der herrschenden Berufungspraxis, der Amtszeit des Neugermanisten Walther Brecht und dem sich wandelnden Status der Privatdozentur. Darauf aufbauend folgen differenzierte wissenschaftshistorische Portraits der drei Privatdozentinnen Christine Touaillon (1878-1928), Marianne Thalmann (1888-1975) und Lily Weiser (1898-1987). Auf Basis einer Vielzahl bislang unbeachteter und komplexer Quellen und durch die umsichtige Verschränkung von Struktur-, Wissenschafts- und Methodengeschichte werden mit Blick auf übergreifende fachliche Entwicklungsprozesse die Rahmenbedingungen universitärer Karrieren von Frauen in der Germanistik vor 1938 rekonstruiert und gleichzeitig wird eine differenzierte Fachgeschichte der Disziplin Deutsche Philologie in Wien im späten 19. Jahrhundert und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entworfen.

Die Open-Access-Publikation wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfond (FWF) gefördert .


Product Details

ISBN-13: 9783110449419
Publisher: De Gruyter
Publication date: 08/22/2016
Series: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , #319
Pages: 286
Product dimensions: 6.10(w) x 9.06(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

Elisabeth Grabenweger, Universityät Wien, Österreich.
From the B&N Reads Blog

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