Flughafenwandern: Band 1: Europa und Nordamerika
»Wie in einem mittelalterlichen Abenteuerepos eilt der Held von Schauplatz zu Schauplatz und bekämpft das drachenhafte Techno-Imaginäre … in seinem erfrischend klugen, genresprengenden Text.« FAZ, Oliver Jungen Das Problem mit Flughäfen ist wohl, dass wir nicht dort sein wollen. Wir wollen woanders sein, und Flughäfen sind nur die Trittsteine in diese andere Welt. Es sind sonderbare Zwischenorte, die sich anders verhalten, als wir es gewohnt sind, und wenig Interesse daran haben, uns dort zu behalten, Orte, die einen einsaugen, nur um einen am anderen Ende wieder auszuspucken. Dabei geben sie sich große Mühe, möglichst geheimnisvoll zur wirken. Flughäfen sind so unlogisch wie Luftschokolade. Überall öffnen sich sinnlose Höhlen. Parkgaragen und Autobahnen verknoten sich in der vierten Dimension. Busse fahren ins Niemandsland. Es gäbe soviel zu verstehen, aber Flughäfen haben kein Interesse daran, verstanden zu werden, im Gegenteil, man gewinnt den Eindruck, dass sie uns für dumm halten. Flughäfen behandeln uns wie weiße Mäuse in einem seltsamen weltumspannenden Tierversuch. Aus der Gefangenschaft zu entkommen, die Struktur der Flughäfen zu erkunden, ihre Topographie zu kartieren, ihre Funktion zu enthüllen, zu überleben in einer inhumanen Umgebung, das ist die Aufgabe des Flughafenwanderers. »Flughafenwandern ist der Versuch, den Flughafen zu transzendieren, das große, störrische Ding, ihn aus den Angeln zu heben. Was bleibt übrig, wenn man den Kern des Flughafens, seinen Daseinszweck, ignoriert?« »Aleks Scholz, Autor und Astronom, erzählt leise, unspektakulär, genau und ironisch. Sehr beeindruckend, wie er Wissen in eine erzählerische Struktur gibt, die unterhält und nachklingt.« Anne Kuhlmeyer
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Flughafenwandern: Band 1: Europa und Nordamerika
»Wie in einem mittelalterlichen Abenteuerepos eilt der Held von Schauplatz zu Schauplatz und bekämpft das drachenhafte Techno-Imaginäre … in seinem erfrischend klugen, genresprengenden Text.« FAZ, Oliver Jungen Das Problem mit Flughäfen ist wohl, dass wir nicht dort sein wollen. Wir wollen woanders sein, und Flughäfen sind nur die Trittsteine in diese andere Welt. Es sind sonderbare Zwischenorte, die sich anders verhalten, als wir es gewohnt sind, und wenig Interesse daran haben, uns dort zu behalten, Orte, die einen einsaugen, nur um einen am anderen Ende wieder auszuspucken. Dabei geben sie sich große Mühe, möglichst geheimnisvoll zur wirken. Flughäfen sind so unlogisch wie Luftschokolade. Überall öffnen sich sinnlose Höhlen. Parkgaragen und Autobahnen verknoten sich in der vierten Dimension. Busse fahren ins Niemandsland. Es gäbe soviel zu verstehen, aber Flughäfen haben kein Interesse daran, verstanden zu werden, im Gegenteil, man gewinnt den Eindruck, dass sie uns für dumm halten. Flughäfen behandeln uns wie weiße Mäuse in einem seltsamen weltumspannenden Tierversuch. Aus der Gefangenschaft zu entkommen, die Struktur der Flughäfen zu erkunden, ihre Topographie zu kartieren, ihre Funktion zu enthüllen, zu überleben in einer inhumanen Umgebung, das ist die Aufgabe des Flughafenwanderers. »Flughafenwandern ist der Versuch, den Flughafen zu transzendieren, das große, störrische Ding, ihn aus den Angeln zu heben. Was bleibt übrig, wenn man den Kern des Flughafens, seinen Daseinszweck, ignoriert?« »Aleks Scholz, Autor und Astronom, erzählt leise, unspektakulär, genau und ironisch. Sehr beeindruckend, wie er Wissen in eine erzählerische Struktur gibt, die unterhält und nachklingt.« Anne Kuhlmeyer
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Flughafenwandern: Band 1: Europa und Nordamerika

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by Aleks Scholz
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»Wie in einem mittelalterlichen Abenteuerepos eilt der Held von Schauplatz zu Schauplatz und bekämpft das drachenhafte Techno-Imaginäre … in seinem erfrischend klugen, genresprengenden Text.« FAZ, Oliver Jungen Das Problem mit Flughäfen ist wohl, dass wir nicht dort sein wollen. Wir wollen woanders sein, und Flughäfen sind nur die Trittsteine in diese andere Welt. Es sind sonderbare Zwischenorte, die sich anders verhalten, als wir es gewohnt sind, und wenig Interesse daran haben, uns dort zu behalten, Orte, die einen einsaugen, nur um einen am anderen Ende wieder auszuspucken. Dabei geben sie sich große Mühe, möglichst geheimnisvoll zur wirken. Flughäfen sind so unlogisch wie Luftschokolade. Überall öffnen sich sinnlose Höhlen. Parkgaragen und Autobahnen verknoten sich in der vierten Dimension. Busse fahren ins Niemandsland. Es gäbe soviel zu verstehen, aber Flughäfen haben kein Interesse daran, verstanden zu werden, im Gegenteil, man gewinnt den Eindruck, dass sie uns für dumm halten. Flughäfen behandeln uns wie weiße Mäuse in einem seltsamen weltumspannenden Tierversuch. Aus der Gefangenschaft zu entkommen, die Struktur der Flughäfen zu erkunden, ihre Topographie zu kartieren, ihre Funktion zu enthüllen, zu überleben in einer inhumanen Umgebung, das ist die Aufgabe des Flughafenwanderers. »Flughafenwandern ist der Versuch, den Flughafen zu transzendieren, das große, störrische Ding, ihn aus den Angeln zu heben. Was bleibt übrig, wenn man den Kern des Flughafens, seinen Daseinszweck, ignoriert?« »Aleks Scholz, Autor und Astronom, erzählt leise, unspektakulär, genau und ironisch. Sehr beeindruckend, wie er Wissen in eine erzählerische Struktur gibt, die unterhält und nachklingt.« Anne Kuhlmeyer

Product Details

ISBN-13: 9783959880428
Publisher: CULTurBOOKS
Publication date: 01/01/2016
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 120
File size: 719 KB
Language: German

About the Author

Aleks Scholz, geb. 1975, ist Astronom und Autor. Zurzeit arbeitet er als Direktor des Observatoriums an der Universität von St. Andrews in Schottland. Zusammen mit Kathrin Passig veröffentlichte er das »Lexikon des Unwissens« und »Verirren«. Er war Redakteur des Weblogs Riesenmaschine, das 2006 den Grimme-Online-Preis bekommen hat und schrieb für die Süddeutsche Zeitung, den Standard, die taz, die ZEIT, Spiegel Online und CulturMag. Aleks Scholz konnte 2010 auf den 34. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt den Ernst-Willner-Preis gewinnen. Bei CulturBooks ist zuletzt die Maxi »Lug, Ton und Kip. Die Erforschung der Wicklows« erschienen.
Aleks Scholz, geb. 1975, ist Astronom und Autor. Zurzeit arbeitet er als Direktor des Observatoriums an der Universität von St. Andrews in Schottland. Zusammen mit Kathrin Passig veröffentlichte er das »Lexikon des Unwissens« und »Verirren« (beides bei Rowohlt Berlin). Er war Redakteur des Weblogs Riesenmaschine und schrieb für die Süddeutsche Zeitung, den Standard, die taz, die Zeit, Spiegel Online und CULTurMAG. Von 2009 bis 2013 lebte und arbeitete er in Dublin.
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