Diskurs der Daten: Qualitative Zugänge zu einem quantitativen Phänomen
Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits „semantische Kämpfe“ (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen‘ Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden.

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Diskurs der Daten: Qualitative Zugänge zu einem quantitativen Phänomen
Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits „semantische Kämpfe“ (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen‘ Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden.

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Overview

Der Forschungsbereich der Digitalen Daten ist in den qualitativ arbeitenden Geisteswissenschaften bislang kaum erschlossen. Unter dem populären Schlagwort Big Data versammeln sich jedoch derzeit neue und allumfassende Formen der Kommunikation in Gestalt der Nutzung und des Austauschs elektronischer Daten, die räumlich als Erweiterung des eigenen Aktionsradius, zeitlich als Beschleunigung von Such- und Kommunikationsvorgängen erlebt werden. Die Beiträge in diesem Band analysieren einerseits „semantische Kämpfe“ (Felder 2006) zum Thema Digitale Massendaten auf der sprachlichen Meta-Ebene, indem sie z.B. Ideologien enthüllen, die bei der kommunikativen Aneignung des Digitalen entstehen. In den Dialog treten diese Ansätze andererseits mit solchen, die untersuchen, wie User/-innen der digitalen Medien (Twitter, Kommentarforen) in actu mit dem Digitalen umgehen. Ergänzend dazu werden theoretische Reflexionen angestoßen, die die vielfältigen Zusammenhänge der digitalen Massendaten mit den Begriffen der Macht, des Subjekts und der Programmierung, der Selbstbestimmung und der Algorithmisierung, des Erkenntnispotenzials und des potenziellen Nichtwissens betreffen. Vor allem aufgrund der Methodenvielfalt der Beiträge kann dieser Sammelband somit als qualitativer Brückenschlag der ,traditionellen‘ Geisteswissenschaften in das neue Forschungsfeld der Digital Humanities verstanden werden.


Product Details

ISBN-13: 9783110607307
Publisher: De Gruyter
Publication date: 03/04/2019
Series: Sprache und Wissen (SuW) , #38
Pages: 306
Product dimensions: 6.10(w) x 9.06(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

Pamela Steen, Universität Koblenz-Landau, Koblenz; Frank Liedtke, Universität Leipzig, Leipzig.


Pamela Steen, University of Koblenz and Landau, Koblenz, Germany; Frank Liedtke, Leipzig University, Leipzig, Germany.

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