Die Zensur im Vormärz - Kommunikationswege und Reaktion der betroffenen Autoren
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Literaturgeschichte in exemplarischen Beispiel: Anette von Droste-Hülshoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Verbot der literarischen Bewegung Junges Deutschland im Dezember des Jahres 1835 wurden der Literatur öffentlich schwer überwindbare Grenzen gesetzt, die den politischen und vor allem sozialkritischen Inhalt der Schriften diverser Autoren auf ein Minimum reduzierten, beziehungsweise jenen vollständig aus den Schriften tilgten. Die Zensur jedoch konnte die Meinung der Autoren nur oberflächlich unterdrücken. In dieser Arbeit ist es das Ziel, anhand von Briefen, zeitgenössischen Berichten und ausgewählten Texten herauszufinden, wie die betroffenen Autoren zu jener Zeit mit dem Verbot bis in die 1840er Jahre umgingen, und ihre Ambitionen durch das Talent des Schreibens auch durch nicht-öffentliche Wege zum Ausdruck brachten. Mithilfe von Briefen der zensierten Schreiber, die amtlicherseits zu den Mitgliedern des Jungen Deutschlands gehörten, soll am Ende der Arbeit das erlernte Grundwissen über Zensur und die Reaktion der Autoren verifiziert werden. Um das genannte Grundwissen zu festigen muss jedoch zunächst erörtert werden, warum die Schriften der Autoren Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und Mundt durch den Frankfurter Bundestag verboten wurden und wie es dazu kam. Ferner ist es wichtig zu wissen, wie sich die Zensur in den Augen der Öffentlichkeit ausbreitete und ausdrückte. War es den Menschen bewusst, dass sie nicht alles lasen, was die Autoren ihnen sagen wollten? War es möglich, auch zwischen den Zeilen zu erkennen, was ein Autor der Bewegung dem Leser durch sein Werk mitgeben wollte? Diese Fragen sollen im Verlaufe der Arbeit geklärt werden und anhand diverser Textbeispiele möglichst genau belegt werden. Zu Beginn muss jedoch der Begriff der Zensur untersucht werden und die unmittelbaren Folgen für betroffene Werke aufgezeigt werden, sowie der Versuch einer Erklärung für die Gründe der Regierung von 1835 gemacht werden.
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Die Zensur im Vormärz - Kommunikationswege und Reaktion der betroffenen Autoren
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Literaturgeschichte in exemplarischen Beispiel: Anette von Droste-Hülshoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Verbot der literarischen Bewegung Junges Deutschland im Dezember des Jahres 1835 wurden der Literatur öffentlich schwer überwindbare Grenzen gesetzt, die den politischen und vor allem sozialkritischen Inhalt der Schriften diverser Autoren auf ein Minimum reduzierten, beziehungsweise jenen vollständig aus den Schriften tilgten. Die Zensur jedoch konnte die Meinung der Autoren nur oberflächlich unterdrücken. In dieser Arbeit ist es das Ziel, anhand von Briefen, zeitgenössischen Berichten und ausgewählten Texten herauszufinden, wie die betroffenen Autoren zu jener Zeit mit dem Verbot bis in die 1840er Jahre umgingen, und ihre Ambitionen durch das Talent des Schreibens auch durch nicht-öffentliche Wege zum Ausdruck brachten. Mithilfe von Briefen der zensierten Schreiber, die amtlicherseits zu den Mitgliedern des Jungen Deutschlands gehörten, soll am Ende der Arbeit das erlernte Grundwissen über Zensur und die Reaktion der Autoren verifiziert werden. Um das genannte Grundwissen zu festigen muss jedoch zunächst erörtert werden, warum die Schriften der Autoren Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und Mundt durch den Frankfurter Bundestag verboten wurden und wie es dazu kam. Ferner ist es wichtig zu wissen, wie sich die Zensur in den Augen der Öffentlichkeit ausbreitete und ausdrückte. War es den Menschen bewusst, dass sie nicht alles lasen, was die Autoren ihnen sagen wollten? War es möglich, auch zwischen den Zeilen zu erkennen, was ein Autor der Bewegung dem Leser durch sein Werk mitgeben wollte? Diese Fragen sollen im Verlaufe der Arbeit geklärt werden und anhand diverser Textbeispiele möglichst genau belegt werden. Zu Beginn muss jedoch der Begriff der Zensur untersucht werden und die unmittelbaren Folgen für betroffene Werke aufgezeigt werden, sowie der Versuch einer Erklärung für die Gründe der Regierung von 1835 gemacht werden.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Literaturgeschichte in exemplarischen Beispiel: Anette von Droste-Hülshoff, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das Verbot der literarischen Bewegung Junges Deutschland im Dezember des Jahres 1835 wurden der Literatur öffentlich schwer überwindbare Grenzen gesetzt, die den politischen und vor allem sozialkritischen Inhalt der Schriften diverser Autoren auf ein Minimum reduzierten, beziehungsweise jenen vollständig aus den Schriften tilgten. Die Zensur jedoch konnte die Meinung der Autoren nur oberflächlich unterdrücken. In dieser Arbeit ist es das Ziel, anhand von Briefen, zeitgenössischen Berichten und ausgewählten Texten herauszufinden, wie die betroffenen Autoren zu jener Zeit mit dem Verbot bis in die 1840er Jahre umgingen, und ihre Ambitionen durch das Talent des Schreibens auch durch nicht-öffentliche Wege zum Ausdruck brachten. Mithilfe von Briefen der zensierten Schreiber, die amtlicherseits zu den Mitgliedern des Jungen Deutschlands gehörten, soll am Ende der Arbeit das erlernte Grundwissen über Zensur und die Reaktion der Autoren verifiziert werden. Um das genannte Grundwissen zu festigen muss jedoch zunächst erörtert werden, warum die Schriften der Autoren Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und Mundt durch den Frankfurter Bundestag verboten wurden und wie es dazu kam. Ferner ist es wichtig zu wissen, wie sich die Zensur in den Augen der Öffentlichkeit ausbreitete und ausdrückte. War es den Menschen bewusst, dass sie nicht alles lasen, was die Autoren ihnen sagen wollten? War es möglich, auch zwischen den Zeilen zu erkennen, was ein Autor der Bewegung dem Leser durch sein Werk mitgeben wollte? Diese Fragen sollen im Verlaufe der Arbeit geklärt werden und anhand diverser Textbeispiele möglichst genau belegt werden. Zu Beginn muss jedoch der Begriff der Zensur untersucht werden und die unmittelbaren Folgen für betroffene Werke aufgezeigt werden, sowie der Versuch einer Erklärung für die Gründe der Regierung von 1835 gemacht werden.

Product Details

ISBN-13: 9783656257387
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 18
File size: 54 KB
Language: German
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