Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen
Das vorliegende Buch sollte zunachst ein Ersatz oder eine Weiterflih- rung des vergriffenen grundlegenden Werkes von W. FUNK "Die Roh- stofIe der Feinkeramik" werden. Als der Springer-Verlag auf Veranlassung von Prof. Dr. C. W. CORRENS mit dieser Anregung an den Verfasser heran- trat, wurde klar, daB eine Dberarbeitung des FUNKschen Buches nicht moglich war, weil dazu dem Verfasser die speziellen technischen und praktischen Erfahrungen fehlen. Auf Grund der modernen Erkenntnisse, die besonders durch Anwendung der Rontgenographie und Elektronen- mikroskopie erzielt wurden, kam daher nur eine vollstandig neue Dar- stellung der RohstofIe del' Keramik in Frage. Die Darstellung folgt den Erfahrungen, die der Verfasser bei seinen Vorlesungen und Dbungen liber Steine und Erden und ihre Untersuchung besonders beim RohstofIpraktikum im Institut flir Gesteinshlittenkunde gesammelt hat. Ausgehend von del' Tatsache, daB die keramischen RohstofIe natlir- liche, die keramischen Produkte klinstliche Gesteine darstellen, mlissen die Methoden der Petrographie ihrer Beschreibung und Untersuchung zu- grunde gelegt werden. N ach einer allgemeinen Beschreibung der Gesteine werden zunachst die Minerale der keramischen RohstofIe und hier besonders die Ton- minerale beschrieben, die die Grundlage der feinkeramischen RohstofIe bilden. Von den Untersuchungsverfahren del' £einkornigen Minerale wird nur die Elektronenmikroskopie naher beschrieben, da sie eines der Haupt- forschungsgebiete des Verfassers, in dem er seit etwa 30 Jahren tiitig ist, bildet. Es werden zahlreiche elektronenmikroskopische Aufnahmen von tonigen RohstofIen hier zum ersten Male verofIentlicht.
"1111722606"
Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen
Das vorliegende Buch sollte zunachst ein Ersatz oder eine Weiterflih- rung des vergriffenen grundlegenden Werkes von W. FUNK "Die Roh- stofIe der Feinkeramik" werden. Als der Springer-Verlag auf Veranlassung von Prof. Dr. C. W. CORRENS mit dieser Anregung an den Verfasser heran- trat, wurde klar, daB eine Dberarbeitung des FUNKschen Buches nicht moglich war, weil dazu dem Verfasser die speziellen technischen und praktischen Erfahrungen fehlen. Auf Grund der modernen Erkenntnisse, die besonders durch Anwendung der Rontgenographie und Elektronen- mikroskopie erzielt wurden, kam daher nur eine vollstandig neue Dar- stellung der RohstofIe del' Keramik in Frage. Die Darstellung folgt den Erfahrungen, die der Verfasser bei seinen Vorlesungen und Dbungen liber Steine und Erden und ihre Untersuchung besonders beim RohstofIpraktikum im Institut flir Gesteinshlittenkunde gesammelt hat. Ausgehend von del' Tatsache, daB die keramischen RohstofIe natlir- liche, die keramischen Produkte klinstliche Gesteine darstellen, mlissen die Methoden der Petrographie ihrer Beschreibung und Untersuchung zu- grunde gelegt werden. N ach einer allgemeinen Beschreibung der Gesteine werden zunachst die Minerale der keramischen RohstofIe und hier besonders die Ton- minerale beschrieben, die die Grundlage der feinkeramischen RohstofIe bilden. Von den Untersuchungsverfahren del' £einkornigen Minerale wird nur die Elektronenmikroskopie naher beschrieben, da sie eines der Haupt- forschungsgebiete des Verfassers, in dem er seit etwa 30 Jahren tiitig ist, bildet. Es werden zahlreiche elektronenmikroskopische Aufnahmen von tonigen RohstofIen hier zum ersten Male verofIentlicht.
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Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen

Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen

by O.-E. Radczewski
Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen

Die Rohstoffe der Keramik: Minerale und Vorkommen

by O.-E. Radczewski

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Overview

Das vorliegende Buch sollte zunachst ein Ersatz oder eine Weiterflih- rung des vergriffenen grundlegenden Werkes von W. FUNK "Die Roh- stofIe der Feinkeramik" werden. Als der Springer-Verlag auf Veranlassung von Prof. Dr. C. W. CORRENS mit dieser Anregung an den Verfasser heran- trat, wurde klar, daB eine Dberarbeitung des FUNKschen Buches nicht moglich war, weil dazu dem Verfasser die speziellen technischen und praktischen Erfahrungen fehlen. Auf Grund der modernen Erkenntnisse, die besonders durch Anwendung der Rontgenographie und Elektronen- mikroskopie erzielt wurden, kam daher nur eine vollstandig neue Dar- stellung der RohstofIe del' Keramik in Frage. Die Darstellung folgt den Erfahrungen, die der Verfasser bei seinen Vorlesungen und Dbungen liber Steine und Erden und ihre Untersuchung besonders beim RohstofIpraktikum im Institut flir Gesteinshlittenkunde gesammelt hat. Ausgehend von del' Tatsache, daB die keramischen RohstofIe natlir- liche, die keramischen Produkte klinstliche Gesteine darstellen, mlissen die Methoden der Petrographie ihrer Beschreibung und Untersuchung zu- grunde gelegt werden. N ach einer allgemeinen Beschreibung der Gesteine werden zunachst die Minerale der keramischen RohstofIe und hier besonders die Ton- minerale beschrieben, die die Grundlage der feinkeramischen RohstofIe bilden. Von den Untersuchungsverfahren del' £einkornigen Minerale wird nur die Elektronenmikroskopie naher beschrieben, da sie eines der Haupt- forschungsgebiete des Verfassers, in dem er seit etwa 30 Jahren tiitig ist, bildet. Es werden zahlreiche elektronenmikroskopische Aufnahmen von tonigen RohstofIen hier zum ersten Male verofIentlicht.

Product Details

ISBN-13: 9783540043027
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 01/01/1968
Pages: 144
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.01(d)
Language: German

Table of Contents

I. Das Alter der Gesteine.- Einteilung und Gliederung der Erdgeschichte.- II. Systematik der Gesteine.- Der stoffliche Aufbau der Erdrinde und die Gliederung der Erdsphären.- Die Lithosphäre.- a) Die Einteilung der Gesteine.- Die primären oder magmatischen Gesteine.- Die sekundären oder Sedimentgesteine.- b) Einteilung und Kennzeichnung von Lagerstätten.- c) Die Rohstoffe der Keramik.- III. Die Minerale der keramischen Rohstoffe.- A. Systematik der Silikate.- 1. Allgemeine Grundsätze für den Aufbau der Silikate.- 2. Die Silikatformeln.- B. Mineralogie und Struktur der Tonminerale.- 1. Die Zweischichtminerale.- Die Kaolingruppe.- Kaolinit.- Dickit und Nakrit.- Fehlgeordneter Kaolinit (Fireclay Mineral).- Hailoysit und Metahalloysit.- 2. Die Dreischichtminerale.- a) Die Glimmer.- b) Die Minerale der Montmoringruppe.- Montmorillonit.- Die Struktur des Montmorillonits.- c) Die glimmerartigen Tonminerale oder Illite.- C. Die Feldspäte.- IV. Die Bestimmung der Minerale in feinkörnigen Rohstoffen.- Elektronenoptische Untersuchung.- 1. Abbildung bei Durchstrahlung.- a) Präparation.- b) Kontrasterhöhung.- durch Beschattung.- durch „Anfärbung“.- 2. Elektronenbeugung.- a) Auswertung.- b) Beugungsbilder einzelner Kristalle.- 2. Korngrößenbestimmung im elektronenmikroskopischen Bereich.- 4. Anwendung in der Keramik.- 5. Dünnschnitte von Mineralen.- V. Die technische Verwertbarkeit der Rohstoffe in der Keramik.- Die Zusammensetzung einiger charakteristischer keramischer Tone.- A. Irdengut.- 1. Ziegeleierzeugnisse.- 2. Feuerfeste Erzeugnisse.- 3. Töpfereierzeugnisse.- 4. Steingut.- B. Sintergut.- 1. Steinzeug.- 2. Porzellan.- C. Elektrotechnische und hochfeuerfeste Spezialitäten.- VI. Die Lagerstätten der keramischen Rohstoffe.- A. Die Pelite oder Tongesteine.- 1. Die Kaolinlagerstätten.- a) Der Kaolin von Aue in Sachsen.- b) Der Kaolin von Zettlitz.- c) Die Kaoline der bayrischen Oberpfalz.- Die Kaolinlager von Hirschau und Schnaittenbach.- d) Die Kaoline in Mitteldeutschland.- Kaolinlager im nordsächsischen Porphyrgebiet.- Kaoline im Meißener Gebirgsmassiv 102..- 2. Die Tonlagerstätten.- a) Die Genese der Tone.- b) Tertiäre Tone.- Die feuerfesten Tone.- Vorkommen der feuerfesten Tone.-—1) Die Westerwälder Tone 107.- ß2) Der Bonner Tonbezirk 112.-—3) Die Großalmeroder Tone 113.-—4) Die Tone der Rheinpfalz 114.-—5) Die Tone der Oberpfalz 121.- c) Vortertiäre Tone.- Tone aus der Kreidezeit.-—1) Die Verwertbarkeit der Wealdentone.-—2) Die Tone von Heisterholz.- Die Tone des Karbon.-—1) Der Schieferton von Neurode in Schlesien 125.-—2) Böhmische Schiefertone 125.- B. Die Lagerstätten der Feldspäte.- 1. Pegmatite.- Die Pegmatitvorkommen in Bayern.- 2. Arkosen.- 3. Die Feldspatvorkommen im Saargebiet.- C. Die Lagerstätten des Gips.- 1. Mineralogie des Gips.- 2. Das Vorkommen von Gips in der Natur.- Das Vorkommen von Gips in Deutschland.- Neue Segerkegeltabelle.- Maschenweite und Siebnummern der deutschen, amerikanischen und englischen Normensiebe.
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