Die Reaktion US-amerikanischer Intellektueller auf die Anschläge vom 11. September 2001
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät IV), Veranstaltung: Pazifismus in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die meisten der hier vorzustellenden Äußerungen datieren aus dem ersten halben Jahr nach den Anschlägen. Sie beziehen sich vordergründig auf den Krieg in Afghanistan, welcher zu jener Zeit auf dem Höhepunkt des öffentlichen Interesses war. Nunmehr jedoch, nach 1 1/2 Jahren, bietet sich dem Beobachter ein veränderter Blickwinkel: Der Krieg in Afghanistan, obgleich keineswegs beendet, wird allgemein als 'erledigt' betrachtet; dafür rückte seit Monaten der nächste militärische Einsatz näher, nämlich gegen den Irak, welcher am 20. März endgültig begonnen worden ist. Wenn dieser Einsatz auch offiziell als Fortführung des von George W. Bush ausgerufenen 'Krieges gegen den Terror' behandelt wird, so gelten hierbei doch ganz andere Voraussetzungen als in Afghanistan. Vor diesem Hintergrund sollen die Reaktionen der US-amerikanischen Intelligenz noch einmal überprüft und kritisch beleuchtet werden. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Standpunkte dargestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei die von jeweils einer größeren Anzahl Intellektueller unterzeichneten Manifeste, dazu kommen Interviews, Essays u.ä. Im darauffolgenden Kapitel wird der Bogen zur aktuellen Situation zu schlagen sein: Inwieweit besitzen die alten Erklärungsansätze vor dem Hintergrund des Irakkonfliktes noch Gültigkeit? Haben einige der erwähnten Intellektuellen gar ihre Meinung revidiert? Aufgabe des 4. Kapitels wird schließlich der Versuch sein, aus dem Vorangegangenen ein Resümee zu ziehen. Der zentrale Aspekt wird dabei die Frage sein, ob die in zeitlicher Nähe zu den Anschlägen geäußerten Erklärungsmodelle auch auf den aktuellen Krieg bzw. die kommenden Kriege anwendbar sind: letztendlich beziehen sich alle Standpunkte ja auf die Reaktion auf die Terroranschläge - also auf den 'Krieg gegen den Terror', den militärischen Kampf gegen die Urheber und Hintermänner des internationalen Terrorismus.
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Die Reaktion US-amerikanischer Intellektueller auf die Anschläge vom 11. September 2001
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät IV), Veranstaltung: Pazifismus in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die meisten der hier vorzustellenden Äußerungen datieren aus dem ersten halben Jahr nach den Anschlägen. Sie beziehen sich vordergründig auf den Krieg in Afghanistan, welcher zu jener Zeit auf dem Höhepunkt des öffentlichen Interesses war. Nunmehr jedoch, nach 1 1/2 Jahren, bietet sich dem Beobachter ein veränderter Blickwinkel: Der Krieg in Afghanistan, obgleich keineswegs beendet, wird allgemein als 'erledigt' betrachtet; dafür rückte seit Monaten der nächste militärische Einsatz näher, nämlich gegen den Irak, welcher am 20. März endgültig begonnen worden ist. Wenn dieser Einsatz auch offiziell als Fortführung des von George W. Bush ausgerufenen 'Krieges gegen den Terror' behandelt wird, so gelten hierbei doch ganz andere Voraussetzungen als in Afghanistan. Vor diesem Hintergrund sollen die Reaktionen der US-amerikanischen Intelligenz noch einmal überprüft und kritisch beleuchtet werden. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Standpunkte dargestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei die von jeweils einer größeren Anzahl Intellektueller unterzeichneten Manifeste, dazu kommen Interviews, Essays u.ä. Im darauffolgenden Kapitel wird der Bogen zur aktuellen Situation zu schlagen sein: Inwieweit besitzen die alten Erklärungsansätze vor dem Hintergrund des Irakkonfliktes noch Gültigkeit? Haben einige der erwähnten Intellektuellen gar ihre Meinung revidiert? Aufgabe des 4. Kapitels wird schließlich der Versuch sein, aus dem Vorangegangenen ein Resümee zu ziehen. Der zentrale Aspekt wird dabei die Frage sein, ob die in zeitlicher Nähe zu den Anschlägen geäußerten Erklärungsmodelle auch auf den aktuellen Krieg bzw. die kommenden Kriege anwendbar sind: letztendlich beziehen sich alle Standpunkte ja auf die Reaktion auf die Terroranschläge - also auf den 'Krieg gegen den Terror', den militärischen Kampf gegen die Urheber und Hintermänner des internationalen Terrorismus.
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Die Reaktion US-amerikanischer Intellektueller auf die Anschläge vom 11. September 2001

Die Reaktion US-amerikanischer Intellektueller auf die Anschläge vom 11. September 2001

by Maik Nolte
Die Reaktion US-amerikanischer Intellektueller auf die Anschläge vom 11. September 2001

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Product Details

ISBN-13: 9783638284097
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2004
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 19
File size: 94 KB
Language: German
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