'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Einführung in die Psychologie sozialer Prozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Psychologie der Massen und skizziert hierzu zwei der diesbezüglich bekanntesten Theorien: von Gustav Le Bon und Sigmund Freud mit dem Ziel, einen Vergleich zwischen beiden Ansätzen anzustellen. Nach einigen einführenden Erläuterungen zum Thema 'Masse' und 'Massenpsychologie' wird zunächst die Theorie des jeweiligen Autors in ihren wesentlichen Zügen dargestellt. Als Grundlage hierzu dienen die entsprechenden Originalschriften: 'Psychologie der Massen', das wohl wichtigste Werk des französischen Arztes und Soziologen Le Bon, erschienen 1895, sowie 'Massenpsychologie und Ich-Analyse', ein Essay, den Freud 1921 veröffentlichte. Anschließend werden die gemeinsamen und trennenden Momente der beiden Theorien genannt und diese dann miteinander verglichen. Um den hierfür vorgesehenen Rahmen nicht zu sprengen, müssen andere zum Thema der Massenpsychologie existierende Erklärungsmodelle, von denen die von Tarde, Sighele, oder McDougall zu den bekanntesten zählen dürften, unberücksichtigt bleiben. Es kann allenfalls darauf verwiesen werden, dass sich eine Reihe von Autoren mehr oder minder intensiv mit der Psychologie der Massen beschäftigt haben, wobei hierfür als Kernzeit Ende des 19. Jh. bis Anfang des 20. Jh. angesehen werden mag. Dass die Herangehensweise an das Thema dabei auf höchst unterschiedliche Arten erfolgte, dürfte nicht zuletzt in einer fehlenden einheitlichen Einordnung der Massenpsychologie innerhalb der übrigen psychologischen Disziplinen Ausdruck finden. Diese erfolgte teils innerhalb der Sozialpsychologie, teils wurde die Psychologie der Massen eindeutig von dieser getrennt. In der modernen psychologischen Forschung hat der Begriff 'Massenpsychologie' gänzlich ausgedient. Eine Fortsetzung findet zum Teil auf dem Gebiet der Umweltpsychologie unter dem Namen des 'Crowding' statt, wenngleich jeglicher Bezug zur klassischen Psychologie der Massen fehlt.
1119550741
'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Einführung in die Psychologie sozialer Prozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Psychologie der Massen und skizziert hierzu zwei der diesbezüglich bekanntesten Theorien: von Gustav Le Bon und Sigmund Freud mit dem Ziel, einen Vergleich zwischen beiden Ansätzen anzustellen. Nach einigen einführenden Erläuterungen zum Thema 'Masse' und 'Massenpsychologie' wird zunächst die Theorie des jeweiligen Autors in ihren wesentlichen Zügen dargestellt. Als Grundlage hierzu dienen die entsprechenden Originalschriften: 'Psychologie der Massen', das wohl wichtigste Werk des französischen Arztes und Soziologen Le Bon, erschienen 1895, sowie 'Massenpsychologie und Ich-Analyse', ein Essay, den Freud 1921 veröffentlichte. Anschließend werden die gemeinsamen und trennenden Momente der beiden Theorien genannt und diese dann miteinander verglichen. Um den hierfür vorgesehenen Rahmen nicht zu sprengen, müssen andere zum Thema der Massenpsychologie existierende Erklärungsmodelle, von denen die von Tarde, Sighele, oder McDougall zu den bekanntesten zählen dürften, unberücksichtigt bleiben. Es kann allenfalls darauf verwiesen werden, dass sich eine Reihe von Autoren mehr oder minder intensiv mit der Psychologie der Massen beschäftigt haben, wobei hierfür als Kernzeit Ende des 19. Jh. bis Anfang des 20. Jh. angesehen werden mag. Dass die Herangehensweise an das Thema dabei auf höchst unterschiedliche Arten erfolgte, dürfte nicht zuletzt in einer fehlenden einheitlichen Einordnung der Massenpsychologie innerhalb der übrigen psychologischen Disziplinen Ausdruck finden. Diese erfolgte teils innerhalb der Sozialpsychologie, teils wurde die Psychologie der Massen eindeutig von dieser getrennt. In der modernen psychologischen Forschung hat der Begriff 'Massenpsychologie' gänzlich ausgedient. Eine Fortsetzung findet zum Teil auf dem Gebiet der Umweltpsychologie unter dem Namen des 'Crowding' statt, wenngleich jeglicher Bezug zur klassischen Psychologie der Massen fehlt.
18.0 In Stock
'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud

'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud

by Gisela Bsdok
'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud

'Die Psychologie der Massen' - ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud: ein Vergleich der Erklärungsansätze von Le Bon und Freud

by Gisela Bsdok

eBook

$18.00 

Available on Compatible NOOK devices, the free NOOK App and in My Digital Library.
WANT A NOOK?  Explore Now

Related collections and offers


Overview

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Einführung in die Psychologie sozialer Prozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Psychologie der Massen und skizziert hierzu zwei der diesbezüglich bekanntesten Theorien: von Gustav Le Bon und Sigmund Freud mit dem Ziel, einen Vergleich zwischen beiden Ansätzen anzustellen. Nach einigen einführenden Erläuterungen zum Thema 'Masse' und 'Massenpsychologie' wird zunächst die Theorie des jeweiligen Autors in ihren wesentlichen Zügen dargestellt. Als Grundlage hierzu dienen die entsprechenden Originalschriften: 'Psychologie der Massen', das wohl wichtigste Werk des französischen Arztes und Soziologen Le Bon, erschienen 1895, sowie 'Massenpsychologie und Ich-Analyse', ein Essay, den Freud 1921 veröffentlichte. Anschließend werden die gemeinsamen und trennenden Momente der beiden Theorien genannt und diese dann miteinander verglichen. Um den hierfür vorgesehenen Rahmen nicht zu sprengen, müssen andere zum Thema der Massenpsychologie existierende Erklärungsmodelle, von denen die von Tarde, Sighele, oder McDougall zu den bekanntesten zählen dürften, unberücksichtigt bleiben. Es kann allenfalls darauf verwiesen werden, dass sich eine Reihe von Autoren mehr oder minder intensiv mit der Psychologie der Massen beschäftigt haben, wobei hierfür als Kernzeit Ende des 19. Jh. bis Anfang des 20. Jh. angesehen werden mag. Dass die Herangehensweise an das Thema dabei auf höchst unterschiedliche Arten erfolgte, dürfte nicht zuletzt in einer fehlenden einheitlichen Einordnung der Massenpsychologie innerhalb der übrigen psychologischen Disziplinen Ausdruck finden. Diese erfolgte teils innerhalb der Sozialpsychologie, teils wurde die Psychologie der Massen eindeutig von dieser getrennt. In der modernen psychologischen Forschung hat der Begriff 'Massenpsychologie' gänzlich ausgedient. Eine Fortsetzung findet zum Teil auf dem Gebiet der Umweltpsychologie unter dem Namen des 'Crowding' statt, wenngleich jeglicher Bezug zur klassischen Psychologie der Massen fehlt.

Product Details

ISBN-13: 9783638629263
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2007
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 16
File size: 75 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

Customer Reviews