Die Müllerin

Die Müllerin

by Shannon O'Hara
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Overview

Eine junge Müllerstochter genießt ihr morgendliches Bad in einem abgeschiedenen Waldsee. Doch ist sie sich ihres heimlichen Zuschauers wohl bewußt. Wird sie ihm entlocken können, was sie begehrt?

Product Details

ISBN-13: 9783955270452
Publisher: Club der Sinne
Publication date: 07/12/2013
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 10
File size: 1 MB
Age Range: 16 Years
Language: German

About the Author

Shannon O'Hara - die Deutsche mit dem irischen Namen wurde 1964 im Rheinland geboren, lebt seit einigen Jahren in Schleswig-Holstein. Sie hat zwei Kinder im fast-Erwachenenalter. Nach dem Abitur absolvierte sie die Ausbildung zur Krankenschwester. Die Liebe zur Schreiberei begleitet sie seit der Schulzeit, erfuhr eine Intensivierung nach dem Staatsexamen. Besuch einer Schreibwerkstatt der VHS, Gründung der Autorinnengruppen "Allerleirauh" und "EigenArt", NRW Veröffentlichungen: "Die Müllerin", Club der Sinne "Nebelmond", Club der Sinne "Bed of Roses", Club der Sinne "Sarah", Club der Sinne Bevorzugte Genre: Fantasy, Erotik, Historie und die Vermischung miteinander

Read an Excerpt

Mit einem wohligen Seufzer stieß sie sich von dem Felsbecken ab, schwamm auf dem Rücken liegend mit kräftigen Bewegungen. Ihr langes Haar verteilte sich um ihren Kopf wie die schwerelos anmutenden Zweige silberfarbener Seeanemonen. Tausendfach glitzerte das Sonnenlicht in gefangenen Tropfen, ließ ihr Haupt wie juwelenbesetzt aufleuchten. Königlich. Die Ohren unter der Oberfläche, trug das Wasser jedes Geräusch aus der Umgebung deutlich heran. Sie hörte das Damwild beim morgendlichen Äsen über die Lichtung des Waldes ziehen, vernahm die Flügelschläge einiger frohgelaunter Sperlinge beim Bad. Vermeinte gar das beständige Klappern des Mühlrades zu hören, erkannte das Geräusch hastig tappender Fußsohlen auf Gestein wieder. Jenes Geräusch, das sie seit mehreren Wochen hörte. Jenes Geräusch, das ihre Phantasie anregte, ihren Körper erregte. Wissend, dass neugierige Augen über den Rand des großen Felsens am Seeufer jede Bewegung ihres Leibes verfolgten, tat sie einige weitere Schwimmstöße. Wissend, dass das Sonnenlicht ihren hellen Körper gegen die dunkle Tiefe des Sees aufleuchten ließ, dehnte sie ihren Leib, durchbrach mit der Brust die Wasseroberfläche. Wissend, dass der kühle Wind ihrer Haut einen besonderen Schimmer verleihen und ihre Brustwarzen verhärten würde, drückte sie ihren Oberkörper weiter über die Wasserlinie. Sie ließ sich von dem Wasser tragen, bewegte nur ein wenig ihre langen Beine, sich auf das Ufer zu treiben zu lassen. Genüsslich schloss sie die Augen, ließ sich von ihrem Haar streicheln, glitt sanft mit den Fingerspitzen über ihren flachen Bauch. Als ihre Finger ihre Brüste erreichten, vernahm sie das zischende Einatmen zwischen angespannten Lippen. Atempause, während sie ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Finger nahm und sie leicht drückte. Erregtes Ausatmen wenig später, als feste Warzen ihre kleinen Brüste krönten. Sie spürte, wie sich ihre Mundwinkel in einem versteckten Schmunzeln bewegten. Sie war sich immer noch nicht sicher, wer oder was allmorgendlich an den See kam, sie beim Bad zu beobachten. Doch sie wusste eindeutig, welche Phantasien dieses Wesen hatte, welche Bilder sich hinter geschlossenen Lidern zeichneten, welche Wirkungen diese in seinem Körper erzeugten. Zu eindeutig waren seine geheimen und doch so deutlichen Reaktionen. Mit einigen Schwimmbewegungen erreichte sie den Felsenzuber, nahm darin Platz und fächerte ihr Haar zum Trocknen über dessen Rand. Suchend tastete ihre Hand nach dem kleinen Jagdmesser, fand und ergriff es. Ihr Gesicht der Sonne zugewandt, lauschte sie mit geschlossenen Augen. Deutlich vernahm sie ein rutschendes Geräusch an dem großen Felsen in ihrer Nähe. Ein paar Steinchen lösten sich, rollten über das Gestein, fielen und trafen mit einem spitzen Ton auf den felsigen Beckenrand oder das umgebende Ufergelände aus Fels. Er wird sein Schauspiel erhalten!

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