![Die heilige Kultur der Maya: Ihre atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden](http://img.images-bn.com/static/redesign/srcs/images/grey-box.png?v11.9.4)
Die heilige Kultur der Maya: Ihre atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden
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Die heilige Kultur der Maya: Ihre atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden
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Overview
Product Details
ISBN-13: | 9783954471164 |
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Publisher: | AMRA Verlag |
Publication date: | 08/20/2013 |
Sold by: | Bookwire |
Format: | eBook |
Pages: | 192 |
File size: | 4 MB |
Language: | German |
About the Author
Read an Excerpt
Unsere Maya-Vorfahren waren echte Weise. Sie besaßen echtes Wissen, sie haben nicht einfach nur spekuliert. Sie entwickelten ein kompliziertes System prinzipieller Grundlagen, die sie auf ihre Religion, Philosophie, Wissenschaften, Architektur und Medizin anwandten - eigentlich auf alle Aspekte ihrer Kultur. Diese prinzipiellen Grundlagen der alten Maya entstammten einem einzigen spirituellen Konzept: dass die Gesamtheit des Kosmos von heiliger Energie durchdrungen ist und der Kosmos, während er sich in unzähligen Permutationen entfaltet, unentwegt das Heilige enthüllt - und dadurch das tägliche Leben bestimmt. In der Denkweise der Maya befinden sich die Menschen im Gleichklang mit göttlicher Energie, und das Göttliche manifestiert sich in den unzähligen Formen und Wesen der physischen Welt, der Welt der Natur, wobei umgekehrt die physische Welt und alle ihre Erscheinungsformen das Göttliche widerspiegeln. Als Meisterastronomen dehnten die Maya-Weisen dieses Konzept natürlich auf den Weltraum aus. Sie nahmen das gesamte Universum - genau wie den individuellen Menschen - als Manifestation göttlicher Energie wahr, die sich ständig bewegt und verändert. Dieses Wissen erwarben sich die alten Maya durch ihre akribischen Beobachtungen der Natur, die sie als ihre Mutter und Führerin auffassten. Sie war die Göttin Ixmucane - Mutter Erde -, eine von dreizehn Maya-Gottheiten, welche die hombres de maiz erschufen, das Maisvolk beziehungsweise die Menschen. Sie mahlten gelben, weißen, roten und schwarzen Mais und bereiteten aus dieser Mischung neun verschiedene Getränke zu. Laut dem Popol Vuh erwuchsen aus dieser Nahrung die Kraft und die Ausdauer, es bildeten sich die Muskeln und die Energie der Menschen. So wurde die schöpferische Funktion von Mutter Erde in der Entfaltung der grundsätzlichen Lebensprozesse gewürdigt. Als Ausdruck des Göttlichen unterliegt die Natur (ebenso wie die Menschen) gewissen heiligen Gesetzen, sagten die alten Maya. Sie entwickelten eine fortgeschrittene Mathematik, in der sich die Zahlen nicht speziell auf Mengen bezogen, wie es die heutige, materialistische Welt so oft unterstellt. Alle Zahlen waren ein Ausdruck der verschiedenen Frequenzen und Töne des Göttlichen. So hieß beispielsweise der Mond in der Mayasprache U, Uc oder Uh und besaß den Zahlenwert 7. Diese Zahl beherrschte sowohl die Frauen als auch die Zyklen von Zeugung und Empfängnis, denn mit Hilfe des Mayakalenders war es möglich zu wissen, wann man einen Sohn und wann eine Tochter empfing. Ebenso wussten die Frauen aufgrund der Mondzyklen, an welchen Tagen sie nicht empfangen würden, wodurch sich die Bevölkerungszahl kontrollieren ließ, wenn Nahrung und sonstige Vorräte knapp waren. Abgesehen von anderen Dingen, zu denen wir später noch kommen werden, repräsentierte diese Zahl auch die sieben Kräfte oder "Gehirne" des Menschen. Die Meisterastronomen der Maya entwickelten mit Hilfe der Mathematik ein Zeitsystem, das aus einer Reihe von Zyklen bestand und sich sowohl im Makrokosmos als auch im Mikrokosmos anwenden ließ, und alle diese Zyklen galten ihnen ebenfalls als heilig. So wurden ihre berühmten Kalender zur Grundlage ihrer ganzen Existenz. Als Ausdruck der kosmobiologischen Naturgesetze bestimmten sie sämtliche Maßeinheiten. Deshalb besaßen für die Maya ihre Kalender den allerhöchsten Wert: Sie waren ein Spiegel der menschlichen Existenz und schrieben vor, wie die Menschen als Teil eines harmonischen Ganzen leben sollten. (...)