Das volrlegiende Buch ist ein Essay über die grosse Sehnsucht nach dem Süden unter dem Blickwnikel der Romantik.
Der Süden war schon immer ein Ziel des Sehnens, denn alles Sehnen war nach Süden ausgerichtet. Alle Sehnsucht ist nach Süden gerichtet. Entfacht durch die Dichter im 19.Jahrhundert ist das Sehnen nach Süden ausgerichtet.
Der Süden ist mehr eine grosse Seelenlandschaft und ein Sehnsuchtsort, unter dem sich jeder seinen eigenen Traum vorstellt und dem der Suchende wie ein innerer Kompass folgt. Der Suchende folgt dem Kompass der Seele, der in die Himmelsrichtung des Glückes weist, dagegen steht die reale Magnetnadel, die geopolitische Zonen absteckt, vermisst und in Breitengrade teilt.
„Unsere Orientierung ist nach Norden ausgerichtet, unsere Sehnsucht aber geht nach Süden“, schreibt der Literaturwissenschaftler Dieter Richter und führt uns durch Traum und reale Eroberung.
Der Süden ist Idyll und Traumlandschaft zugleich – wer wollte da nicht im Süden Urlaub machen? . Kein Wunder also, daß die Urlauber - von der Sehnsucht getrieben - sich im Sommer aufmachen und nach Süden in ihre Sehnsuchtsorte reisen. Schon Goethe fuhr los, um das „Land der blühenden Zitronen“ zu genießen.
Der Süden ist ein unbestimmtes Topos. Als Ort der Sehnsucht ist der Süden bestimmbarer als der geografische Ort des Reisens. Im Sommer gibt es eine unzähmbare Sehnsucht nach dem Süden. Wenn Sehnsucht auf Topos trifft, dann zeigt der Kompass nach Süden.
