Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts: Die Verne-Reihe Nr. 79
Die Expeditionen, beispielsweise eines James Cook (1728-1779), die wissenschaftlich wie ökonomisch auf Dauer große Erfolge darstellten, wurden nach der Rückkehr der Seefahrer und Forscher meist in Form von Reiseberichten einem größeren Publikum nahe gebracht. Dessen Neugierde für das Exotische und eigene Abenteuerlust, aber auch ein positivistisch wie materialistisch geprägter Forschrittsglaube in Zeiten der Industriellen Revolution führte dazu, dass sich dieses Genre im 18. und 19. Jahrhundert seinerseits großer Beliebtheit erfreute. Sicherlich auch, weil die Teilnehmer der Expeditionen nicht selten als Leitbilder galten. Sie wurden als Pioniere, als willensstarke und opferbereite Helden verehrt, die den Ruhm der eigenen Nation vergrößert hätten. "Die großen Seefahrer und Entdecker" von Jules Verne (1828-1905) ist für eine solche Einstellung ein gutes Beispiel. Das neu aufgelegte Buch des berühmten französischen Schriftstellers, das eine Auswahl aus seinen 1879 und 1880 erschienenen Werken "Les grands navigateurs du XVIIIe siècle" und "Les voyageurs du XIXe siècle" darstellt, ist ein Loblied auf die wissenschaftliche Entdeckung und wirtschaftliche Eroberung des Globus durch die westlichen Seemächte. Die Lektüre verdeutlicht, wie stark der Glaube zu Vernes Zeit daran war, durch die Taten der Seefahrer und Forscher die Basis für eine prosperierende Zukunft aller – unter der Ägide der Europäer – geschaffen zu haben. Vernes große Kompilation ist dabei anschaulich geschrieben. Um keine reine Nacherzählung zu liefern, zitiert er oft aus den Reiseberichten der Abenteurer. Und so werden dem Leser die Fahrten und Kulturkontakte mit den Fremden Schritt für Schritt nahe gebracht und ihm die bis dahin unbekannten Regionen auch erzählerisch erschlossen: In "Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts", dem ersten Teil des Bandes, stehen neben Cooks Reisen die französischer Seeleute wie Jean François de La Pérouse (1741-1788) und Etienne Marchand (1755-1793) im Fokus.
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Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts: Die Verne-Reihe Nr. 79
Die Expeditionen, beispielsweise eines James Cook (1728-1779), die wissenschaftlich wie ökonomisch auf Dauer große Erfolge darstellten, wurden nach der Rückkehr der Seefahrer und Forscher meist in Form von Reiseberichten einem größeren Publikum nahe gebracht. Dessen Neugierde für das Exotische und eigene Abenteuerlust, aber auch ein positivistisch wie materialistisch geprägter Forschrittsglaube in Zeiten der Industriellen Revolution führte dazu, dass sich dieses Genre im 18. und 19. Jahrhundert seinerseits großer Beliebtheit erfreute. Sicherlich auch, weil die Teilnehmer der Expeditionen nicht selten als Leitbilder galten. Sie wurden als Pioniere, als willensstarke und opferbereite Helden verehrt, die den Ruhm der eigenen Nation vergrößert hätten. "Die großen Seefahrer und Entdecker" von Jules Verne (1828-1905) ist für eine solche Einstellung ein gutes Beispiel. Das neu aufgelegte Buch des berühmten französischen Schriftstellers, das eine Auswahl aus seinen 1879 und 1880 erschienenen Werken "Les grands navigateurs du XVIIIe siècle" und "Les voyageurs du XIXe siècle" darstellt, ist ein Loblied auf die wissenschaftliche Entdeckung und wirtschaftliche Eroberung des Globus durch die westlichen Seemächte. Die Lektüre verdeutlicht, wie stark der Glaube zu Vernes Zeit daran war, durch die Taten der Seefahrer und Forscher die Basis für eine prosperierende Zukunft aller – unter der Ägide der Europäer – geschaffen zu haben. Vernes große Kompilation ist dabei anschaulich geschrieben. Um keine reine Nacherzählung zu liefern, zitiert er oft aus den Reiseberichten der Abenteurer. Und so werden dem Leser die Fahrten und Kulturkontakte mit den Fremden Schritt für Schritt nahe gebracht und ihm die bis dahin unbekannten Regionen auch erzählerisch erschlossen: In "Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts", dem ersten Teil des Bandes, stehen neben Cooks Reisen die französischer Seeleute wie Jean François de La Pérouse (1741-1788) und Etienne Marchand (1755-1793) im Fokus.
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Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts: Die Verne-Reihe Nr. 79

by Jules Verne
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Die Expeditionen, beispielsweise eines James Cook (1728-1779), die wissenschaftlich wie ökonomisch auf Dauer große Erfolge darstellten, wurden nach der Rückkehr der Seefahrer und Forscher meist in Form von Reiseberichten einem größeren Publikum nahe gebracht. Dessen Neugierde für das Exotische und eigene Abenteuerlust, aber auch ein positivistisch wie materialistisch geprägter Forschrittsglaube in Zeiten der Industriellen Revolution führte dazu, dass sich dieses Genre im 18. und 19. Jahrhundert seinerseits großer Beliebtheit erfreute. Sicherlich auch, weil die Teilnehmer der Expeditionen nicht selten als Leitbilder galten. Sie wurden als Pioniere, als willensstarke und opferbereite Helden verehrt, die den Ruhm der eigenen Nation vergrößert hätten. "Die großen Seefahrer und Entdecker" von Jules Verne (1828-1905) ist für eine solche Einstellung ein gutes Beispiel. Das neu aufgelegte Buch des berühmten französischen Schriftstellers, das eine Auswahl aus seinen 1879 und 1880 erschienenen Werken "Les grands navigateurs du XVIIIe siècle" und "Les voyageurs du XIXe siècle" darstellt, ist ein Loblied auf die wissenschaftliche Entdeckung und wirtschaftliche Eroberung des Globus durch die westlichen Seemächte. Die Lektüre verdeutlicht, wie stark der Glaube zu Vernes Zeit daran war, durch die Taten der Seefahrer und Forscher die Basis für eine prosperierende Zukunft aller – unter der Ägide der Europäer – geschaffen zu haben. Vernes große Kompilation ist dabei anschaulich geschrieben. Um keine reine Nacherzählung zu liefern, zitiert er oft aus den Reiseberichten der Abenteurer. Und so werden dem Leser die Fahrten und Kulturkontakte mit den Fremden Schritt für Schritt nahe gebracht und ihm die bis dahin unbekannten Regionen auch erzählerisch erschlossen: In "Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts", dem ersten Teil des Bandes, stehen neben Cooks Reisen die französischer Seeleute wie Jean François de La Pérouse (1741-1788) und Etienne Marchand (1755-1793) im Fokus.

Product Details

ISBN-13: 9783955016210
Publisher: andersseitig.de
Publication date: 01/26/2015
Series: Jules-Verne-Reihe
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 886
File size: 6 MB
Language: German

About the Author

About The Author

Widely regarded as the father of modern science fiction, Jules Verne (1828-1905) wrote more than seventy books and created hundreds of memorable characters. His most popular novel, Twenty Thousand Leagues Under the Sea, is not only a brilliant piece of scientific prophecy, but also a thrilling story with superb, subtle characterizations.

Date of Birth:

February 8, 1828

Date of Death:

March 24, 1905

Place of Birth:

Nantes, France

Place of Death:

Amiens, France

Education:

Nantes lycée and law studies in Paris

Table of Contents

Erster Band. Erstes Capitel. Astronomen und Kartographen. Zweites Capitel. Die Vorläufer des Kapitän Cook. Drittes Capitel. Erste Reise des Kapitän Cook. Viertes Capitel. Zweite Reise des Kapitän Cook. Fünftes Capitel. Dritte Reise des Kapitän Cook. Zweiter Band. Erstes Capitel. Die französischen Seefahrer. Zweites Capitel. Die Afrika-Forscher. Drittes Capitel. Asien und seine Bewohner. Viertes Capitel. Die beiden Amerika.
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