Die Grüne Revolution am Raumbeispiel Indiens
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geographie als Schulfach, Note: 12, CJD Christophorusschule in Elze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grüne Revolution ist Ergebnis der Forschungsanstrengungen mehrerer Agrarforschungsinstitute. Diese wurden nach dem zweiten Weltkrieg in verschiedenen Regionen der Welt gegründet. Ihr Ziel war es, die bevorstehende Hungerkatastrophe, die besonders in Schwarzafrika und im südostasiatischen Raum drohte, zu verhindern. Zuerst zahlten sich deren Anstrengungen in Form von Ertragssteigerungen bei Weizen und Mais aus. Besonders für den asiatischen Raum war aber der Reis ein nicht wegzudenkendes Getreide, bei dem die Ertragssteigerung einen noch größeren Beitrag zu der steigenden Nahrungsmittelversorgung der Bürger beitragen würde, als es bereits der Weizen tat. Die Gründung des 'International Rice Research Institute' (IRRI) bei Manila auf den Philippinen im Jahre 1961 war der erste große Schritt in die Richtung des intensiven Reisanbaus. Aufgrund der drohenden Hungerkrise wurden Sorten entwickelt, welche primär auf die Ertragssteigerung ausgerichtet waren. Diese trugen den Namen 'high yielding varieties'. Es ging also zunächst einmal darum, das gesamte Potential des Bodens zu nutzen und mit entsprechenden Hilfsmitteln die Ernte so ertragreich wie möglich zu machen. Die Grüne Revolution kann aber nicht isoliert als Produktionssteigerungsprogramm gesehen werden. Die mit der Produktionssteigerung verbundenen Ziele aber auch ihre Konsequenzen sind ebenfalls untrennbar mit dem Begriff 'Grüne Revolution' verbunden. Ihr Ziel ist ein sehr lobenswertes, welches auf den ersten Blick keine Nachteile erkennen lässt. Auf diese Thematik wird allerdings später noch intensiver einzugehen sein. Anhand Indiens soll in dieser Facharbeit ein konkretes Raumbeispiel der Grünen Revolution gegeben werden. Dabei ist aber immer zu beachten, dass ihre Entwicklung in den verschieden Regionen der Welt, sehr unterschiedlich ist. In Afrika zum Beispiel zeigte das Projekt weitaus weniger Wirkung als in Asien. Dies ist aber ein Themenkomplex, der in dieser Facharbeit nicht eingehend behandelt werden kann, da dies ihren Rahmen sprengen würde.
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Die Grüne Revolution am Raumbeispiel Indiens
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geographie als Schulfach, Note: 12, CJD Christophorusschule in Elze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grüne Revolution ist Ergebnis der Forschungsanstrengungen mehrerer Agrarforschungsinstitute. Diese wurden nach dem zweiten Weltkrieg in verschiedenen Regionen der Welt gegründet. Ihr Ziel war es, die bevorstehende Hungerkatastrophe, die besonders in Schwarzafrika und im südostasiatischen Raum drohte, zu verhindern. Zuerst zahlten sich deren Anstrengungen in Form von Ertragssteigerungen bei Weizen und Mais aus. Besonders für den asiatischen Raum war aber der Reis ein nicht wegzudenkendes Getreide, bei dem die Ertragssteigerung einen noch größeren Beitrag zu der steigenden Nahrungsmittelversorgung der Bürger beitragen würde, als es bereits der Weizen tat. Die Gründung des 'International Rice Research Institute' (IRRI) bei Manila auf den Philippinen im Jahre 1961 war der erste große Schritt in die Richtung des intensiven Reisanbaus. Aufgrund der drohenden Hungerkrise wurden Sorten entwickelt, welche primär auf die Ertragssteigerung ausgerichtet waren. Diese trugen den Namen 'high yielding varieties'. Es ging also zunächst einmal darum, das gesamte Potential des Bodens zu nutzen und mit entsprechenden Hilfsmitteln die Ernte so ertragreich wie möglich zu machen. Die Grüne Revolution kann aber nicht isoliert als Produktionssteigerungsprogramm gesehen werden. Die mit der Produktionssteigerung verbundenen Ziele aber auch ihre Konsequenzen sind ebenfalls untrennbar mit dem Begriff 'Grüne Revolution' verbunden. Ihr Ziel ist ein sehr lobenswertes, welches auf den ersten Blick keine Nachteile erkennen lässt. Auf diese Thematik wird allerdings später noch intensiver einzugehen sein. Anhand Indiens soll in dieser Facharbeit ein konkretes Raumbeispiel der Grünen Revolution gegeben werden. Dabei ist aber immer zu beachten, dass ihre Entwicklung in den verschieden Regionen der Welt, sehr unterschiedlich ist. In Afrika zum Beispiel zeigte das Projekt weitaus weniger Wirkung als in Asien. Dies ist aber ein Themenkomplex, der in dieser Facharbeit nicht eingehend behandelt werden kann, da dies ihren Rahmen sprengen würde.
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Die Grüne Revolution am Raumbeispiel Indiens

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by Leonard Strecker
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geographie als Schulfach, Note: 12, CJD Christophorusschule in Elze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grüne Revolution ist Ergebnis der Forschungsanstrengungen mehrerer Agrarforschungsinstitute. Diese wurden nach dem zweiten Weltkrieg in verschiedenen Regionen der Welt gegründet. Ihr Ziel war es, die bevorstehende Hungerkatastrophe, die besonders in Schwarzafrika und im südostasiatischen Raum drohte, zu verhindern. Zuerst zahlten sich deren Anstrengungen in Form von Ertragssteigerungen bei Weizen und Mais aus. Besonders für den asiatischen Raum war aber der Reis ein nicht wegzudenkendes Getreide, bei dem die Ertragssteigerung einen noch größeren Beitrag zu der steigenden Nahrungsmittelversorgung der Bürger beitragen würde, als es bereits der Weizen tat. Die Gründung des 'International Rice Research Institute' (IRRI) bei Manila auf den Philippinen im Jahre 1961 war der erste große Schritt in die Richtung des intensiven Reisanbaus. Aufgrund der drohenden Hungerkrise wurden Sorten entwickelt, welche primär auf die Ertragssteigerung ausgerichtet waren. Diese trugen den Namen 'high yielding varieties'. Es ging also zunächst einmal darum, das gesamte Potential des Bodens zu nutzen und mit entsprechenden Hilfsmitteln die Ernte so ertragreich wie möglich zu machen. Die Grüne Revolution kann aber nicht isoliert als Produktionssteigerungsprogramm gesehen werden. Die mit der Produktionssteigerung verbundenen Ziele aber auch ihre Konsequenzen sind ebenfalls untrennbar mit dem Begriff 'Grüne Revolution' verbunden. Ihr Ziel ist ein sehr lobenswertes, welches auf den ersten Blick keine Nachteile erkennen lässt. Auf diese Thematik wird allerdings später noch intensiver einzugehen sein. Anhand Indiens soll in dieser Facharbeit ein konkretes Raumbeispiel der Grünen Revolution gegeben werden. Dabei ist aber immer zu beachten, dass ihre Entwicklung in den verschieden Regionen der Welt, sehr unterschiedlich ist. In Afrika zum Beispiel zeigte das Projekt weitaus weniger Wirkung als in Asien. Dies ist aber ein Themenkomplex, der in dieser Facharbeit nicht eingehend behandelt werden kann, da dies ihren Rahmen sprengen würde.

Product Details

ISBN-13: 9783640086603
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2006
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 25
File size: 1 MB
Language: German
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