Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius
Die literarische Beschreibung zeigt sich als eines der zentralen Elemente spätantiker Dichtung. Sie dient dabei insofern in einer Doppelrolle, als sie in einem Wechselspiel sowohl der Repräsentation multisensorischer Wahrnehmungen als auch der Durchbrechung der durch sie erzeugten Illusion durch metapoetische Diskurse zuarbeitet. Diese Selbstreferentialität macht die spätantike Deskription zum Raum einer intensiven literarischen Kommunikation zwischen Dichter und Leserschaft in unterschiedlichen Gattungen und Kontexten.

Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Werke der zwischen dem späten 4. und dem frühen 5. Jh. wirkenden Dichter Claudian, Prudenz und Ausonius systematisch die textuellen Strategien der Beschreibung. Dabei werden die Texte unter Beachtung antiker Konzeptualisierungen der descriptio und unter Zuhilfenahme moderner literatur- und kulturwissenschaftlicher Modelle analysiert. Die Texte zeigen dabei sowohl eine Weiterführung als auch eine Intensivierung bereits bestehender Traditionen, die sich in einer produktiven Nutzung von Intertexten, einer komplexen Medialität und einer mit Distanz und Nähe spielenden Textwelt äußern.

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Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius
Die literarische Beschreibung zeigt sich als eines der zentralen Elemente spätantiker Dichtung. Sie dient dabei insofern in einer Doppelrolle, als sie in einem Wechselspiel sowohl der Repräsentation multisensorischer Wahrnehmungen als auch der Durchbrechung der durch sie erzeugten Illusion durch metapoetische Diskurse zuarbeitet. Diese Selbstreferentialität macht die spätantike Deskription zum Raum einer intensiven literarischen Kommunikation zwischen Dichter und Leserschaft in unterschiedlichen Gattungen und Kontexten.

Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Werke der zwischen dem späten 4. und dem frühen 5. Jh. wirkenden Dichter Claudian, Prudenz und Ausonius systematisch die textuellen Strategien der Beschreibung. Dabei werden die Texte unter Beachtung antiker Konzeptualisierungen der descriptio und unter Zuhilfenahme moderner literatur- und kulturwissenschaftlicher Modelle analysiert. Die Texte zeigen dabei sowohl eine Weiterführung als auch eine Intensivierung bereits bestehender Traditionen, die sich in einer produktiven Nutzung von Intertexten, einer komplexen Medialität und einer mit Distanz und Nähe spielenden Textwelt äußern.

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Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius

Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius

by Leon Schmieder
Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius

Deskription und Metapoetik in der spätantiken lateinischen Dichtung: Untersuchungen zur literarischen Beschreibung bei Claudian, Prudenz und Ausonius

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Die literarische Beschreibung zeigt sich als eines der zentralen Elemente spätantiker Dichtung. Sie dient dabei insofern in einer Doppelrolle, als sie in einem Wechselspiel sowohl der Repräsentation multisensorischer Wahrnehmungen als auch der Durchbrechung der durch sie erzeugten Illusion durch metapoetische Diskurse zuarbeitet. Diese Selbstreferentialität macht die spätantike Deskription zum Raum einer intensiven literarischen Kommunikation zwischen Dichter und Leserschaft in unterschiedlichen Gattungen und Kontexten.

Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Werke der zwischen dem späten 4. und dem frühen 5. Jh. wirkenden Dichter Claudian, Prudenz und Ausonius systematisch die textuellen Strategien der Beschreibung. Dabei werden die Texte unter Beachtung antiker Konzeptualisierungen der descriptio und unter Zuhilfenahme moderner literatur- und kulturwissenschaftlicher Modelle analysiert. Die Texte zeigen dabei sowohl eine Weiterführung als auch eine Intensivierung bereits bestehender Traditionen, die sich in einer produktiven Nutzung von Intertexten, einer komplexen Medialität und einer mit Distanz und Nähe spielenden Textwelt äußern.


Product Details

ISBN-13: 9783111007106
Publisher: De Gruyter
Publication date: 12/31/2022
Series: Millennium-Studien / Millennium Studies , #100
Pages: 304
Product dimensions: 6.69(w) x 9.45(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

Leon Schmieder, Justus-Liebig-Universität, Gießen.


Leon Schmieder, Justus-Liebig-Universität, Gießen, Germany.

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