Der Sohn des Adlers, des Müllmanns und der hässlichsten Frau der Welt: Ein Märchen vom Eis und vom Feuer

Der Sohn des Adlers, des Müllmanns und der hässlichsten Frau der Welt: Ein Märchen vom Eis und vom Feuer

by Waldtraut Lewin
Der Sohn des Adlers, des Müllmanns und der hässlichsten Frau der Welt: Ein Märchen vom Eis und vom Feuer

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Overview

as Buch ist eine ebenso skurrile wie zarte Geschichte von einem, der auszog, die Welt zu retten und sich dabei fast selbst verlor. Die hässlichste Frau der Welt kann sich vor Verehrern kaum retten. Sie ist eben eine Sensation! Und so kommt es, dass ihr Sohn gleich zwei Väter hat: Einen stolzen Adler und jenen schönen Müllmann, der eigentlich von der Frau gar nichts wissen will und ihr eben den Gefallen tut... Als das wundersame Kind dann aber geboren wird - was ihre Mutter in einen tiefen Schlaf versenkt - streiten sich die beiden absonderlichen Erzeuger um die Vaterschaft. Denn dieser Sohn ist zu Höherem bestimmt, wie es scheint. Er hat nichts mehr und nichts weniger vor, als die Welt von allem Übel zu erlösen. Allerdings verliert er darüber seine Mutter aus den Augen - und so etwas tut nie gut. Der Sohn eilt von Abenteuer zu Abenteuer, und überall, wo er auf Unrecht und Verdrehtheiten stößt, schafft er Ordnung. Jedenfalls meint er das, während er weitereilt, getrieben von Neugier und dem Drang nach Gerechtigkeit. Aber nur etwas zu 'stiften' und dann fortzurennen, das reicht nicht aus, wie sich herausstellt. An welchen Ort seiner Taten er auch zurückkommt, immer muss er feststellen, dass sich die Dinge inzwischen zum Schlechten entwickelt haben. Und er kann weder verhindern, dass seine Mutter stirbt und seine Liebe, das kieselsteinerne Fräulein, in seinen Armen ganz und gar erstarrt. Alles scheint aus zu sein für ihn. Aber zum Glück erwachsen ihm mächtige Helfer. All die Schwachen und Betrübten, denen er einst so unvollkommen geholfen hat, verbünden sich für ihn, und gemeinsam sind sie stark. Und da sich außerdem noch seine beiden ungleichen Väter aussöhnen, um ihrem Sohn beizustehen, kann ja die Welt vielleicht doch noch gerettet werden. Wenn man sich auch zunächst eine blutige Nase geholt hat. Aber schließlich wird man aus Erfahrung klug... Die absonderlichen Abenteuer des Sohns, die ihn mit vielen unglaublichen Geschöpfen zusammenführen und in denen die Welt gleichsam durch ein leicht verzerrendes Brennglas betrachtet wird, sollen erstaunen, vergnügen und den Leser dazu anregen, das 'Schiefe' in diesen Geschichten in ihrem eigenen Kopf gerade zu rücken. Denn eigentlich kann immer nur der verfremdete Blick uns helfen, den Reiz der Wirklichkeit zu genießen. Nur die Fantasie öffnet den Blick.

Waldtraut Lewin geboren in Wernigerode (Harz), Studium der Germanistik, Latein und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Ost) sowie der Freien Universität Berlin (West). 1961 bis 1973 Dramaturgin am Landestheater Halle im Team von Generalmusikdirektor Horst-Tanu Margraf, Regisseur Heinz Rückert und Bühnenbildner Rudolf Heinrich. In dieser Zeit Bühnenfassungen und Übersetzungen von 16 Händel-Opern aus dem Italienischen. 1973 bis 1977 Dramaturgin und Opernregisseurin am Volkstheater Rostock. Erster Roman "Herr Lucius und sein schwarzer Schwan", erschienen 1973 beim Verlag Neues Leben, Berlin. Seit 1977 freiberuflich. Seitdem ca. 60 veröffentlichte Buch-Titel, darunter 12 gemeinsam mit Tochter Miriam Margraf, über 20 Hörspiele für Kinder und Erwachsene, Reisebücher, Filmdrehbücher, Libretti für zwei Rockopern, Publikationen in Zeitschriften, Anthologien, Periodika, Rezensionen und Feuilletons in Tageszeitungen. Auszeichnungen 1970 Händelpreis der Stadt Halle 1978 Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR 1988 Nationalpreis der DDR

Product Details

ISBN-13: 9783863943141
Publisher: EDITION digital
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 171
File size: 512 KB
Age Range: 12 - 18 Years
Language: German

About the Author

Waldtraut Lewin geboren in Wernigerode (Harz), Studium der Germanistik, Latein und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Ost) sowie der Freien Universität Berlin (West). 1961 bis 1973 Dramaturgin am Landestheater Halle im Team von Generalmusikdirektor Horst-Tanu Margraf, Regisseur Heinz Rückert und Bühnenbildner Rudolf Heinrich. In dieser Zeit Bühnenfassungen und Übersetzungen von 16 Händel-Opern aus dem Italienischen. 1973 bis 1977 Dramaturgin und Opernregisseurin am Volkstheater Rostock. Erster Roman "Herr Lucius und sein schwarzer Schwan", erschienen 1973 beim Verlag Neues Leben, Berlin. Seit 1977 freiberuflich. Seitdem ca. 60 veröffentlichte Buch-Titel, darunter 12 gemeinsam mit Tochter Miriam Margraf, über 20 Hörspiele für Kinder und Erwachsene, Reisebücher, Filmdrehbücher, Libretti für zwei Rockopern, Publikationen in Zeitschriften, Anthologien, Periodika, Rezensionen und Feuilletons in Tageszeitungen. Auszeichnungen 1970 Händelpreis der Stadt Halle 1978 Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR 1988 Nationalpreis der DDR Bibliografie Herr Lucius und sein schwarzer Schwan. Roman aus dem Alten Rom - Band 1, Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1973, Neuauflage dtv Taschenbuch München 1994 Die Ärztin von Lakros. Roman aus dem Alten Rom - Band 2, Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1977, Neuauflage dtv Taschenbuch München 1994 Die stillen Römer. Roman aus dem Alten Rom - Band 3, Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1979, 6 Auflagen, Neuauflage dtv Taschenbuch München 1994 Die Frauen von Kolchis. Roman aus dem Alten Rom - Band 4, dtv Taschenbuch München 1996 Federico (Roman um Friedrich II von Hohenstaufen), Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1983, 5 Auflagen, Neuauflage dtv Taschenbuch München 1994, 4 Auflagen sowie bei Weltbild Gaius Julius Caesar. Auftieg und Fall eines römischen Politikers, Verlag Neues Leben Berlin 1979, 5 Auflagen Ein Kerl, Lompin genannt (Roman um den Musiker und Gaukler Daniel Speer), Verlag Neues Leben Berlin 1989 Der Sohn des Adlers, des Müllmanns und der hässlichsten Frau der Welt. Märchen vom Eis und vom Feuer, Verlag Neues Leben Berlin 1981 Victoria von jenseits des Zauns. Drei Märchen um die Liebe, Verlag Neues Leben Berlin 1981 Vom Eulchen und der Dunkelheit. Märchen, Der Kinderbuchverlag Berlin 1982, Neuauflage 1999 Kuckucksrufe und Ohrfeigen. Erzählungen, Verlag Neues Leben Berlin 1983 Märchen von den Hügeln. Fantasie (mit Miriam Margraf), Der Kinderbuchverlag Berlin 1986 Addio, Bradamante. Märchen aus Italien, Der Kinderbuchverlag Berlin 1986 Die Zaubermenagerie. Fantasie (mit Miriam Margraf), Verlag Neues Leben Berlin 1987 Poros und Mahamaya. Märchen aus dem alten Indien. Verlag Neues Leben Berlin 1987 Katakomben und Erdbeeren. Italien-Reisebericht, Verlag Neues Leben Berlin 1977 Garten fremder Herren. Italien-Reisebericht, Verlag Neues Leben Berlin 1982 Villa im Regen. Italien-Reisebericht, Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1986, Neuauflage dtv Taschenbuch München 2004 Reisen in Italien. Zusammenfassung der drei Reisebeschreibungen, Verlag Neues Leben Berlin 1989 Waterloo liegt in Belgien. Belgien-Reisebericht, Verlag Neues Leben Berlin 1985 Georg Friedrich Händel. Biografie (mit Miriam Margraf), Erstauflage - Verlag Neues Leben Berlin 1985, Neuauflage 1996 Luise, Hinterhof Nord. Ein Haus in Berlin 1890, Ravensburger Buchverlag 1999 Paulas Katze. Ein Haus in Berlin 1935, Ravensburger Buchverlag 1999, ausgezeichnet mit dem Literaturpreis "Bad Harzburger Eselsohr" Mauersegler. Ein Haus in Berlin 1989, Ravensburger Buchverlag 1999 Dicke Frau auf Balkon. Aurora Lenssen ermittelt - Teil 1, Argument Zweite Reihe, Hamburg 1994 Jochanaan in der Zisterne. Aurora Lenssen ermittelt - Teil 2 (mit Miriam Margraf), Argument Zweite Reihe, Hamburg 1996 Alter Hund auf drei Beinen. Frau Quade ermittelt - Teil 1, Verlag Neues Leben, Berlin 1995, Argument Zweite Reihe, Hamburg 1995 Frau Quade sprengt die Bank. Frau Quade ermittelt - Teil 2, Argument Zweite Reihe, Hamburg 1997 Frau Quades Welt bricht zusammen. Frau Quade ermittelt - Teil 3, Argument Zweite Reihe, Hamburg 1998 Jenseits des Meeres, die Freiheit. Columbus-Roman Band 1, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1997 Insel der Hoffnung. Columbus-Roman Band 2, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1998 Freedom beyond the See. Band 1 – Englisch, Randomhouse New York 2001 Columbus. Ein spannendes Porträt des Entdeckers Christoph Columbus. Zum 500. Todestag, omnibus cbt Randomhouse Mai 2006 Kleiner Fisch frisst großen Fisch. Ben Jost ermittelt (mit Miriam Margraf), Argument Zweite Reihe, Hamburg 1996 Alles für Caesar. Jugendbuch, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1996, Ravensburger Taschenbuch Band 8061 erschienen 1998 Hunde in der Stadt. Geschichten und Empfehlungen (mit Miriam Margraf), Verlag Neues Leben Berlin 1996 Tochter der Lüfte. Eine Legende, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2000, Taschenbuch Band 58210. Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2003 Der Fluch. Historisches Abenteuer - Band 1, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2001, Taschenbuch Band 58197. Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2003 Die aus der Steppe kommen. Historisches Abenteuer - Band 2, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2002 Mond über Marrakesch. Roman, Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2003 Wiedersehen in Berlin. Fortsetzung des Romans "Mond über Marrakesch", Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2006 Wolfsbande. Band 1: Die Maske des Wolfes. Band 2: Die Rache der Wölfe. Band 3. Band 4. Band 5. Band 6 (mit Miriam Margraf), Ravensburger Buchverlag Ravensburg 2001-2002 Weiberwirtschaft. Krimi im Magdeburg des Jahres 1482 (mit Miriam Margraf), Die Hanse Sabine Groenewold Verlage Hamburg 2004 Männersache. Krimi im Hamburg des Jahres 1485 (mit Miriam Margraf), Die Hanse Sabine Groenewold Verlage Hamburg 2005 Goethe. Biografie (Jugendbuch), cbj-Verlag Randomhouse München 2004 Wenn die Nacht am tiefsten. Caesar und Cleopatra - eine historische Liebe, Loewe Verlag Bindlach 2005 Die letzte Rose des Sommers. Napoleon und Jósephine - eine historische Liebe, Loewe Verlag Bindlach 2005 Marek und Maria. Roman, Beltz & Gelberg Weinheim 2004 Samoa. Eine Liebe unter pazifischer Sonne, Gerstenberg Hildesheim 2005 Moana. Fortsetzung des Romans "Samoa", Gerstenberg Hildesheim 2006 Deutsche Heldensagen. Loewe Verlag Bindlach 2006 Nordische Göttersagen, Loewe Verlag Bindlach 2007 Artussagen, Loewe Verlag Bindlach 2007 Griechische Sagen, Loewe Verlag Bindlach 2008 Drei Zeichen sind ein Wort (Die drei Zeichen). Auftakt der Geschichte einer jüdischen Familie, cbj Randomhouse München 2007 Leonie Lasker, Jüdin - Drei Zeichen. Teil 1 der Geschichte einer jüdischen Familie, cbj Randomhouse München 2010 Drei Zeichen sind die Wahrheit (Dunkle Schatten). Teil 2 der Geschichte einer jüdischen Familie, cbj Randomhouse München 2010 Leonie Lasker, Jüdin - Dunkle Schatten. Teil 2 der Geschichte einer jüdischen Familie, cbj Randomhouse München 2010 (Teil 2 mit neuem Titel im Taschenbuchformat) Leonie Lasker, Jüdin - Welt in Flammen. Teil 3 der Geschichte einer jüdischen Familie, cbj Randomhouse München 2010 Die Jüdin von Konstantinopel. Droemer Knaur München 2010 Valadas versinkende Gärten, dtv München 2011

Read an Excerpt

Da empörte ich mich und sprach: Ich will nicht mehr für dich meinen Schweiß vergießen! Aber er zuckte nur die Achseln und gab den Schnecken kein Futter mehr, und das Klagen der Tiere schnitt mir ins Herz, so dass ich wieder vor ihn trat und mich ihm unterwarf. Und in der Verzweiflung sagte ich: Nimm die Schnecken hin, ich schenke sie dir! Und er antwortete: Ich mache mir nichts aus Schnecken, aber gut, ich nehme sie dir aus Erbarmen ab. Du aber bringe dein Werk in meinem Weinberg zu Ende, mit dem du sehr in Rückstand bist, und beginne gleich mit der Arbeit am schadhaften Hausdach, denn wenn du willst, dass ich dich den Winter über durchfüttere, mittellos, wie du bist, musst du schon etwas tun.
Da war ich meine geliebten Tiere los und hatte doch nichts gewonnen.
Und als ich Wochen später ins Herrenhaus kam - denn mittlerweile schlief ich im Schafstall unter den Tieren -, da waren meine Schnecken fort, und mein Bruder lachte und sagte: Sie haben sich verwandelt, und wies mir eine schöne Sklavin in rotem Kleid, gegen die hatte er sie vertauscht. Und ich dachte: eigentlich gehört diese Sklavin mir, denn es waren meine Schnecken, und ich sprach es aus. Er sah mich an und meinte: Du kannst sie gern zur Frau gewinnen, wenn du sie magst, ich gebe sie dir für deine Hände.
Damals verstand ich noch nicht, dass es ihm ernst war, und lachte darüber. Und er lachte mit und sagte: Versuch es und kratze mit deinen Händen die grüne Schicht vom Mondgestein, das oben in den Bergen liegt, denn dieses ist sehr kostbar, und kein Werkzeug ist dazu geeignet als die nackte Hand eines Menschen. Bring mir davon drei Hüte voll, so dass ich etwas damit anfangen kann, und die Frau ist dein.
Ich sah ihn an, ob er vielleicht scherze, aber er wandte sich ab und kümmerte sich nicht mehr um mich, und die Sklavin warf mir einen Blick zu, aus dem ersah ich, dass sie gern von ihm wegwollte, und ich begehrte sie sehr.

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