Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Masterseminar Medizinmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation: Aufgrund erheblicher Defizite in der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung, die im letzten Jahrzehnt durch verschiedene Kommissionen des Bundes und der Länder festgestellt wurde, beschloss die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, den Anspruch auf eine ambulante Versorgung von unheilbar kranken Menschen gesetzlich festzuhalten. Fragestellung: Die Arbeit stellt die spezialisierte ambulante Palliativversorgung vor und zeigt deren Umsetzung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird untersucht, ob eine flächendeckende Versorgung mit SAPV nach derzeitigem Stand vorhanden ist. Methodik: Die in dieser Arbeit verwendete Literatur wurde durch eine Literaturrecherche mithilfe der WISO-Fachdatenbank beschafft. Ergebnisse: Nach eingehender Betrachtung wird festgestellt, dass die SAPV ein geeignetes Instrument ist, um Menschen einen würdigen Tod in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Die Umsetzung der SAPV erfolgt durch Schaffung freiwilliger Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern, den sogenannten Palliative Care Teams. Die Arbeit stellt den Stand der Umsetzung in den Bundesländern dar und zeigt dabei teils erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen, sind bis heute nicht genug Verträge abgeschlossen worden, um eine flächendeckende Erbringung von SAPV gewährleisten zu können. Die primären Ursachen dafür sind das mangelnden Engagement vieler Krankenkassen sowie die hohen Teilnahmeanforderungen der SAPV. Trotz der derzeit noch unvollständigen Umsetzung, lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen allerdings ein Aufwärtstrend erkennen. Implikationen: Wie von Vertretern der Leistungserbringer gefordert, könnte das jetzige System auf Basis freiwilliger Verträge durch einen verpflichtenden Kollektivvertrag ersetzt werden. Auch eine Neuregelung der Teilnahmeanforderungen könnte die Schaffung von SAPV-Verträgen fördern.
1120821744
Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Masterseminar Medizinmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation: Aufgrund erheblicher Defizite in der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung, die im letzten Jahrzehnt durch verschiedene Kommissionen des Bundes und der Länder festgestellt wurde, beschloss die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, den Anspruch auf eine ambulante Versorgung von unheilbar kranken Menschen gesetzlich festzuhalten. Fragestellung: Die Arbeit stellt die spezialisierte ambulante Palliativversorgung vor und zeigt deren Umsetzung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird untersucht, ob eine flächendeckende Versorgung mit SAPV nach derzeitigem Stand vorhanden ist. Methodik: Die in dieser Arbeit verwendete Literatur wurde durch eine Literaturrecherche mithilfe der WISO-Fachdatenbank beschafft. Ergebnisse: Nach eingehender Betrachtung wird festgestellt, dass die SAPV ein geeignetes Instrument ist, um Menschen einen würdigen Tod in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Die Umsetzung der SAPV erfolgt durch Schaffung freiwilliger Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern, den sogenannten Palliative Care Teams. Die Arbeit stellt den Stand der Umsetzung in den Bundesländern dar und zeigt dabei teils erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen, sind bis heute nicht genug Verträge abgeschlossen worden, um eine flächendeckende Erbringung von SAPV gewährleisten zu können. Die primären Ursachen dafür sind das mangelnden Engagement vieler Krankenkassen sowie die hohen Teilnahmeanforderungen der SAPV. Trotz der derzeit noch unvollständigen Umsetzung, lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen allerdings ein Aufwärtstrend erkennen. Implikationen: Wie von Vertretern der Leistungserbringer gefordert, könnte das jetzige System auf Basis freiwilliger Verträge durch einen verpflichtenden Kollektivvertrag ersetzt werden. Auch eine Neuregelung der Teilnahmeanforderungen könnte die Schaffung von SAPV-Verträgen fördern.
21.94 In Stock
Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen

Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen

by Rouven Dallmann
Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen

Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen

by Rouven Dallmann

eBook

$21.94 

Available on Compatible NOOK devices, the free NOOK App and in My Digital Library.
WANT A NOOK?  Explore Now

Related collections and offers


Overview

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Masterseminar Medizinmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation: Aufgrund erheblicher Defizite in der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung, die im letzten Jahrzehnt durch verschiedene Kommissionen des Bundes und der Länder festgestellt wurde, beschloss die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, den Anspruch auf eine ambulante Versorgung von unheilbar kranken Menschen gesetzlich festzuhalten. Fragestellung: Die Arbeit stellt die spezialisierte ambulante Palliativversorgung vor und zeigt deren Umsetzung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird untersucht, ob eine flächendeckende Versorgung mit SAPV nach derzeitigem Stand vorhanden ist. Methodik: Die in dieser Arbeit verwendete Literatur wurde durch eine Literaturrecherche mithilfe der WISO-Fachdatenbank beschafft. Ergebnisse: Nach eingehender Betrachtung wird festgestellt, dass die SAPV ein geeignetes Instrument ist, um Menschen einen würdigen Tod in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Die Umsetzung der SAPV erfolgt durch Schaffung freiwilliger Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern, den sogenannten Palliative Care Teams. Die Arbeit stellt den Stand der Umsetzung in den Bundesländern dar und zeigt dabei teils erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen, sind bis heute nicht genug Verträge abgeschlossen worden, um eine flächendeckende Erbringung von SAPV gewährleisten zu können. Die primären Ursachen dafür sind das mangelnden Engagement vieler Krankenkassen sowie die hohen Teilnahmeanforderungen der SAPV. Trotz der derzeit noch unvollständigen Umsetzung, lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen allerdings ein Aufwärtstrend erkennen. Implikationen: Wie von Vertretern der Leistungserbringer gefordert, könnte das jetzige System auf Basis freiwilliger Verträge durch einen verpflichtenden Kollektivvertrag ersetzt werden. Auch eine Neuregelung der Teilnahmeanforderungen könnte die Schaffung von SAPV-Verträgen fördern.

Product Details

ISBN-13: 9783656165941
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 37
File size: 259 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

Customer Reviews