Der GAU: Roman

Der GAU: Roman

by Laurenz di Longo
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eBook

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Overview

Terroranschlag auf ein deutsches Atomkraftwerk?! Polizei und Staatsanwaltschaft bekommen es mit einem der mächtigsten Wirtschaftskartelle zu tun. Die PaCon, eine verbrecherische Wirtschaftsorganisation, die das Grobe für eines der größten Wirtschaftskartelle erledigt, bedient sich radikaler Mittel. Gemeinsam mit Terroristen planen die Drahtzieher rücksichtslos Anschläge auf Atomanlagen in Deutschland und Frankreich. Sie nutzen gezielt Schwachstellen, die ihnen in deutschen AKWs bekannt sind, um ihre Ziele zu erreichen ... Packend und detailreich beschreibt der Roman ein erschreckend realistisches Szenarium und seine Folgen. Di Longo wirft aber auch einen Blick hinter die Kulissen skrupelloser Wirtschaftsnetzwerke und deren Verflechtung mit der Politik. Polizei, Staatsanwaltschaft und Geheimdienste fahnden nach den Terroristen, den Drahtziehern und deren Helfern. Gleichzeitig versuchen Polizei und Staatsanwaltschaft die Schuldigen in Industrie, Behörden und Politik zur Rechenschaft zu ziehen. ... Wird das gelingen?

Product Details

ISBN-13: 9783936536911
Publisher: ImPrint Verlag
Publication date: 06/20/2012
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 329
File size: 2 MB
Language: German

About the Author

Laurenz di Longo wurde 1935 in Oppeln/Oberschlesien geboren und wuchs in München auf. Nach dem Studium der Wehrtechnik und des Maschinenbaus entwickelte di Longo als Ingenieur neunzehn Jahre lang ferngesteuerte Geräte für die "Zerstörungsfreie Ultraschallprüfung" von Kernreaktoren und deren Komponenten. Er setzte diese Geräte mit seinem Team in Kernkraftwerken des In- und Auslands ein. Aus Wiederholungsprüfungen, die er später selbst leitete, schöpft er die Kenntnisse der Materie, die den Hintergrund seines Roman-Debüts Der GAU bilden.

Read an Excerpt

Mit mächtigem Getöse und Erschütterungen, die man bis in die Warte hören und spüren kann, schießen die Steuer und Absorberstäbe, der Schnellabschaltung in den Reaktorkern. Die kreuzförmigen Absorber sollen nach dem Stillstand, in der Mitte von je vier Brennelementkästen stehen, die ther-mischen Neutronen einfangen und damit die Kettenreaktion unterbinden. Die Zusatzpumpen springen an und spülen große Mengen Borsäure in die Speisewasserleitung. Die Borsäure dient ebenfalls als Moderator, um die Neutronen hauptsächlich zwischen den Brennstäben zu bremsen. Gleichzeitig fahren die Pumpen der Kernnotkühlung hoch. Mit ohrenbetäubendem Kreischen und Dampfschlägen springt die Druckentlastung in der Kondensationskammer an, denn die über-schüssige Dampfenergie und Nachzerfallwärme müssen abgeführt werden. Die Nachzerfallwärme beträgt ca. 8 bis 10 Prozent der thermischen Reaktorleistung und ist nicht steuerbar. Das sind immense Dampfmengen, die trotz Schnellabschaltung unkontrolliert weiter erzeugt werden. Aus welchem Grund auch immer waren die Sicherungssysteme zum Hochspannungs-netz, rausgeflogen. Dem riesigen Generator wird plötzlich kein Strom mehr abgenommen. Der Widerstand, den er dem Dampf in der Turbine entgegensetzt, sinkt. Die Turbine läuft jetzt nur noch gegen den geringen Eigen-widerstand, des Generators, der verbraucht ja kaum noch Rotationsenergie. Doch der unter Druck stehende Dampf beschleunigt die Turbine, die immer schneller läuft. Ihre Drehzahl würde ins Unermessliche hoch touren und schließlich die Turbine auseinanderreißen, wenn der unter Druck stehende Dampf nicht abgeleitet werden kann. Steigt die Drehzahl, steigen auch Spannung und Frequenz am Generator in unerlaubte Höhe. Die Sicherungseinrich-tungen, zum Schutz gegen Überspannung der Steuerungen, fliegen raus und schalten den Generatorstrom ganz ab. Deshalb muss der Hochdruckdampf des Reaktors, in die Kondkammer abgeleitet und durchs Kühl-wasser gepresst werden, um ihn zu Wasser niederzuschlagen. Ohrenbe-täubendes Kreischen und Krachen der zusammenschlagenden Dampfblasen erschüttern das Containment. Das Kraftwerk schüttelt sich wie bei einem Erdbeben. Auch hier sollen vier große Pumpen anspringen, die das Deionat durch die Kondkammer drücken, um die Kernkühlung aufrechtzuerhalten. Doch der Strom für die Pumpen ist weg.

From the B&N Reads Blog

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