Das Gesetz war stärker: Die großen Western 182
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Über den Fluß sank die Dämmerung. Leise schlugen die Wellen des Flusses an den Rumpf des flachen Fährkahns. Der leichte Abendwind wehte unvermittelt den Klang von Schüssen aus der Ferne heran. Die Detonationen verhallten in der Ebene. Der Fährmann am Bug des Kahns hob den Kopf und lauschte angespannt. Doch es war bereits wieder still. Fröstelnd zog der Fährmann die kräftigen Schultern hoch. Auf den Bohlen des Stegs waren Schritte zu hören. Der Fährmann blickte sich nicht um. Ein Mann trat neben das Boot. »Es ist geschossen worden, Vater.« »Ich habe es gehört.« »Das heißt, daß du dich beeilen mußt, Vater, das Aufgebot ist dicht hinter ihnen«, sagte der andere. »Wir haben es bis jetzt noch immer geschafft. Diesmal wird es nicht anders sein.« Der Fährmann richtete sich jetzt auf und wandte sich um. »Geh zum Haus«, sagte er. Dann klang plötzlich Hufschlag durch die Dunkelheit, dumpf und monoton. Reiter näherten sich. Auf einem Hügel, unweit der Fährstation, flackerte jetzt eine Fackel auf. Der Fährmann löste die Halteleine des Kahns. Als er wieder nach Süden blickte, sah er die Reiter wie dahinfliegende Schattenrisse aus der Nacht auftauchen. Der Sohn des Fährmanns hastete mit großen Sätzen zum Haus. Der Alte blickte ihm nach, zog die Schultern hoch und fröstelte wieder. Er war groß und breit, und auf seinem starken Rücken ruhte die Last von fast sechzig harten Jahren. Er hatte gelernt, daß in diesem Land der Stärkere recht hatte, auch wenn er im Unrecht war. Und weil er das gut gelernt hatte, lebte er noch. Sein Haar war grau
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Das Gesetz war stärker: Die großen Western 182
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Über den Fluß sank die Dämmerung. Leise schlugen die Wellen des Flusses an den Rumpf des flachen Fährkahns. Der leichte Abendwind wehte unvermittelt den Klang von Schüssen aus der Ferne heran. Die Detonationen verhallten in der Ebene. Der Fährmann am Bug des Kahns hob den Kopf und lauschte angespannt. Doch es war bereits wieder still. Fröstelnd zog der Fährmann die kräftigen Schultern hoch. Auf den Bohlen des Stegs waren Schritte zu hören. Der Fährmann blickte sich nicht um. Ein Mann trat neben das Boot. »Es ist geschossen worden, Vater.« »Ich habe es gehört.« »Das heißt, daß du dich beeilen mußt, Vater, das Aufgebot ist dicht hinter ihnen«, sagte der andere. »Wir haben es bis jetzt noch immer geschafft. Diesmal wird es nicht anders sein.« Der Fährmann richtete sich jetzt auf und wandte sich um. »Geh zum Haus«, sagte er. Dann klang plötzlich Hufschlag durch die Dunkelheit, dumpf und monoton. Reiter näherten sich. Auf einem Hügel, unweit der Fährstation, flackerte jetzt eine Fackel auf. Der Fährmann löste die Halteleine des Kahns. Als er wieder nach Süden blickte, sah er die Reiter wie dahinfliegende Schattenrisse aus der Nacht auftauchen. Der Sohn des Fährmanns hastete mit großen Sätzen zum Haus. Der Alte blickte ihm nach, zog die Schultern hoch und fröstelte wieder. Er war groß und breit, und auf seinem starken Rücken ruhte die Last von fast sechzig harten Jahren. Er hatte gelernt, daß in diesem Land der Stärkere recht hatte, auch wenn er im Unrecht war. Und weil er das gut gelernt hatte, lebte er noch. Sein Haar war grau
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Das Gesetz war stärker: Die großen Western 182

Das Gesetz war stärker: Die großen Western 182

by John Gray
Das Gesetz war stärker: Die großen Western 182

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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Über den Fluß sank die Dämmerung. Leise schlugen die Wellen des Flusses an den Rumpf des flachen Fährkahns. Der leichte Abendwind wehte unvermittelt den Klang von Schüssen aus der Ferne heran. Die Detonationen verhallten in der Ebene. Der Fährmann am Bug des Kahns hob den Kopf und lauschte angespannt. Doch es war bereits wieder still. Fröstelnd zog der Fährmann die kräftigen Schultern hoch. Auf den Bohlen des Stegs waren Schritte zu hören. Der Fährmann blickte sich nicht um. Ein Mann trat neben das Boot. »Es ist geschossen worden, Vater.« »Ich habe es gehört.« »Das heißt, daß du dich beeilen mußt, Vater, das Aufgebot ist dicht hinter ihnen«, sagte der andere. »Wir haben es bis jetzt noch immer geschafft. Diesmal wird es nicht anders sein.« Der Fährmann richtete sich jetzt auf und wandte sich um. »Geh zum Haus«, sagte er. Dann klang plötzlich Hufschlag durch die Dunkelheit, dumpf und monoton. Reiter näherten sich. Auf einem Hügel, unweit der Fährstation, flackerte jetzt eine Fackel auf. Der Fährmann löste die Halteleine des Kahns. Als er wieder nach Süden blickte, sah er die Reiter wie dahinfliegende Schattenrisse aus der Nacht auftauchen. Der Sohn des Fährmanns hastete mit großen Sätzen zum Haus. Der Alte blickte ihm nach, zog die Schultern hoch und fröstelte wieder. Er war groß und breit, und auf seinem starken Rücken ruhte die Last von fast sechzig harten Jahren. Er hatte gelernt, daß in diesem Land der Stärkere recht hatte, auch wenn er im Unrecht war. Und weil er das gut gelernt hatte, lebte er noch. Sein Haar war grau

Product Details

ISBN-13: 9783740914134
Publisher: Kelter Media
Publication date: 01/31/2017
Series: Die großen Western , #182
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 100
File size: 274 KB
Language: German

About the Author

Hometown:

San Francisco, California

Date of Birth:

1951

Place of Birth:

Houston, Texas

Education:

B.A., M.A., Maharishi European Research University; Ph.D., Columbia Pacific University, 1982
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