Das Auktionsprinzip
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Hausarbeit mit dem Thema Auktionsprinzip, wird eine kurze Einführung in die grundlegende Struktur der Börse erfolgen. Hierbei soll deutlich werden, in welcher Art und Weise das Auktionsprinzip mit der Börse verbunden ist. Unter einer Börse versteht man 'die organisierte Zusammenführung von Angebot und Nachfrage in vertretbaren nicht zur Stelle gebrachten Wertpapieren, Devisen und Waren mit dem Ziel, Vertragsabschlüsse nach einheitlichen Geschäftsbedingungen zwischen zum Handel zugelassenen Personen zu ermöglichen. Mithin ist an die Stelle des Merkmals der Zusammenkunft von Kaufleuten vor Ort das neue Merkmal des (auch elektronischen) organisierten Zusammenführens von Aufträgen getreten.'1 Dabei wird zwischen dem Primärmarkt und dem Sekundärmarkt einer Börse unterschieden. Der Primärmarkt einer Börse dient als Emissionsmarkt, bei denen Unternehmen, mit einer Ausgabe (Emission) von beispielsweise Aktien, Kapital für ihr Unternehmen aufnehmen können.2 Auf dem Sekundärmarkt bietet sich die Möglichkeit einer Weiterveräußerung bereits existierender Finanztitel an, d.h., die Möglichkeit der Transaktion zwischen den Anlegern. 3 Im Bereich der Markt-Mikrostrukturtheorie wird versucht, 'die Entscheidungs- und Handelsprozesse aller Marktteilnehmer an Börsen auf Individualebene zu modellieren und daraus Schlußfolgerungen hinsichtlich des Ablaufs und des Ergebnisses von Marktprozessen abzuleiten.' 4 In einem Marktmodell werden verschiedene Sichtweisen aufgeführt, die bestimmend für den Marktprozeß des Börsenhandels sind. Die im Rahmen dieser Arbeit behandelte Form des Auktionsprinzips ist dem Gestaltungsparameter der Marktorganisation zuzuordnen, der den Prozeß der Preisfindung an den Börsen beschreibt. Eine weitere mögliche Ausgestaltungsform stellt das Market-Maker-Prinzip dar.5 1 Börsensachverständigenkommission (2001), S. 7. 2 Vgl. Obst/Hintner (2000), S. 24. 3 Vgl. Theissen, Erik (1998), S. 6. 4 Gerke/Rapp (1994), S. 7. 5 Vgl. Bosch, Robert (2001), S. 11.
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Das Auktionsprinzip
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Hausarbeit mit dem Thema Auktionsprinzip, wird eine kurze Einführung in die grundlegende Struktur der Börse erfolgen. Hierbei soll deutlich werden, in welcher Art und Weise das Auktionsprinzip mit der Börse verbunden ist. Unter einer Börse versteht man 'die organisierte Zusammenführung von Angebot und Nachfrage in vertretbaren nicht zur Stelle gebrachten Wertpapieren, Devisen und Waren mit dem Ziel, Vertragsabschlüsse nach einheitlichen Geschäftsbedingungen zwischen zum Handel zugelassenen Personen zu ermöglichen. Mithin ist an die Stelle des Merkmals der Zusammenkunft von Kaufleuten vor Ort das neue Merkmal des (auch elektronischen) organisierten Zusammenführens von Aufträgen getreten.'1 Dabei wird zwischen dem Primärmarkt und dem Sekundärmarkt einer Börse unterschieden. Der Primärmarkt einer Börse dient als Emissionsmarkt, bei denen Unternehmen, mit einer Ausgabe (Emission) von beispielsweise Aktien, Kapital für ihr Unternehmen aufnehmen können.2 Auf dem Sekundärmarkt bietet sich die Möglichkeit einer Weiterveräußerung bereits existierender Finanztitel an, d.h., die Möglichkeit der Transaktion zwischen den Anlegern. 3 Im Bereich der Markt-Mikrostrukturtheorie wird versucht, 'die Entscheidungs- und Handelsprozesse aller Marktteilnehmer an Börsen auf Individualebene zu modellieren und daraus Schlußfolgerungen hinsichtlich des Ablaufs und des Ergebnisses von Marktprozessen abzuleiten.' 4 In einem Marktmodell werden verschiedene Sichtweisen aufgeführt, die bestimmend für den Marktprozeß des Börsenhandels sind. Die im Rahmen dieser Arbeit behandelte Form des Auktionsprinzips ist dem Gestaltungsparameter der Marktorganisation zuzuordnen, der den Prozeß der Preisfindung an den Börsen beschreibt. Eine weitere mögliche Ausgestaltungsform stellt das Market-Maker-Prinzip dar.5 1 Börsensachverständigenkommission (2001), S. 7. 2 Vgl. Obst/Hintner (2000), S. 24. 3 Vgl. Theissen, Erik (1998), S. 6. 4 Gerke/Rapp (1994), S. 7. 5 Vgl. Bosch, Robert (2001), S. 11.
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Product Details

ISBN-13: 9783638317016
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2004
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 12
File size: 193 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

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