"Dann kaufen wir uns halt ein Flugzeug": Die PANINTERNATIONAL Affaire
Der Author Jürgen Botzenhardt (geb.1936) schildert in dieser Niederschrift als authentischer Zeitzeuge aus unmittelbarerem Miterleben um die Vorgänge der PANINTERNATIONAL Fluggesellschaft und den JUGENDREISEN - Veranstalter PANEUROPA. Er war Komplimentär und 50%iger Mitgesellschafter der Firmen.
Die geschilderten Verflechtungen, führten Anfang der 70er Jahre zu einer großen, öffentliches Aufsehen erregenden Affäre im Beziehungsdreieck zwischen Wirtschaft, Politik und Medien.
Die PANINTERNATIONAL wurde 1971 der breiten Öffentlichkeit bekannt durch den ins Leben gerufenen parlamentarischen Untersuchungsausschuss in den der damalige Fraktionsvorsitzende der SPD Karl Wienand eine erhebliche Rolle spielte. Die spektakuläre Notlandung eines Jets der Firma auf der noch nicht eröffneten Autobahn Hamburg-Lübeck deckte die Verwicklungen auf und brachte die Lobbyisten-Tätigkeit des Wehner-Schützling Wienand an den Tag. Vor allem DER SPIEGEL hat sich in Szene gesetzt. So wuchs sich der Skandal dynamisch zu einer politisch-medialem Machtprobe aus, in der Spannungsfeld auch Jürgen Botzenhardt rückte. Es wurde damals versucht, den möglichen Zeugen Botzenhardt, der die Beweise für die Zahlungen an Wienand als Berater und Lobbyist hatte, von einer Aussage im Untersuchungsausschuss fernzuhalten. Die Falschaussagen von Wienand und dem anderen Firmeninhaber, der für die Fluggesellschaft verantwortlich war hätten bei einer Vorladung von Botzenhardt aufgeklärt werden können. Daran war anscheinend zumindest der von der SPD eingesetzte Untersuchungsausschuss (Vorsitzende Jobst) nicht interessiert. Ein Leserbrief an den SPIEGEL, in dem Botzenhardt sich als Zeuge anbot, wurde sinnentstellend veröffentlicht, es wurde aus "ich wusste immer schon...." Wurde mit "Ich wusste nicht..." Wiedergegeben. So tagte der Untersuchungsausschuss noch 25 mal und erst im Schlussbericht wird der durch einen bezahlten Lobbyisten ausgeübte Einfluß auf die Zulassungsbehörde sichtbar.
Die Verflechtung von politischen Interessen, Falschaussagen und Gier sind auch nach vielen Jahren noch sichtbar. Botzenhardt's zeithistorische Darstellung schildert spannend und lebensnah den stürmischen Fall eines Unternehmens im beginnenden Boom des Massentourismus dieser Jahre. Zugleich hat die Schilderung ihren Wert als Fallbeispiel einer bis heute zu beobachtenden Verflechtung wirtschaftlicher und politischer Interessen die wesentlich auch über die Macht der Medien ausgetragen wird.
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"Dann kaufen wir uns halt ein Flugzeug": Die PANINTERNATIONAL Affaire
Der Author Jürgen Botzenhardt (geb.1936) schildert in dieser Niederschrift als authentischer Zeitzeuge aus unmittelbarerem Miterleben um die Vorgänge der PANINTERNATIONAL Fluggesellschaft und den JUGENDREISEN - Veranstalter PANEUROPA. Er war Komplimentär und 50%iger Mitgesellschafter der Firmen.
Die geschilderten Verflechtungen, führten Anfang der 70er Jahre zu einer großen, öffentliches Aufsehen erregenden Affäre im Beziehungsdreieck zwischen Wirtschaft, Politik und Medien.
Die PANINTERNATIONAL wurde 1971 der breiten Öffentlichkeit bekannt durch den ins Leben gerufenen parlamentarischen Untersuchungsausschuss in den der damalige Fraktionsvorsitzende der SPD Karl Wienand eine erhebliche Rolle spielte. Die spektakuläre Notlandung eines Jets der Firma auf der noch nicht eröffneten Autobahn Hamburg-Lübeck deckte die Verwicklungen auf und brachte die Lobbyisten-Tätigkeit des Wehner-Schützling Wienand an den Tag. Vor allem DER SPIEGEL hat sich in Szene gesetzt. So wuchs sich der Skandal dynamisch zu einer politisch-medialem Machtprobe aus, in der Spannungsfeld auch Jürgen Botzenhardt rückte. Es wurde damals versucht, den möglichen Zeugen Botzenhardt, der die Beweise für die Zahlungen an Wienand als Berater und Lobbyist hatte, von einer Aussage im Untersuchungsausschuss fernzuhalten. Die Falschaussagen von Wienand und dem anderen Firmeninhaber, der für die Fluggesellschaft verantwortlich war hätten bei einer Vorladung von Botzenhardt aufgeklärt werden können. Daran war anscheinend zumindest der von der SPD eingesetzte Untersuchungsausschuss (Vorsitzende Jobst) nicht interessiert. Ein Leserbrief an den SPIEGEL, in dem Botzenhardt sich als Zeuge anbot, wurde sinnentstellend veröffentlicht, es wurde aus "ich wusste immer schon...." Wurde mit "Ich wusste nicht..." Wiedergegeben. So tagte der Untersuchungsausschuss noch 25 mal und erst im Schlussbericht wird der durch einen bezahlten Lobbyisten ausgeübte Einfluß auf die Zulassungsbehörde sichtbar.
Die Verflechtung von politischen Interessen, Falschaussagen und Gier sind auch nach vielen Jahren noch sichtbar. Botzenhardt's zeithistorische Darstellung schildert spannend und lebensnah den stürmischen Fall eines Unternehmens im beginnenden Boom des Massentourismus dieser Jahre. Zugleich hat die Schilderung ihren Wert als Fallbeispiel einer bis heute zu beobachtenden Verflechtung wirtschaftlicher und politischer Interessen die wesentlich auch über die Macht der Medien ausgetragen wird.
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"Dann kaufen wir uns halt ein Flugzeug": Die PANINTERNATIONAL Affaire

by Juergen Botzenhardt

"Dann kaufen wir uns halt ein Flugzeug": Die PANINTERNATIONAL Affaire

by Juergen Botzenhardt

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Der Author Jürgen Botzenhardt (geb.1936) schildert in dieser Niederschrift als authentischer Zeitzeuge aus unmittelbarerem Miterleben um die Vorgänge der PANINTERNATIONAL Fluggesellschaft und den JUGENDREISEN - Veranstalter PANEUROPA. Er war Komplimentär und 50%iger Mitgesellschafter der Firmen.
Die geschilderten Verflechtungen, führten Anfang der 70er Jahre zu einer großen, öffentliches Aufsehen erregenden Affäre im Beziehungsdreieck zwischen Wirtschaft, Politik und Medien.
Die PANINTERNATIONAL wurde 1971 der breiten Öffentlichkeit bekannt durch den ins Leben gerufenen parlamentarischen Untersuchungsausschuss in den der damalige Fraktionsvorsitzende der SPD Karl Wienand eine erhebliche Rolle spielte. Die spektakuläre Notlandung eines Jets der Firma auf der noch nicht eröffneten Autobahn Hamburg-Lübeck deckte die Verwicklungen auf und brachte die Lobbyisten-Tätigkeit des Wehner-Schützling Wienand an den Tag. Vor allem DER SPIEGEL hat sich in Szene gesetzt. So wuchs sich der Skandal dynamisch zu einer politisch-medialem Machtprobe aus, in der Spannungsfeld auch Jürgen Botzenhardt rückte. Es wurde damals versucht, den möglichen Zeugen Botzenhardt, der die Beweise für die Zahlungen an Wienand als Berater und Lobbyist hatte, von einer Aussage im Untersuchungsausschuss fernzuhalten. Die Falschaussagen von Wienand und dem anderen Firmeninhaber, der für die Fluggesellschaft verantwortlich war hätten bei einer Vorladung von Botzenhardt aufgeklärt werden können. Daran war anscheinend zumindest der von der SPD eingesetzte Untersuchungsausschuss (Vorsitzende Jobst) nicht interessiert. Ein Leserbrief an den SPIEGEL, in dem Botzenhardt sich als Zeuge anbot, wurde sinnentstellend veröffentlicht, es wurde aus "ich wusste immer schon...." Wurde mit "Ich wusste nicht..." Wiedergegeben. So tagte der Untersuchungsausschuss noch 25 mal und erst im Schlussbericht wird der durch einen bezahlten Lobbyisten ausgeübte Einfluß auf die Zulassungsbehörde sichtbar.
Die Verflechtung von politischen Interessen, Falschaussagen und Gier sind auch nach vielen Jahren noch sichtbar. Botzenhardt's zeithistorische Darstellung schildert spannend und lebensnah den stürmischen Fall eines Unternehmens im beginnenden Boom des Massentourismus dieser Jahre. Zugleich hat die Schilderung ihren Wert als Fallbeispiel einer bis heute zu beobachtenden Verflechtung wirtschaftlicher und politischer Interessen die wesentlich auch über die Macht der Medien ausgetragen wird.

Product Details

ISBN-13: 9781536932195
Publisher: CreateSpace Publishing
Publication date: 09/28/2016
Pages: 68
Product dimensions: 5.98(w) x 9.02(h) x 0.16(d)
Language: German
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