Cowboy Flaherty: Wyatt Earp 127 - Western
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Richter O'Neil stützte sich mit beiden Händen auf die schwere Tischplatte auf und schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht verstehen, daß er nicht hereingekommen ist.« Der weißhaarige Herr hob den Kopf und blickte auf die junge Frau, die ihm gegenüber am Fenster lehnte. Sie mochte etwa vierundzwanzig Jahre alt sein, war hochgewachsen, hatte flachsblondes Haar und aquamarinfarbene Augen. Um ihren vollen Mund spielte ein Lächeln. »Vater, du mußt das doch verstehen«, sagte Jenny O'Neil. »Der Marshal hat doch andere Dinge zu tun, als uns zu besuchen. Wie du gehört hast, hat er Capucine gestellt. Was das bedeutet, solltest du besser wissen als jeder andere.« »Natürlich weiß ich das, Kind. Es geht ja auch nicht darum. Ich finde nur, er hätte wenigstens einmal hereinschauen können. Sein Vater und ich haben uns ein Menschenalter gekannt und gut verstanden. Und der junge Wyatt hat uns früher in Denver besucht und auch oben in Quincy. Daß er sich nun gar nicht hat sehen lassen, begreife ich einfach nicht. Schließlich war er jetzt doch zweimal hier.« Jenny lächelte immer noch und blickte den Vater ein wenig mitleidig an. »Wyatt Earp ist in erster Linie ein Gesetzesmann, Vater. Außerdem bin ich überzeugt, daß er hergekommen wäre, wenn er auch nur eine Viertelstunde hätte erübrigen können.« O'Neil griff nach dem Zinnbecher, in dem er seine Virginiazigarren stehen hatte, zog eine heraus und zündete sie an. Dünner bläulicher Rauch kräuselte sich in dem kleinen Zimmer, das zur Straße hinaus lag. Jenny wandte den Kopf und blickte hinaus. Sie dachte an das, was sie in der vergangenen
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Cowboy Flaherty: Wyatt Earp 127 - Western
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Richter O'Neil stützte sich mit beiden Händen auf die schwere Tischplatte auf und schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht verstehen, daß er nicht hereingekommen ist.« Der weißhaarige Herr hob den Kopf und blickte auf die junge Frau, die ihm gegenüber am Fenster lehnte. Sie mochte etwa vierundzwanzig Jahre alt sein, war hochgewachsen, hatte flachsblondes Haar und aquamarinfarbene Augen. Um ihren vollen Mund spielte ein Lächeln. »Vater, du mußt das doch verstehen«, sagte Jenny O'Neil. »Der Marshal hat doch andere Dinge zu tun, als uns zu besuchen. Wie du gehört hast, hat er Capucine gestellt. Was das bedeutet, solltest du besser wissen als jeder andere.« »Natürlich weiß ich das, Kind. Es geht ja auch nicht darum. Ich finde nur, er hätte wenigstens einmal hereinschauen können. Sein Vater und ich haben uns ein Menschenalter gekannt und gut verstanden. Und der junge Wyatt hat uns früher in Denver besucht und auch oben in Quincy. Daß er sich nun gar nicht hat sehen lassen, begreife ich einfach nicht. Schließlich war er jetzt doch zweimal hier.« Jenny lächelte immer noch und blickte den Vater ein wenig mitleidig an. »Wyatt Earp ist in erster Linie ein Gesetzesmann, Vater. Außerdem bin ich überzeugt, daß er hergekommen wäre, wenn er auch nur eine Viertelstunde hätte erübrigen können.« O'Neil griff nach dem Zinnbecher, in dem er seine Virginiazigarren stehen hatte, zog eine heraus und zündete sie an. Dünner bläulicher Rauch kräuselte sich in dem kleinen Zimmer, das zur Straße hinaus lag. Jenny wandte den Kopf und blickte hinaus. Sie dachte an das, was sie in der vergangenen
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Cowboy Flaherty: Wyatt Earp 127 - Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Richter O'Neil stützte sich mit beiden Händen auf die schwere Tischplatte auf und schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht verstehen, daß er nicht hereingekommen ist.« Der weißhaarige Herr hob den Kopf und blickte auf die junge Frau, die ihm gegenüber am Fenster lehnte. Sie mochte etwa vierundzwanzig Jahre alt sein, war hochgewachsen, hatte flachsblondes Haar und aquamarinfarbene Augen. Um ihren vollen Mund spielte ein Lächeln. »Vater, du mußt das doch verstehen«, sagte Jenny O'Neil. »Der Marshal hat doch andere Dinge zu tun, als uns zu besuchen. Wie du gehört hast, hat er Capucine gestellt. Was das bedeutet, solltest du besser wissen als jeder andere.« »Natürlich weiß ich das, Kind. Es geht ja auch nicht darum. Ich finde nur, er hätte wenigstens einmal hereinschauen können. Sein Vater und ich haben uns ein Menschenalter gekannt und gut verstanden. Und der junge Wyatt hat uns früher in Denver besucht und auch oben in Quincy. Daß er sich nun gar nicht hat sehen lassen, begreife ich einfach nicht. Schließlich war er jetzt doch zweimal hier.« Jenny lächelte immer noch und blickte den Vater ein wenig mitleidig an. »Wyatt Earp ist in erster Linie ein Gesetzesmann, Vater. Außerdem bin ich überzeugt, daß er hergekommen wäre, wenn er auch nur eine Viertelstunde hätte erübrigen können.« O'Neil griff nach dem Zinnbecher, in dem er seine Virginiazigarren stehen hatte, zog eine heraus und zündete sie an. Dünner bläulicher Rauch kräuselte sich in dem kleinen Zimmer, das zur Straße hinaus lag. Jenny wandte den Kopf und blickte hinaus. Sie dachte an das, was sie in der vergangenen

Product Details

ISBN-13: 9783740913199
Publisher: Kelter Media
Publication date: 01/05/2017
Series: Wyatt Earp , #127
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 100
File size: 435 KB
Language: German
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