Bastian und der Familienausflugsdampfer: Eine klebrige Geschichte

Bastian und der Familienausflugsdampfer: Eine klebrige Geschichte

by Jürgen Jankofsky
Bastian und der Familienausflugsdampfer: Eine klebrige Geschichte

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Overview

Bastian, der kleine Basteljan, möchte seine Eltern erinnern, dass sie ihm schon seit langem einen Familienausflug versprochen haben, einen Ausflug mit einem richtigen Dampfer. Und damit sie das nicht immer wieder vergessen, will er ihnen einen kleinen Familienausflugsdampfer aus Pappe basteln. Dabei geht ihm aber der Leim aus, und so geht Bastian notgedrungen auf eine große Entdeckungsreise, erlebt eine wahrhaft klebrige Geschichte, erfährt viel über klebrige Dinge und sogar über die Arbeitswelt seines Vaters, die ihm bis dahin verschlossen war. Und so stehen die Dinge schließlich nicht schlecht, dass Bastians Familienausflugsdampfer am Ende in See sticht... INHALT: Bastian und der Familienausflugsdampfer Oma Klebmann und die Schwalben Meister Kleistrich und viele Tapeten Kitti Fix und die klebrigen Briefmarken Leimi und sein Leimtanker Brummi Herr Leiminger und die Verwandlung im Glasröhrchen Frau Haftenstädter und die Schaukeltipps Herr Harzer und seine vollen Regale

geboren am 19.Juni 1953 in Merseburg. Schulbesuch, Abitur. Chemiestudium. Ausbildung zum und Arbeit als Berufsmusiker. Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig, Mitarbeit im Literaturzentrum Halle u. zeitweise freischaffend. 1990-93 Stadtschreiber in Merseburg. 1994-99 Mitarbeit im halleschen Künstlerhaus 188. Leitung von Projekten u. a. für die Robert Bosch Stiftung Stuttgart. Seit 2000 Geschäftsführer des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt -- Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS), der Europäischen Autorenvereinigung KOGGE und des P.E.N. Seit 2006 stellv. Bundesvorsitzender der Friedrich-Bödecker-Kreise Auszeichnungen: 1996: Walter-Bauer-Preis 1998: Stipendium für Arbeitsaufenthalt in Kanada Bibliographie: Ein Montag im Oktober Schpergsche Lichtmeß - ein Männerfest (Film), DEFA 1988 Bastian und der Familienausflugsdampfer Merseburger Chronik Merseburg - 50 Persönlichkeiten aus 1000 Jahren Geschichte Querni und die Neunlinge Rabenzauber Merseburg im Jahreslauf Schloß in der Börde (Film) Münchhausens Mansfelder Reise Graureiherzeit, Berlin 1996 Ach wär ich doch ein Junggesell geblieben (Film) Über die Schreibweise meines Namens Zwölfnachtträume Münchhausens Mansfelder Abenteuer (Film) Ortungen -Reisen und Ziele 1973-1998 Novembertau Rotkäppchen und der Unstrutnix Grenz-Übergänge Wer das liest ist doof Loewe Carls Löbejüner Lieblingsnöck Das Walter-Bauer-Spiel Ortungen 2 - Reisen und Ziele 1999-2004 Stille Nacht - Adventsdüfte und Weihnachtszwiebeln Dalis Lama Jesus rot, Himmel weit - Eine Karl-Völker-Geschichte Blütengrundblätter Sekret Anna und Achmed - Ein deutsch-tunesisches Kinderbuch Ortungen 3 - Reisen und Ziele 2005-2009 Nascendo Zauberspruchblätter Anna und Armen - Ein deutsch-armenisches Kinderbuch Zahlreiche Herausgaben, ferner Kinderhörspiele und -lieder, Prosa und Essays in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften, Sachbücher, Projektdokumentationen sowie Publikation zeitgeschichtlicher, kultur- und regionalhistorischer Schriften. einzelne Veröffentlichungen in Österreich, der Schweiz, der Slowakei, in Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Armenien, Belgien, Polen, Israel, dem Oman, Kanada und Tunesien.

Product Details

ISBN-13: 9783863941178
Publisher: EDITION digital
Publication date: 01/01/2011
Series: Das Sagenland Series
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 34
File size: 466 KB
Age Range: 3 - 18 Years
Language: German

About the Author

Jürgen Jankofsky geboren am 19.Juni 1953 in Merseburg. Schulbesuch, Abitur. Chemiestudium. Ausbildung zum und Arbeit als Berufsmusiker. Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig, Mitarbeit im Literaturzentrum Halle u. zeitweise freischaffend. 1990-93 Stadtschreiber in Merseburg. 1994-99 Mitarbeit im halleschen Künstlerhaus 188. Leitung von Projekten u. a. für die Robert Bosch Stiftung Stuttgart. Seit 2000 Geschäftsführer des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt -- Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS), der Europäischen Autorenvereinigung KOGGE und des P.E.N. Seit 2006 stellv. Bundesvorsitzender der Friedrich-Bödecker-Kreise Auszeichnungen: 1996: Walter-Bauer-Preis 1998: Stipendium für Arbeitsaufenthalt in Kanada Bibliographie: Ein Montag im Oktober, Kinderbuchverlag, Berlin 1985, 1988, 1990 Schpergsche Lichtmeß - ein Männerfest (Film), DEFA 1988 (mit Karlheinz Mund) Bastian und der Familienausflugsdampfer, Verlag Junge Welt, Berlin 1990 Merseburger Chronik, Stollberg Verlag, Merseburg 1991 Merseburg - 50 Persönlichkeiten aus 1000 Jahren Geschichte, Anita Tykve Verlag, Böblingen 1992 Leuna 2000 (Feature), mdr 1994 Querni und die Neunlinge, Halle 1994 Rabenzauber, Halle 1994 Merseburg im Jahreslauf, Merseburg 1994 (mit Fotoclub Merseburg) Schloß in der Börde (Film), LKJ 1995, (mit Rolf Losansky) Münchhausens Mansfelder Reise, Halle 1996 Graureiherzeit, Berlin 1996 Ach wär ich doch ein Junggesell geblieben (Film), IWF Göttingen 1997 (mit Edmund Ballhaus) Über die Schreibweise meines Namens, Halle 1997 Zwölfnachtträume, Halle 1998 (Kinderkalender) Münchhausens Mansfelder Abenteuer (Film), Potsdam 1999 (mit Rolf Losansky) Ortungen -Reisen und Ziele 1973-1998,Harry Ziethen, Oschersleben 1999 Novembertau, Staßfurt 2000,2001(gleichn. Theaterstück LKJ Sachsen-Anhalt 2002, gleichn. Hör-CD 2003) Rotkäppchen und der Unstrutnix, Halle 2000 Grenz-Übergänge, Projekte-Verlag, Halle 2001 (mit Jan De Piere) Wer das liest ist doof, Projekte-Verlag, Halle 2002 (Kinderbuch incl. Hör-CD) Loewe Carls Löbejüner Lieblingsnöck, Projekte-Verlag, Halle 2002, (auch Hör-CD mit Peter Sodann und Johannes Sterkel) Repertoire JJ, Projekte-Verlag, Halle 2003 Das Walter-Bauer-Spiel, Projekte-Verlag, Halle 2004 Ortungen 2 – Reisen und Ziele 1999-2004, Harry Ziethen, Oschersleben 2005 Stille Nacht – Adventsdüfte und Weihnachtszwiebeln, Projekte-Verlag, Halle 2005 Dalis Lama, Halle 2006 (Kunstbuch mit Dieter Gilfert) Jesus rot, Himmel weit – Eine Karl-Völker-Geschichte, Dorise-Verlag, Burg 2007, 2009 Blütengrundblätter, Leuna 2007 (Kunstbuch mit Klaus-Dieter Urban) Sekret, Halle, 2008 Anna und Achmed – Ein deutsch-tunesisches Kinderbuch, Dorise-Verlag, Burg 2008, Tunis 2009 (mit Slaheddine Lahmadi, zweisprachig) Ortungen 3 – Reisen und Ziele 2005-2009, Harry Ziethen, Oschersleben 2009 Nascendo, Tunis 2010 Zauberspruchblätter, Leuna 2011 (Kunstbuch mit Klaus-Dieter Urban) Reise um die Erde in 226 Texten – Atlas JJ mit Karten und Skizzen weltgewandter Künstler, Mitteldeutscher Verlag, Halle 2011 Anna und Armen – Ein deutsch-armenisches Kinderbuch, Dorise-Verlag, Burg 2011 (mit Levon Ananyan, zweisprachig) Herausgaben: Grenzgedanken, Köln 1991 Annäherungen, Halle 1993 Die große Klappe, Halle 1996 Sonnentanz - Ein Walter-Bauer-Lesebuch, Halle 1996 Einmal Kolumbus sein, Halle 1997 Kinder, Kaiser & Klamotten, Magdeburg 1998 Träume Taufrisch, Oschersleben 1999 Ich sein!, Oschersleben 2000 Das Eurocampkids-Tagebuch, Halle 2001 Zehn Jahre danach, Halle 2001 Sternenzauber, Halle 2001 Ich atme tief die Sonne ein, Halle 2002 Pfefferminzmelancholie – Helden, Ideale, Idole, Halle 2002 Nichts Neues im Osten?, Halle 2003 Fragen auf Antworten, Halle 2003 Phase Phönix, Halle 2004 Schnee im August, Halle 2004 Bereit zum Flug, Halle 2005 Als ich mit den Vögeln zog, Halle 2006 Einigland?, Burg 2006 Anschluss finden!, Burg 2006 Zeig mir die Welt, Burg 2007 Anschluss halten!, Burg 2007 Spuren im Sand, Burg 2008 Anschluss sichern!, Burg 2009 Zieh die bunten Schuhe an, Burg 2009 Eulenblumen & Pustespiegel, Halle 2009 Ein Kaninchen spielt Gitarre, Burg 2010 Zaubersprüche & Sachsenspiegel, Halle 2010 Zum Gespräch geboren – Texte schreibender Schüler zu Philipp Melanchthon, Oschersleben 2010 Anschluss vertiefen!, Burg 2011 Das tanzende Alphabet, Burg 2011 ferner Kinderhörspiele und -lieder, Prosa und Essays in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften, Sachbücher, Projektdokumentationen sowie Publikation zeitgeschichtlicher, kultur- und regionalhistorischer Schriften. einzelne Veröffentlichungen in Österreich, der Schweiz, der Slowakei, in Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Armenien, Belgien, Polen, Israel, dem Oman, Kanada und Tunesien.

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Er wird sich seinen Leim selbst herstellen, jawohl! Mit dem selbstgemachten Leim kann er das Schiffsmodell fertigbasteln, und die Eltern werden staunen.
Auf zur Leimfabrik!
Flugs schleicht Bastian aus dem Kinderzimmer. Leise schließt er die Wohnungstür.
Oma Klebmann und die Schwalben
Bastian rennt durch den Park. Lauter wird das Rauschen, Stampfen, Dröhnen des Werkes, immer lauter. Das Werk ist nicht mehr weit entfernt.
Auf einer Parkbank döst Oma Klebmann. Fast stolpert Bastian über ihre ausgestreckten Beine.
"Hast du es aber eilig!", ruft Oma Klebmann erschrocken.
"Ich muss ins Werk, Papa beim Leimmachen beobachten", antwortet Bastian, schon zwei Parkbänke weiter.
"Warte", ruft ihm Oma Klebmann nach. "Komm zurück! So einfach kommst du nicht in das Chemiewerk."
Bastian bleibt stehen, wendet sich verwundert um.
"Die Wache wird dich anhalten und zurückschicken. Nur wer einen Werksausweis oder eine Erlaubnis vorzeigen kann, darf durch das Tor. Fremde oder Kinder dürfen das riesige Werk nicht betreten, denn es könnte gefährlich für sie werden."
Bastian blickt zu Boden.
"Kopf hoch!" Oma Klebmann winkt Bastian heran. "Was wolltest du bei den Leimmachern?"
Aufmerksam hört sie zu, was Bastian über den freien Tag der Eltern, über den Familienausflugsdampfer und den restlos leeren Leimtopf erzählt. Schwalben segeln dicht an der Parkbank vorbei, als wollten auch sie hören, was Bastian bedrückt.
"Komm, setz dich zu mir. Sieh mal! Die Schwalben sind nicht nur Flug-, sondern auch Leimkünstler", sagt Oma Klebmann. "Von ihnen haben die Menschen viel gelernt. Schwalben leimen ihre Nester aus Lehm und Stroh mit Speichel zusammen. Nach ihrem Vorbild haben die Menschen früher ihre Häuser gebaut. Weißt du, den Handwerker, der das Fachwerk eines Hauses mit einem Gemisch aus Lehm und Stroh und Kuhdung füllte, nannte man Leimer. Und baute eine Schwalbe ihr Nest an oder in einem Haus, glaubten die Menschen, das bringe Glück."
Oma Klebmann kratzt ein Harzklümpchen vom Stamm einer Kiefer, die hinter der Bank wurzelt. "Sieh mal, überall in der Natur findest du Klebriges, die Knospen der Kastanie, die Milch des Löwenzahns, die Blüten vom Sonnentau..."
"Und den süßen Honig", unterbricht Bastian etwas vorlaut.
"Stimmt", Oma Klebmann lacht. "Ich kann mir gut vorstellen, wie du aussiehst, wenn du eine Honigschnitte verdrückt hast. Hände, Schnute und Kinn sind klebrig wie die Zunge vom Frosch oder vom Specht, die damit ihr Futter einfangen."
Oma Klebmann drückt Bastian das Harzklümpchen in die Hand und sagt: "Wir Menschen haben viel gelernt, weil wir die Pflanzen und Tiere genau beobachten und uns Nützliches abgeschaut haben."
Bastian zuckt die Schultern und rollt das Harzklümpchen zweifelnd von Hand zu Hand.
"Tja!" Oma Klebmann scheint ratlos. "Wie könnte ich dir bloß weiterhelfen?"
Da sehen sie einen Mann mit Papierhut durch den Park laufen. Er schiebt eine Karre voller Besen, Bürsten und Eimer vor sich her.
"Was für ein Glück", ruft Oma Klebmann. "Dort kommt Herr Kleistrich, unser Malermeister." Sie bittet Herrn Kleistrich, der doch tagtäglich mit Leim hantiert, Bastian weiterzuhelfen.
Herr Kleistrich hebt den Jungen in seine Karre.
Bastian hascht noch schnell nach einer vorbeitrudelnden Ahornfrucht und klebt sie Oma Klebmann als Dankeschön auf die Nase.

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