Civitates, regna und Eliten: Die regna des Frühmittelalters als Teile eines ,unsichtbaren Römischen Reiches'

Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter „germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Frühmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten.

Die Städte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Träger des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Frühmittelalter nichts geändert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Räume des ehemaligen römischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrößen, allen voran immer noch die Städte, die auch im frühen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind.

Zukünftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinräumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen müssen.

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Civitates, regna und Eliten: Die regna des Frühmittelalters als Teile eines ,unsichtbaren Römischen Reiches'

Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter „germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Frühmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten.

Die Städte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Träger des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Frühmittelalter nichts geändert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Räume des ehemaligen römischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrößen, allen voran immer noch die Städte, die auch im frühen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind.

Zukünftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinräumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen müssen.

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Civitates, regna und Eliten: Die regna des Frühmittelalters als Teile eines ,unsichtbaren Römischen Reiches'

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by Jürgen Strothmann (Editor)
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Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter „germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Frühmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten.

Die Städte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Träger des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Frühmittelalter nichts geändert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Räume des ehemaligen römischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrößen, allen voran immer noch die Städte, die auch im frühen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind.

Zukünftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinräumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen müssen.


Product Details

ISBN-13: 9783110623246
Publisher: De Gruyter
Publication date: 12/07/2020
Series: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , #124
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
Pages: 256
File size: 3 MB
Age Range: 18 Years
Language: German

About the Author

Jürgen Strothmann, Universität Siegen.


Jürgen Strothmann, University of Siegen, Germany.

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