Poetische Selbstautorisierung in der Frühen Neuzeit: Denkvoraussetzungen und Modelle
Neben einem wesentlichen Geltungsargument der imitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen – einerseits der Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (‚Singularisierung‘), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (‚Sodalisierung‘). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.

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Poetische Selbstautorisierung in der Frühen Neuzeit: Denkvoraussetzungen und Modelle
Neben einem wesentlichen Geltungsargument der imitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen – einerseits der Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (‚Singularisierung‘), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (‚Sodalisierung‘). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.

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Overview

Neben einem wesentlichen Geltungsargument der imitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen – einerseits der Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (‚Singularisierung‘), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (‚Sodalisierung‘). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.


Product Details

ISBN-13: 9783110686531
Publisher: De Gruyter
Publication date: 11/23/2020
Pages: 323
Product dimensions: 6.10(w) x 9.06(h) x (d)
Language: German
Age Range: 18 Years

About the Author

David Nelting und Rosemary Snelling-Gőgh, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland.


David Nelting and Rosemary Snelling-Gőgh, RUB Bochum, Germany.

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